archivierte Ausgabe 1/2019 |
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Die Herausgeber |
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Leseprobe 1 |
Zweiter Sonntag im Jahreskreis |
Der Grund aller Freude |
Lesejahr C |
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Dem ersten Wunder Jesu, das im Johannesevangelium berichtet wird, dem Weinwunder von Kana, wurde in der Leseordnung ein geradezu hymnischer Text aus den Prophezeiungen des Jesaja vorangestellt. Leidenschaftliche Worte und eine wunderbare Vision für Jerusalem lassen das Grundthema der Freude und des Feierns anklingen. Dieser Text sollte der Gemeinde auf keinen Fall vorenthalten werden. Die Lektorinnen/Lektoren und der Leiter/die Leiterin der Feier verkünden an diesem Sonntag sehr plastische, lebendige Perikopen. Durch eine gute Gestaltung erreicht die Botschaft, dass das Leben der Freude wert ist, leichter und intensiver die Herzen der Feiernden.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 400/EH 265/Unterwegs 252 »Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Jesus Christus, von Gott zu unserer Freude in die Welt gesandt, ist gegenwärtig unter uns. Ihn preisen wir jetzt und in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
4 Einführung Darf ein Christ, ein gläubiger Mensch, fröhlich sein? Wie ist das mit der ganz weltlichen Freude, bei irdischen Anlässen wie Hochzeiten und Jubiläen? Darf ein Christ da mitmachen und sich freuen? Ist das nicht ein Affront gegen alle, die trauern oder schwere Sorgen haben? Diese Diskussion ist schon alt. Das heutige Evangelium zeigt Jesus auf einem Fest und lässt erkennen, was er über die Freude dachte: dass sie nicht nur berechtigt ist, sondern auch notwendig für unser Leben.
5 Christusrufe Herr Jesus, du bist von Gott gesandt zu unserer Freude. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison. Du bringst die frohe Botschaft, dass wir Kinder Gottes sind. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison. Herr Christus, du verkündest das Leben in Fülle. Christe eleison. Gemeinde: Christe eleison. Du gehst uns voran zum himmlischen Jerusalem. Christe eleison. Gemeinde: Christe eleison. Herr Jesus, du bist die Mitte unseres Lebens. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison. Du bist die Hoffnung in Ewigkeit. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison. Die Kyrierufe können auf die Melodie GL 163 gesungen werden.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 94 f . oder Lasset uns beten. Kurze Stille.
Gott, unser Vater, in deinem Namen sind wir zusammengekommen. Nach dir strecken wir uns aus und erhoffen alles von dir: dass du uns im Glauben und in der Liebe wachsen lässt. Öffne unsere Herzen für deine frohe Botschaft und dein Wirken an uns, damit uns deine Freude erfüllt. Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 62,1–5 Der Prophet Jesaja lebt in Zeiten der Gottesferne. Doch er hebt den Blick und drückt seine Sehnsucht nach dem Leben in Gottes Nähe aus. Leidenschaftliche Worte findet er für seine Hoffnung auf das neue Jerusalem.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jesaja. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 54/1 »Singt dem Herrn alle Länder der Erde« mit Versen aus Psalm 96 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Kor 12,4–11 Gott ist großzügig in jeder Hinsicht. Das macht Paulus der Gemeinde in Korinth deutlich, indem er viele unterschiedliche Fähigkeiten aufzählt, die der eine Geist Gottes bewirkt.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 174/4 oder EH 26 oder Unterwegs 167 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 2,1–11 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust. Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Der Anfang des Johannesevangeliums Johannes, der Evangelist, hat eine Sonderstellung unter seinen Kollegen. Er berichtet uns vieles, was sich in den anderen Evangelien nicht findet. Auch den Anfang des Wirkens Jesu erzählt er anders als Matthäus, Markus und Lukas. Der Evangelist lässt zu Beginn Johannes den Täufer auf Jesus hinweisen, und gleich danach, innerhalb von zwei Tagen, hat Jesus Jünger um sich gesammelt. Am dritten Tag sind sie auf einer Hochzeit in Kana.
Eine Hochzeit – mehr als Essen und Trinken? Eine Hochzeit war in dieser Zeit für die meisten Leute das einzige Fest, das einen privaten Anlass hatte. Und es war ein durch und durch fröhliches, ungetrübtes Fest, bei dem der mühevolle Alltag und die Sorgen außen vor blieben. Gute Speisen und Getränke dienten nicht nur dem Genuss. Sie galten als Zeichen von Gottes Segen und als Ausdruck der Hoffnung auf ein gefülltes, reiches Leben für das Brautpaar. Der Wein ist in den Heiligen Schriften der Juden ein Symbol für die Herzensfreude. Er gehört zu jedem Fest, bei dem man sich an Gott und seiner guten Schöpfung freut. Und jetzt gibt es bei dieser Hochzeit keinen Wein mehr! Das wichtigste Symbol fehlt. Was wird jetzt passieren? Ist das Fest vorzeitig zu Ende? Gehen die Gäste enttäuscht wieder nach Hause? Ist das ein schlechter Start für die Brautleute? Fehlt es an Gottes Segen?
Jesus – ein Gott des Weines? Der Evangelist Johannes hat die Hochzeit von Kana mit Bedacht als ersten öffentlichen Wirkungsort Jesu gewählt. Denn für ihn ist ganz klar, dass die Gegenwart Jesu für die Menschen ein Fest ist. Wo er ist, da ist Fülle. Da ist Grund zu großer Freude, zur Dankbarkeit und zum Lob Gottes. Und da soll das wichtigste Symbol der Lebensfreude nicht fehlen: der Wein. Jesus selbst sorgt dafür, dass es genügend Wein gibt. Aber Johannes erzählt es so, dass Jesus hier eher im Verborgenen wirkt. Denn es kommt nicht darauf an, wie er den Wein für das Fest beschafft. Es geht hier nicht um Zauberkunststückchen. Und Jesus wird mit Sicherheit nichts darum gegeben haben, als eine Art Weingott berühmt zu werden. Sondern es geht darum, dass in diesem Moment gefeiert werden soll. Das gute, das von Gott gesegnete Leben steht im Mittelpunkt, und da ist das Fest unverzichtbar.
Die Hochzeit von Kana als Vorgeschmack des Himmels Der Evangelist Johannes bemerkt zum Schluss: »Seine Jünger glaubten an ihn.« Obwohl sie eigentlich noch nichts von Jesus wussten. Woran haben sie geglaubt, nach diesem Weinwunder? Sie haben schon lange auf den Messias gehofft, der kommen soll. Und wenn der Messias kommt, dann werden die alten Prophezeiungen in Erfüllung gehen, die auch Jesaja beschreibt: Jerusalem wird aufblühen und wunderschön werden, wie eine Braut, und Gott wird sie mit zärtlicher Liebe umgeben, wie ein Bräutigam. Dann wird es eine so große Freude geben und so viel Grund zu feiern wie niemals zuvor. Für die Jünger ist das Weinwunder von Kana ein eindeutiger Hinweis darauf, dass Jesus der Messias ist. Deshalb erleben sie die Hochzeit von Kana als Vorgeschmack des Himmels. Jesus ist unter ihnen, er ist der eigentliche Grund für alle Feste. Jesus ist hier, unter uns, und er ist für uns der Grund, jeden Sonntag zu feiern. Die Hoffnung und die Vorfreude auf die Gegenwart Gottes ließen den Propheten Jesaja in Trümmern jubeln. In dieser Hoffnung und Vorfreude kommen wir jeden Sonntag zusammen, weil Jesus unter uns ist. Er ist der Grund aller Freude – auch und gerade dann, wenn wir unter Tränen feiern. Denn wir glauben daran, dass Christus gekommen ist, damit wir das Leben haben und es in Fülle haben. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied Wir haben Grund zur Freude und bringen sie mit dem Lied »Unser Leben sei ein Fest« zum Ausdruck. GL 715 (Eigenteil Freiburg/Rottenburg-Stuttgart)/EH 153/Unterwegs 128 »Unser Leben sei ein Fest« Gestaltungselement siehe 28
16 Friedenszeichen Christus schenkt uns seinen Frieden, damit wir die Fülle des Lebens erfahren können. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Jede sonntägliche Feier verbindet uns mit allen, die an Christus glauben. Mit unserer Gabe geben wir auch unsere Freude weiter. Orgelspiel oder GL 403,1–4 »Nun danket all und bringet Ehr« oder EH 76/Unterwegs 266 »Strahlen brechen viele aus einem Licht«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Jesu Gegenwart macht unseren Gottesdienst zum Fest. Lasst uns Gott danken und ihn gemeinsam mit allen Christen auf Erden preisen. Siehe Werkbuch S. 180–181.
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott. Alles, was du geschaffen hast, ist gut. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Die Welt kündet deine Weisheit und Größe. Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein. In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Auf ihn hin ist alles geschaffen; er schenkt uns die Fülle des Lebens. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Er heilt die Wunden der Schöpfung und gibt uns unzerstörbare Hoffnung. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung; durch ihn willst du die Welt vollenden. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn. Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:
19 Hymnus GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder EH 260/Unterwegs 75 »Freuet euch im Herrn«
20 Fürbitten Christus ist unter uns. Er kennt unser Leben mit seinen Freuden und Problemen. Er kennt unsere Welt mit ihrer Schönheit und ihrem Schrecken. Lasst uns ihm unsere Bitten vortragen.
- Christus, Sohn Gottes, du beschenkst uns in jedem Gottesdienst mit deiner Gegenwart. Wir bitten dich: Erfülle unsere Herzen mit der tiefen Dankbarkeit und Freude, die unser Leben auch in den dunklen Stunden trägt. Gemeinde: GL 373 »Du bist Licht und du bist Leben« - Stärke unser Vertrauen auf deine Gegenwart, damit wir die Aufgaben in unserem Leben und in unserer Welt mutig angehen. - Verbinde deine Christenheit durch die Freude des Glaubens, damit dein Licht in der Welt leuchtet und die Hoffnung zur Kraft wird. - Beschenke deine Diener und alle, die Verantwortung tragen, mit Mut und Phantasie, damit sie ihre Aufgaben zum Wohl aller Menschen erfüllen. - Sei denen nahe, die krank sind oder Abschied nehmen mussten von einem geliebten Menschen. Nimm unsere Verstorbenen auf in deine ewige Gegenwart.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerzeentzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Alles, was wir auf dem Herzen haben, legen wir hinein in das Gebet Jesu: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 392,1.4–5/Unterwegs 260,1.4–5 »Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren« oder EH 285/Unterwegs 231 »Eingeladen zum Fest des Glaubens«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen. Gott, der Schöpfer, erhalte unser Leben in Freude und Hoffnung. Christus, unser Bruder, geleite uns auf unseren Wegen. Der Heilige Geist gebe uns Mut und Kraft. So segne uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Auf dich, unseren Bruder und Herrn, setzen wir unser ganzes Vertrauen. Dir sei Lob und Dank in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 414/Unterwegs 108 »Herr, unser Herr, wie bist du zugegen« oder EH 228 »Wir beten dich an« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Wir beten Jesus Christus an, unseren Herrn, gegenwärtig im Brot des Lebens. Jesus Christus, du Gegenwart Gottes unter uns. Gemeinde: GL 57/1 »Meine Seele, preise den Herrn« Jesus Christus, du Freude unseres Lebens. Gemeinde: GL 57/1 »Meine Seele, preise den Herrn« Jesus Christus, du Quelle unserer Hoffnung. Gemeinde: GL 57/1 »Meine Seele, preise den Herrn« Jesus Christus, du Ziel unserer Wege. Gemeinde: GL 57/1 »Meine Seele, preise den Herrn« Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Alles, was wir auf dem Herzen haben, legen wir hinein in das Gebet Jesu: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 392,1.4–5/Unterwegs 260,1.4–5 »Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren« oder EH 285/Unterwegs 231 »Eingeladen zum Fest des Glaubens«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Herr Jesus Christus, in deinem Wort und im Brot des Lebens bist du uns nahegekommen. Wir danken dir für diesen Sonntag, der uns Gemeinschaft mit dir und untereinander schenkt. Lass die Freude dieser Feier in uns lebendig bleiben. Fülle unsere Tage mit der Gewissheit deiner Nähe. Wir danken dir und preisen dich, der mit dem Vater in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes lebt und wirkt in Ewigkeit. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement Anders als die Christen Afrikas haben wir Nordeuropäer keine Tradition des Tanzes im Gottesdienst. Große Freude lässt sich im Tanz besonders gut ausdrücken und erfahren, aber durch besondere musikalische Gestaltung und, wenn möglich, die Mitwirkung eines Jugendchores und/oder einer Band können wir mitreißende Freude zum Klingen bringen. Die Kombination des Predigtliedes GL 715 (Eigenteil Freiburg/Rottenburg-Stuttgart)/EH 153/Unterwegs 128 »Unser Leben sei ein Fest« mit einem Gebet aus Afrika vermittelt uns etwas von der ursprünglichen und großen Freude, die viele Gottesdienste in Afrika auszeichnet. Rhythmusinstrumente unterstützen die Wirkung des Liedes. Zwischen den Strophen werden Abschnitte des Gebetes gelesen, untermalt von Akkorden und Melodieandeutungen des Liedes. Damit der Funke überspringt, sollte möglichst »con anima«, also mit beseeltem Ausdruck, gelesen werden. Üben schadet hier auf keinen Fall!
Mit Musik, Gesang und Gebet bringen wir unsere Freude zum Ausdruck. Zwischen den Liedstrophen beten wir mit Worten afrikanischer Christen. Gemeinde: Strophe 1
Herr, ich werfe meine Freude wie Vögel an den Himmel. Die Nacht ist verflattert und ich freue mich am Licht. Deine Sonne hat den Tau weggebrannt vom Gras und von unseren Herzen. Was da aus uns kommt, was da um uns ist an diesem Morgen, das ist Dank. Gemeinde: Strophe 2
Herr, ich bin fröhlich heute am Morgen. Die Vögel und Engel singen, und ich jubiliere auch. Das All und unsere Herzen sind offen für deine Gnade. Ich fühle meinen Körper und danke. Die Sonne brennt meine Haut, ich danke. Das Meer rollt gegen den Strand, ich danke. Die Gischt klatscht gegen unser Haus, ich danke. Herr, ich freue mich an der Schöpfung und dass du dahinter bist und daneben und davor und darüber und in uns. Gemeinde: Strophe 3
Ich freue mich, Herr, ich freue mich und freue mich. Die Psalmen singen von deiner Liebe, die Propheten verkündigen sie, und wir erfahren sie: Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Himmelfahrt ist jeder Tag in deiner Gnade. Gemeinde: Strophe 4
Herr, ich werfe meine Freude wie Vögel an den Himmel. Ein neuer Tag, der glitzert und knistert, knallt und jubiliert von deiner Liebe. Jeden Tag machst du. Halleluja, Herr! Amen. Gemeinde: Strophe 1 Weiter mit 16 Friedenszeichen
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Carmen Rothermel |
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