archivierte Ausgabe 3/2017 |
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Leseprobe 2 |
Dreifaltigkeitssonntag |
Wer an Gott glaubt, der lebt und liebt |
Lesejahr A |
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Der Dreifaltigkeitssonntag ist ein Fest, in dessen Zentrum die äußerst komplexe christliche Trinitätslehre steht. Diese Wort-Gottes-Feier soll deutlich machen, warum die theologischen Klärungen um das Verhältnis von Vater, Sohn und Heiligem Geist wichtig und ernst zu nehmen sind, sie soll aber auch aufzeigen, wie die Schriftlesungen des Tages – besonders die neutestamentliche Lesung – klare Optionen für das Leben eröffnen: Der christliche Glaube soll sich daran zeigen, wie Menschen miteinander umgehen, wie sie miteinander in Frieden und Liebe leben.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 353,1–5 »Erhabene Dreifaltigkeit« oder EH 102 »Dir, Gott, sei Ehre und Lob« oder Unterwegs 247,1–7 »Gepriesen bist du, Herr und Gott«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.
4 Einführung Wir feiern heute den Dreifaltigkeitssonntag. Unsere Vorläuferinnen und Vorläufer, denen wir unser Christsein verdanken, haben den Glauben in Worte gefasst, in Bekenntnisse, so auch in das Bekenntnis zu Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Sie wollten an diesem Bekenntnis erkannt werden und sie erwarteten, dass wir, wenn wir zur christlichen Gemeinde hinzutreten, ebenfalls an diesem Bekenntnis erkannt werden. So kann am Beginn die Frage an jede und jeden von uns stehen: Glaube ich das, was mir da überliefert ist? Wie verstehe ich es? Und in welcher Form bin ich bereit, davon Zeugnis zu geben?
5 Christusrufe Die Rufe können gesprochen oder nach GL 163 gesungen werden. Herr Jesus, der Vater hat dich gesandt als sein Abbild auf Erden. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison. Du hast ihn bezeugt durch Worte und durch Taten. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison. Herr Christus, du hast dein Leben für uns hingegeben. Christe eleison. Gemeinde: Christe eleison. Du bist auferstanden, damit wir das Leben haben in Fülle. Christe eleison. Gemeinde: Christe eleison. Herr Jesus, du hast deinen Jüngern den Heiligen Geist gegeben. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison. Du schenkst dich uns in der Gemeinschaft der Kirche. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 93 oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Allmächtiger, barmherziger Gott, du offenbarst dich in Israel als Schöpfer der Welt, du offenbarst dich in Jesus Christus als Quelle des ewigen Lebens, du schenkst uns den Heiligen Geist und vertraust uns deine Botschaft an. Steh uns bei in all unserem Denken und Tun, damit wir deine Liebe vor aller Welt bezeugen und die Verlorenen zur Hoffnung und zum Leben finden. Darum bitten wir dich im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Ex 34,4B.5−6.8−9 Gott offenbart sich als gnädiger und treuer Gott, zugleich zeigt sich, dass er gewaltig und ehrfurchtgebietend ist. Wer diesem Gott begegnet, kann kaum anders als zu Boden sinken.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Exodus. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 616/3 »Der Name des Herrn sei gepriesen von nun an« mit Versen aus dem Buch Daniel (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: 2 Kor 13,11−13 Der zweite Korintherbrief bietet eine der (wenigen) biblischen Grundlagen für die später entwickelte christliche Theologie, die Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist in einem Atemzug nennt und als einen einzigen Gott bekennt.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 175/1 oder EH 219 oder Unterwegs 169 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 3,16−18 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust. Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Was ist Gott? Wer ist Gott? Was ist Gott? Wer ist Gott? Die Erfahrung glaubender Menschen zeigt, dass es auf diese Fragen so viele Antworten gibt, wie Menschen leben. Jeder Mensch erfasst im Laufe seines Lebens, seines Glaubens, seines Fragens, seines Zweifelns unterschiedliche Seiten von Gott. Einer der großen Theologender frühen Christenheit, Ephräm der Syrer, sprach im vierten Jahrhundert davon, dass die Erkenntnis Gottes mit dem Trinken aus einer nie versiegenden Quelle vergleichbar sei. Der Durst wird nie endgültig gestillt und kein Mensch trinkt das ganze Wasser. Niemand trinkt die Quelle jemals aus. Dennoch sind Aussagen über Gott nicht der Willkür des einzelnen Menschen überlassen. Der christliche Glaube ist ein gemeinsamer Glaube, er stiftet Gemeinschaft und er drückt sich in der gemeinschaftlichen Feier aus: im Gottesdienst. Deswegen war es für die Christenheit zu allen Zeiten notwendig, ihren Glauben auszuformulieren, ihn gegen falsche Vorstellungen abzugrenzen und ihm feste Ausdrucksformen zu geben.
Der Dreifaltigkeitsglaube: erforscht, gefeiert, gelebt Die vielleicht wichtigste Klärung, zu der es je gekommen ist, war das Bekenntnis zur Dreifaltigkeit Gottes, zur Trinität: Vater, Sohn, Heiliger Geist, voneinander unterschieden, aufeinander bezogen, miteinander verbunden – und doch ein einziger Gott. Wie der Dreifaltigkeitsglaube zu verstehen und zu erklären ist, das ist ein Fall für die Theologie, auch für die kirchliche Erwachsenenbildung und für den Religionsunterricht. Wie der Dreifaltigkeitsglaube gefeiert wird, das erleben wir in dieser Stunde, im Gottesdienst am Sonntag nach Pfingsten, der seit über 1000 Jahren dem Dreifaltigkeitsbekenntnis gewidmet ist. Wir sind eingeladen, alles das, was hier geschieht – die Texte, Gesänge, Gebete, die zeichenhaften Handlungen – mitzunehmen in unseren eigenen christlichen Glauben und in unser Leben. Und was der Dreifaltigkeitsglaube im Leben der Menschen bewirken soll, bewirken kann, das zeigen uns die biblischen Texte, die wir gehört haben: Da ist Mose, den es regelrecht zu Boden wirft, als sich ihm der Gott Israels offenbart: jener Gott, der im Himmel ist, kein Teil der Welt, und doch so nah, so langmütig, so gütig, so treu, dass er dem winzigen Menschen begegnen und mit ihm gehen will. Da ist das Johannesevangelium, das uns zeigt: Gott will das Leben und nicht das Gericht. Deswegen kommt er uns so nahe wie schon dem Mose, er kommt uns nahe als Mensch unter Menschen, er kommt uns nahe in Jesus Christus, dem die Menschen wichtiger waren als sein eigenes Leben. Wer das nicht glaubt, dem fehlt das Leben in Fülle; wer das aber glaubt, der hat schon jetzt das ewige, das unzerstörbare Leben. Und da ist der zweite Korintherbrief des Paulus, der aus dem christlichen Glauben eine Konsequenz ableitet, die gerade in unseren unruhigen Zeiten von höchster Bedeutung ist: Wenn ihr an diesen großen und doch barmherzigen, mächtigen und sich doch hingebenden, gewaltigen und doch liebenden Gott glaubt, dann muss euch das befähigen, miteinander Frieden zu halten, einander zu lieben. Ist nicht gerade das der Heilige Geist: dass Menschen die Kraft finden, Frieden zu halten und zu lieben?
Wer an diesen Gott glaubt, der lebt und liebt Die Fragen »Was ist Gott?« und »Wer ist Gott?« finden in den biblischen Texten des heutigen Tages keine erschöpfende Antwort. In den knappen Texten, die die Liturgie des Dreifaltigkeitsfestes in diesem Jahr ausgewählt hat, wird vieles gesagt – aber noch mehr bleibt heute ungesagt. Doch eines erfahren wir, nämlich woran man den christlichen Glauben erkennen soll: an der Art und Weise, wie wir miteinander umgehen. Wer auf den Gott Israels vertraut, den Mächtigen und Gnädigen, den Lebensspender und Lebensretter, der als Mensch zu Menschen spricht – wer auf diesen Gott vertraut, der lebt und liebt. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Großes Glaubensbekenntnis Mit denen, die uns im Glauben vorausgegangen sind, bekennen wir uns zu Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Gemeinde: GL 180/2 (gesungen) oder 586/2 (gesprochen)
16 Friedenszeichen Seid eines Sinnes und lebt in Frieden – so fordert uns Paulus auf. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Als ein kleines Symbol der Liebe Gottes, zu deren Zeugnis wir berufen sind, lassen Sie uns (lasst uns) nun die Kollekte des heutigen Tages sammeln. (Sie ist bestimmt für …) Orgelspiel oder GL 458/EH 85/Unterwegs 50 »Selig seid ihr, wenn ihr einfach lebt« oder EH 80 »Du zeigst mir den Pfad zum Leben« oder EH 56/Unterwegs 115 »Dona nobis pacem«
18 Festtäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Lasst uns nun den großen Lobpreis vor Gott tragen! Siehe Werkbuch S. 172–173 . Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für das Leben, das du geschaffen hast. Die ganze Welt hältst du in der Hand, und wir dürfen dich unseren Vater nennen. Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«
Wir danken dir für deinen Sohn Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder. Durch ihn wurde deine Güte in menschlicher Gestalt sichtbar. In seinem Tod und seiner Auferstehung hast du uns erlöst und bleibende Hoffnung geschenkt. Er ist das Wort, das uns den Weg weist, er ist die Wahrheit, die uns frei macht. Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«
Wir preisen dich für den Heiligen Geist, der uns zusammenführt und als Kirche eint. Aus seiner Fülle haben wir empfangen, aus seiner Kraft dürfen wir leben. Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!« Wir danken dir für alle, die den Weg mit uns gemeinsam gehen und ihr Leben mit uns teilen. Für alle, die bei uns bleiben in Stunden der Freude, aber auch in Stunden der Not und der Angst. Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«
Wir preisen dich, Herr, unseren Gott, durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, im Heiligen Geist und stimmen ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:
19 Hymnus GL 168,2 »Ehre Gott in der Höhe« oder EH 217 »Gloria« oder Unterwegs 166 »Gloria«
20 Fürbitten Lasst uns beten zu Gott, der das Leben will.
- Lasst uns beten für alle, die das Evangelium verkünden; und für alle, die darum ringen, es zu verstehen und zu lehren. (Kurze Stille) Gemeinde: Kyrie eleison (z. B. gesungen nach GL 155) - Lasst uns beten für alle, die im Glauben auf Irrwege geraten sind; und für alle, die von Gott nichts mehr wissen wollen. (Kurze Stille) - Lasst uns beten für alle, denen das Leben leer ist, die Fülle fehlt; und für alle, die voller Angst und ohne Hoffnung sind. (Kurze Stille) - Lasst uns beten für die Mächtigen auf der Welt; und für alle, die verantwortlich sind für das Leben anderer. (Kurze Stille) - Lasst uns beten für unsere gottesdienstliche Gemeinschaft; und für alle, die heute nicht mit uns feiern können. (Kurze Stille)
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Lasst uns beten zu Gott, dem Vater, erfüllt vom Heiligen Geist, mit den Worten, die der Sohn uns gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 352,1–6 »O heiligste Dreifaltigkeit« oder EH 256,1–5 »Groß sein lässt meine Seele den Herrn« oder Unterwegs 75 »Freuet euch im Herrn«
23 Mitteilungen Gestaltungselement siehe 28
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen. Es segne uns Gott, den wir als dreifaltig glauben und bekennen: der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Allmächtiger, barmherziger Gott, dir vertrauen wir unsere Anliegen an, die ausgesprochenen und die, die wir still im Herzen tragen. Denn wir glauben, dass du unser Leben willst und deiner Schöpfung nahe bist. Erhöre uns und erlöse, was unerlöst ist. Darum bitten wir dich im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn. Gemeinde: Amen
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 397 »All meine Quellen entspringen in dir« oder EH 75/Unterwegs 196 »Du bist das Brot, das den Hunger stillt« oder Unterwegs 267/1 »Ad te Jesu Christe« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Lasst uns in einem Moment der Stille Christus betrachten. Er ist unter uns im Zeichen des eucharistischen Brotes. Du bist das Brot, das den Hunger stillt. Gemeinde: Du bist das Brot, das den Hunger stillt. Du bist Gott, mitten unter uns. Gemeinde: Du bist das Brot, das den Hunger stillt. Du bist der Sohn, hingegeben für uns. Gemeinde: Du bist das Brot, das den Hunger stillt. Du bist das Leben, ewiges Leben für uns. Gemeinde: Du bist das Brot, das den Hunger stillt. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Lasst uns beten zu Gott, dem Vater, erfüllt vom Heiligen Geist, mit den Worten, die der Sohn uns gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 352,1–6 »O heiligste Dreifaltigkeit« oder EH 256,1–5 »Groß sein lässt meine Seele den Herrn« oder Unterwegs 75 »Freuet euch im Herrn«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Allmächtiger, barmherziger Gott, du hast dich Mose und seinem Volk geoffenbart, du hast dich auch uns geoffenbart. Erfülle uns mit deinem Heiligen Geist und mit dem Glauben an dich, damit wir vereint mit Jesus Christus in Fülle leben als deine Kirche, dein Zeichen für die Welt. Darum bitten wir dich im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement Nizäno-Konstantinopolitanum als Karte zum Mitnehmen Zur Vertiefung des Dreifaltigkeitsfestes kann eine Karte mit dem Text des Nizäno-Konstantinopolitanums (»Großes Glaubensbekenntnis«) gestaltet und allen Mitfeiernden am Ende mitgegeben werden (z. B. durch Ministrantinnen und Ministranten an den Kirchentüren). Der Text wird auf einer Seite der Karte in griechischer Sprache, auf der anderen in deutscher Sprache abgedruckt. Der griechische Text findet sich z. B. auf https://de.wikipedia.org/wiki/Nicäno-Konstantinopolitanum . Wenn genügend Platz ist, kann ein kleiner Kommentar hinzugefügt werden: Auf dem Konzil von Konstantinopel 381 wurde dieser Bekenntnistext verabschiedet. Im Mittelalter wurde in Westeuropa der Aussage über den Heiligen Geist: »der aus dem Vater hervorgeht« hinzugefügt: »und dem Sohn«. Mit Respekt vor den Ostkirchen, die ihn bis heute nicht verwenden, soll dieser Zusatz in ökumenischen Gottesdiensten weggelassen werden. Im Rahmen der Mitteilungen 23 kann dieses Element angekündigt werden: Das Glaubensbekenntnis, das wir heute gesungen (gesprochen) haben, wird im deutschen Sprachraum nur selten verwendet, dabei ist es für alle christlichen Kirchen die wichtigste Grundlage ihres Bekenntnisses. Als Erinnerung an das heutige Fest haben wir Karten vorbereitet, auf denen der Text nicht nur in deutscher Sprache, sondern auch auf Griechisch abgedruckt ist: die Sprache, die im vierten Jahrhundert die wichtigste für die Kirche war.
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