archivierte Ausgabe 1/2014 |
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Leseprobe 1 |
Zweiter Sonntag nach Weihnachten |
Gottes Wort in der Krippe |
Lesejahr A |
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Nachdem das Evangelium vom ersten Sonntag nach Weihnachten, dem Fest der Heiligen Familie, Ereignisse aus der Kindheit Jesu in den Mittelpunkt stellt, wird am zweiten Sonntag nach Weihnachten der Johannesprolog vorgetragen. Es ist der vielleicht prominenteste Text des Neuen Testaments. Er beschreibt im Vergleich zu den Weihnachtserzählungen bei Matthäus und Lukas die Menschwerdung des Wortes Gottes in Jesus Christus nicht in konkreten Bildern, sondern in hymnischtheologischer Sprache. Die erste Lesung stellt eine Verbindung zwischen der Weisheit Gottes im Alten Testament und dem menschgewordenen Wort Gottes bei Johannes her. In Jesus Christus erfüllt sich die Hoffnung der Menschen, dass Gott sich ihnen liebend zur Seite stellt wie gute Eltern ihren Kindern zur Seite stehen. Denn dadurch, dass Gottes Sohn Mensch wird, so Paulus in der zweiten Lesung, werden wir Menschen zu Kindern Gottes. Dank dieser familiären Gemeinschaft erhalten wir Anteil an Gottes Geist und Weisheit.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 256 »Ich steh an deiner Krippe hier« oder EH 73 »Liebe ist nicht nur ein Wort« oder Unterwegs 252 »Ich lobe meinen Gott«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Gottes Wort ist in Jesus Christus Mensch geworden und ist bei uns heute und alle Tage bis in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
4 Einführung Zu diesem Sonntagsgottesdienst in der Weihnachtszeit begrüße ich Sie. Weihnachten – das ist nicht nur am Heiligen Abend, das ist ein Fest über viele Tage und Wochen. Denn es gibt Großartiges zu feiern: Wir sind nicht allein, wir sind uns nicht selbst überlassen. Gott stellt sich an unsere Seite. Gott selbst wird Mensch, um uns ganz nahe zu sein. Er ist zu uns gekommen in Jesus Christus. Ihn rufen wir an, der auch jetzt in unserer Mitte steht, und bitten um sein Erbarmen.
5 Christusrufe GL 252,1–2.6–7 »Gelobet seist du, Jesu Christ« oder EH 147/Unterwegs 93 »Meine engen Grenzen«
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 81 oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Herr Jesus Christus, nichts ehrt uns Menschen so sehr wie deine Menschwerdung. Du bist aus der göttlichen Ewigkeit in unsere irdische Wirklichkeit gekommen und hast unser menschliches Schicksal auf dich genommen. Um unseres Heiles willen bist du als Gottes Sohn einer von uns geworden. Öffne unsere Herzen, damit du auch dort ankommen kannst und bei uns bleibst für alle Zeit. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Sir 24,1–2.8–12 Gott lässt sein Volk nicht allein. Aus der Ewigkeit sendet er seine Weisheit auf die Erde hinab. Gottes Weisheit erfüllt die Menschen. Sie erfüllt Jerusalem, den Sehnsuchtsort aller, die Gott suchen.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jesus Sirach.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 260 »Werde licht, Jerusalem« oder EH 22/Unterwegs 41 »Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht« mit Versen aus Psalm 47 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung Eph 1,3–6.15–18 Weil Gottes Sohn Mensch wird, werden wir Menschen zu Kindern Gottes. Da wir so – wie in einer Familie – Gemeinschaft mit Gott haben, erhalten wir auch Anteil an Gottes Liebe und Gnade, an Gottes Geist und Weisheit.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 244 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 1,1–18 oder Kurzfassung Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht. Gestaltungselement siehe 28
Steht bei Ihnen zu Hause die Weihnachtskrippe noch? Oder ist sie schon weggeräumt? Offiziell dauert die Weihnachtszeit bis zum nächsten Sonntag, dem Fest der Taufe Jesu. Manchmal bleiben Krippe und Christbaum nach einer alten Tradition sogar bis zum Fest der Darstellung des Herrn oder Mariä Lichtmess, wie man es im Volksmund nennt, am 2. Februar stehen. Weihnachten ist eben, neben Ostern, ein so bedeutendes Glaubensfest, dass es nicht mit zwei Feiertagen getan ist. Es gibt viel zu erzählen an diesen Tagen: von der Ankündigung der Geburt Jesu, vom Stall in Betlehem, den Hirten und den Weisen aus dem Morgenland bis zur Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten. All das würden wir gar nicht kennen, wenn wir die Evangelien des Matthäus und des Lukas nicht hätten. Denn das älteste der vier Evangelien, das des Markus, enthält keine Weihnachtserzählung. Markus beginnt seinen Bericht über das Leben Jesu mit dessen Taufe. Und Johannes eröffnet sein Evangelium nicht mit Hirten und Engeln, sondern mit den feierlichen Worten, die wir gerade gehört haben: »Im Anfang war das Wort.« Hätten wir nur Johannes und Markus, es gäbe keine Krippe und keine Sternsinger.
Was wäre Weihnachten ohne die Krippe? Stellen wir uns das einmal vor. Blenden wir die vertrauten Weihnachtsdarstellungen aus. Lassen wir nur das Wort gelten, das Wort, das nach Johannes Mensch geworden ist. Was ist dieses Wort? Johannes bezeichnet es auf Griechisch als den Lógos. Lógos bedeutet nicht nur Wort, es kann Verschiedenes bezeichnen. Schon Goethes Faust müht sich um die Übersetzung dieses Begriffs. Er versucht es mit »Im Anfang war der Sinn«. Dann probiert er es mit »Kraft« und schließlich mit »Tat«. Er hätte auch übersetzen können: »Im Anfang war die Weisheit.« Das legt sich nahe, wenn man das Alte Testament kennt. Es spricht an vielen Stellen von der Weisheit Gottes. So auch in der heutigen Lesung aus dem Buch Jesus Sirach. Die Weisheit erscheint dort wie eine eigenständige Person. Sie existiert von Ewigkeit an und wird von Gott in die irdische Wirklichkeit gesandt. Dort erfüllt sie Gottes Volk und lässt sich in Jerusalem nieder. Der Evangelist Johannes knüpft daran an. Für ihn ist Jesus diese Weisheit Gottes, die zu den Menschen gekommen ist.
Ein Buch in der Krippe Das ist freilich sehr abstrakt. Das Jesuskindlein in der Krippe ist da schon anschaulicher und liebenswürdiger. Aber es verniedlicht auch dieses ungeheure Ereignis der Menschwerdung Gottes. Darum hat sich der Maler Sieger Köder einen Mittelweg einfallen lassen. In einem seiner Bilder stellt er zwar den Stall mit der Krippe dar. Aber in der Krippe liegt kein Kind, sondern ein aufgeschlagenes Buch. Zu lesen ist darin der bekannte Satz: »Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.« Die Bibel in der Krippe, das erinnert daran, dass es um Gottes Wort geht, das zu uns kommt und das bei uns bleibt. Denn das Kind ist nicht mehr unter uns, so oft wir es auch als Figur in die Weihnachtskrippe legen. Aber Gottes Wort ist bleibend bei uns in den Worten des Evangeliums. Das ist der Sinn der Menschwerdung, dass Gottes Botschaft in einer für uns Menschen verstehbaren Form in diese Welt kommt.
Und wir? »Und wir?« Diese beiden Worte stehen in dem Bild auch noch auf der aufgeschlagenen Bibel in der Krippe. Und wir – so geht einerseits der bekannte Text weiter: »und wir haben seine Herrlichkeit gesehen.« Andererseits stehen diese beiden Worte auch wie eine Frage da: Und wir? Was machen wir mit diesem Wort Gottes, mit seiner Weisheit, die er uns geschenkt hat? Hören wir sein Wort überhaupt? Lassen wir es an uns herankommen? Denken wir darüber nach, was es mit uns und unserem Leben zu tun hat? Vielleicht ist heute der richtige Tag, die Krippe wegzuräumen und an ihrer Stelle die Bibel aufzuschlagen. Vielleicht ist heute der richtige Tag, nicht dem holden Knaben im lockigen Haar Aufmerksamkeit zu schenken, sondern seiner Botschaft, niedergeschrieben in der Heiligen Schrift. Vielleicht ist heute der richtige Tag, dass Gottes Wort bei uns ganz persönlich ankommt und Wohnung nimmt. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Großes Glaubensbekenntnis Bekennen wir unseren Glauben an Gott, dessen Wort und Weisheit in Jesus Christus Mensch geworden ist: Gemeinde: Wir glauben an den einen Gott …
16 Friedenszeichen Als Jesus geboren wurde, verkündeten Engel den Frieden auf Erden. Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, Gottes menschgewordene Weisheit, schau nicht auf unser Versagen, sondern auf unsere Sehnsucht nach dem Guten. Schenke uns und allen Menschen Einheit und Frieden. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Die Weisen aus dem Morgenland brachten Geschenke zur Krippe. Unsere heutige Kollekte ist bestimmt für … Orgelspiel oder GL 240 »Hört, es singt und klingt mit Schalle« oder EH 209 »Go, tell it on the mountain« oder GL 228/Unterwegs 118 »Tochter Zion, freue dich«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Preisen wir Gott an diesem Sonntag für das Wort, das er uns geschenkt hat und das uns leitet. Siehe Werkbuch S. 182–183 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen. (GL alt 508)
Gott, unser Vater, wir leben nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort aus deinem Munde. Denn durch dein Wort hast du die Welt erschaffen; durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Auf dein Wort hast du den Bund mit Israel gegründet. Du hast Mose das Wort deiner Treue anvertraut als Halt und Weisung für dein Volk, als Kraft und Stärke für dein Erbe. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Du hast die Propheten berufen als Künder deiner Liebe. Durch dein Wort mahnten sie das Volk zu Umkehr und Buße, sagten an dein Gericht, spendeten Trost in Not und Bedrängnis. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Dein Wort hat Israels Sänger bewegt und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes. Deine Weisheit haben sie bekundet, uns gelehrt, deinen Namen zu preisen. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
In der Fülle der Zeiten hast du deinen Sohn gesandt: das ewige Wort am Herzen des Vaters. Gnade und Wahrheit kamen durch ihn. Geist und Leben sind seine Worte. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Um das Werk deines Sohnes zu vollenden, hast du den Heiligen Geist ausgegossen, damit er uns alles lehre und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Wir preisen dich für dein Wort und danken dir für dein Wirken. Ja, dir gebührt unser Lob, dir unser rühmendes Lied:
19 Hymnus GL 247 »Lobt Gott, ihr Christen allegleich« oder EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe«
20 Fürbitten Wir antworten auf Gottes Wort und bitten den Herrn, uns zu erhören. - Für alle Künder des Wortes, für Katecheten, Prediger, Eltern und alle, die Gottes frohe Botschaft verkünden. Christus, höre uns. Gemeinde: Christus, erhöre uns. - Für die Hörer des Wortes, dass Gottes Wort bei ihnen ankommt und ihrem Leben Sinn und Orientierung gibt. Christus, höre uns. - Für alle, die das Wort nicht nur hören, sondern danach handeln, die Verantwortung übernehmen und Nächstenliebe praktizieren. Christus, höre uns. - Für Menschen in Leid und Not, für Kranke und Sterbende, die auf ein Wort des Trostes und der Zuneigung warten. Christus höre uns. Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Durch die Menschwerdung des Gottessohnes werden wir Menschen zu Kindern Gottes. Beten wir zu unserem Vater im Himmel, wie es sein Sohn uns gelehrt hat. Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 241 »Nun freut euch, ihr Christen« oder EH 193 »Stern über Betlehem« oder Unterwegs 232 »Bewahre uns, Gott«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen. Guter Gott, wir bitten um deinen Segen. Begleite uns in unserem Alltag. Gib uns die Kraft, es dir gleichzutun und menschlich zu werden. Segne uns und mache uns zum Segen für andere. Darum bitten wir im Namen des Vaters und des menschgewordenen Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Herr Jesus Christus, du sprichst nicht nur zu uns durch die Worte der Schrift, du hörst auch unsere Worte und erhörst unsere Bitten. Dafür danken wir dir, der du mit dem Vater und dem Heiligen Geist als der eine Gott waltest in alle Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 256,1.4 »Ich steh an deiner Krippe hier« oder EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Wir rufen gemeinsam zu Christus mit den Worten des Evangeliums: Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Gemeinde: Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Herr Jesus Christus, Wort Gottes, im Anfang warst du bei Gott und alles ist durch dich geworden. Zu dir rufen wir: Gemeinde: Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Du kamst in die Welt, doch die Welt hat dich nicht erkannt. Zu dir rufen wir: Gemeinde: Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Wir haben deine Herrlichkeit gesehen, voll Gnade und Wahrheit. Zu dir rufen wir: Gemeinde: Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Dich beten wir an in der Stille. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Durch die Menschwerdung des Gottessohnes werden wir Menschen zu Kindern Gottes. Beten wir zu unserem Vater im Himmel, wie es sein Sohn uns gelehrt hat. Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 241 »Nun freut euch, ihr Christen« oder EH 193 »Stern über Betlehem« oder Unterwegs 232 »Bewahre uns, Gott«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Herr Jesus Christus, du hast das heilige Brot zum Zeichen gesetzt, dass du ganz und gar bei uns bist. Durch dieses Brot haben wir Gemeinschaft mit dir, dem Mensch gewordenen Wort Gottes. Gib, dass wir uns der Gemeinschaft mit dir würdig erweisen, heute und alle Tage unseres Lebens. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement: Bildbetrachtung Das in der Ansprache erwähnte Bild von Sieger Köder mit dem Titel »Und das Wort ist Fleisch geworden« kann für die Anwesenden zur Bildbetrachtung und zur Mitnahme vor der Ansprache verteilt werden. Dieses Bild kann beim Kunstverlag VER SACRUM bestellt werden als: - Meditationsbildchen (8,8 x 12,5 cm) mit Meditationstext: Bestell-Nr. 907 T - Meditationsbildchen (8,8 x 12,5 cm) ohne Text: Bestell-Nr. 907 BL - Postkarte (10,5 x 14,8 cm): Bestell-Nr. SK 230 Informationen, Preise und Bestellung unter: www.versacrum.de oder telefonisch unter: (0 76 34) 505 45-0. Wenn das Bildchen verwendet wird, sollte in der Ansprache 14 darauf verwiesen werden, zum Beispiel, indem der dritte Abschnitt wie folgt erweitert wird: Ein Buch in der Krippe Das ist freilich sehr abstrakt. Das Jesuskindlein in der Krippe ist da schon anschaulicher und liebenswürdiger. Aber es verniedlicht auch dieses ungeheure Ereignis der Menschwerdung Gottes. Darum hat sich der Maler Sieger Köder einen Mittelweg einfallen lassen. Das Ergebnis sehen Sie auf dem ausgeteilten Bildchen. Der Künstler stellt darauf zwar den Stall mit der Krippe und ihren Besuchern dar. Aber in der Krippe liegt kein Kind, sondern ein aufgeschlagenes Buch. Zu lesen ist darin der bekannte Satz: »Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt«. Die Bibel in der Krippe, das erinnert daran, dass es um Gottes Wort geht, das zu uns kommt. Und das bei uns bleibt. Denn das Kind ist nicht mehr unter uns, sooft wir es auch als Figur in die Weihnachtskrippe legen. Aber Gottes Wort ist bleibend bei uns in den Worten des Evangeliums. Das ist der Sinn der Menschwerdung, dass Gottes Botschaft in einer für uns Menschen verstehbaren Form in diese Welt kommt.
Weiter mit: »Und wir?«…
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Oliver Schütz |
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