archivierte Ausgabe 1/2024 |
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Die Herausgeber |
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Leseprobe 1 |
Dritter Sonntag im Jahreskreis |
Wir knüpfen aneinander an … |
Lesejahr B |
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Das Markus-Evangelium gilt als das älteste der vier Evangelien. Im Unterschied zum Lukas- oder zum Matthäus-Evangelium kennt es keine Weihnachtserzählungen oder Erzählungen von der Kindheit Jesu. Vielmehr wird Jesus im ersten Kapitel mit einer klaren Botschaft ins Zentrum gestellt: »Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!« (Mk 1,15) Unter dieser Prämisse sammelt er Menschen um sich, die sich ihm anschließen und als seine Schülerinnen und Schüler von ihm lernen. Die Verkündigung Jesu von der beginnenden Gottesherrschaft geht jedoch den Jüngerberufungen voraus. Das Reich Gottes, das mit Jesus seinen Anfang genommen hat, ist feste Zusage und Verheißung für alle, die sich auf das Abenteuer der Jesusnachfolge einlassen. Von Anfang an bis heute.
1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung
GL 144/Unterwegs 148 »Nun jauchzt dem Herren, alle Welt« oder EH 251 »Menschen auf dem Weg durch die dunkle Nacht«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen.
Jesus Christus ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden. Gemeinde: Amen
4 Einführung
Jede und jeder weiß darum: Damit das Leben gelingt und als sinnvoll erfahren wird, braucht man Menschen, die es gut mit einem meinen. Menschen, die zuhören und ermutigen, die Nähe schenken, Zeit haben, Halt geben und einem den Rücken stärken. Solch gute Beziehungen sind dann wie ein Netz, das auch in schwierigen Situationen trägt und hält. Wir alle sind durch die Taufe Knotenpunkte im großen Beziehungsnetz des Volkes Gottes geworden. Es trägt und verbindet. In seinem Namen haben wir uns zu dieser Feier versammelt. Wir nehmen uns in dieser Gemeinschaft wahr und richten uns auf ihn und seine Botschaft aus.
5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison.
Du bist die Frohbotschaft, die du verkündest. Christe eleison. Gemeinde: Christe eleison.
Du rufst auch uns, dir zu folgen. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison.
Oder: Christusrufe gesungen GL 157/EH 5/Unterwegs 159 »Herr, erbarme dich« oder GL 437/EH 147/Unterwegs 93 »Meine engen Grenzen«
6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 97 oder Lasset uns beten. Kurze Stille.
Guter Gott, du rufst Menschen durch Jesu Wort und lädst auch uns ein, ihm zu folgen. Öffne unsere Herzen für seine Botschaft und entfache in uns die Sehnsucht nach deinem Reich. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn, der in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes mit dir lebt, jetzt und in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Jona 3,1-5.10
Der Prophet Jona hat – wider seine Überzeugung – Erfolg mit seiner Predigt in Ninive. Die Menschen hören auf seine Worte und kehren um. Und auch Gott verändert seine ursprüngliche Absicht und nimmt die Androhung des Unheils zurück.
8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jona.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang
GL 142 »Zu dir, o Gott, erheben wir« mit Versen aus Psalm 25 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Kor 7,29-31
Der Apostel Paulus vermittelt den Christinnen und Christen in Korinth, dass jede Lebenszeit immer auch begrenzte Zeit ist. Das Wissen um diese Begrenztheit, wenn es im Glauben angenommen wird, soll das Leben im Hier und Jetzt prägen.
11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 175,3 oder EH 25 oder Unterwegs 171
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Mk 1,14-20
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Was war die große Faszination, die von Jesus ausgegangen ist? War es die Verheißung des offenen Himmels? Denn Jesus hat sie wortwörtlich verkörpert, und das ließ die Menschen aufatmen. Oder war es seine Rede von Gott? Sie hat die Menschen berührt und Ihnen Mut gemacht. Oder war es seine Zuneigung zu den Armen, zu den Zu-Kurz-Gekommenen und Ausgegrenzten, seine heilende Hinwendung zu den Kranken? Etwas in seiner Botschaft muss wohl ungemein anziehend gewesen sein, denn immer wieder sind Menschen aus ihren bisherigen Lebensbezügen ausgestiegen und haben sich ihm angeschlossen. Und das nicht nur in den Anfängen, wie es der Evangelist Markus mit der Jüngerberufung überliefert hat.
Weshalb denn ausgerechnet Fischer?
Weshalb geht Jesus ausgerechnet auf Fischer am See Gennesaret zu, unterbricht sie mitten im Arbeitsalltag und ruft sie als Schüler an seine Seite? Es war wohl kein Zufall, denn Fischer verstehen ihr Handwerk. Und nicht nur das. Sie müssen den Wind und das Wetter einschätzen können. Sie brauchen ein Gespür für die Strömung und müssen wissen, wie man ein Boot in Fahrt bringt, es steuert und sicher wieder anlanden lässt. Sie brauchen den fachmännischen Blick auf die Stabilität der Netze ebenso, wie auf die Tauglichkeit der Boote. Sie müssen wissen, wo sich die guten Fischgründe befinden, welche Fische essbar sind und welche nicht und wann die beste Zeit ist, um auszufahren. Und obendrein gilt es auch, den vermeintlichen »Kleinkram« im Auge haben: Löcher in den Netzen können den Arbeitserfolg spürbar mindern. Die kaputten Netze zu flicken, gehört deshalb zum Handwerk mit dazu.
Networker
Fischer sind keine Angler. Sie halten ihre Angel nicht solitär nebeneinander ins Wasser. Vielmehr sind sie in ihrer Arbeit auf ein gutes Miteinander angewiesen. Fischer sind »Networker«. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie arbeiten mit Netzen und mit Vernetzung. Jesus möchte mit den »Netz-Experten« Simon und Andreas, Jakobus und Johannes ein neues Netzwerk knüpfen. Ein tragfähiges Netz von Menschen für Menschen und zwischen Menschen aller Herkünfte und Generationen. Das ist sein »Reich-Gottes-Projekt«. Deshalb macht er sie zu Menschenfischern. So bleibt die Kernkompetenz erhalten. Der erlernte und wohl auch lange ausgeübte Brotberuf bekommt jedoch durch Jesus und seinen Auftrag an sie eine neue Qualität.
Das Volk Gottes als Netzwerk
Was am See Gennesaret seinen kleinen Anfang genommen hat, umspannt als Netzwerk des Volkes Gottes heute die ganze Welt. Wir sind ein Teil davon. Über die Jahrhunderte hat es sich verändert. Es war zu manchen Zeiten sehr hierarchisch ausgerichtet. Jetzt, im Zeitalter des Internets und der Netzwerke, ist in dieser Hinsicht Reformbedarf angesagt. Denn in einem Netzwerk soll es keine Auf- oder Abwertungen geben. Keine bedeutenderen und weniger bedeutenderen Verbindungen. So wächst es an manchen Stellen und verdichtet sich, an anderen löst es sich auf.
Entscheidend am Netzwerk sind die Knotenpunkte
In unseren Breiten schauen wir derzeit tendenziell eher besorgt auf die erschreckend größer werdenden Löcher im Kirchennetz. Viele haben ihre Kirchenmitgliedschaft aufgekündigt, aus unterschiedlichen Gründen. Das Entscheidende an Netzwerken sind jedoch nicht die Löcher, sondern vielmehr die Knotenpunkte. Sie bündeln und strukturieren das Netz. An ihnen verdichten sich die Bindungen. Jeder Knotenpunkt trägt in diesem Sinn auch Verantwortung für das Ganze. Wir alle sind – mit unseren Begabungen und in unseren vielfältigen Gemeinschaften – Knotenpunkte in diesem großen Netzwerkprojekt Jesu. Knotenpunkt zu sein bedeutet, Halt für diejenigen zu ermöglichen, die in Gefahr sind durch das soziale Netz der Gesellschaft zu fallen. Die aufzufangen, die durch Krankheit oder schwierige Lebensumstände in Abgründe zu versinken drohen. Menschen an Land zu holen und ihnen festen Boden unter den Füßen zu ermöglichen, die als Flüchtlinge auf dem Meer zu ertrinken drohen. Menschenfischerin oder Menschenfischer im Sinne Jesu haben die im Blick, denen das Wasser – unter welchen Umständen auch immer – bis zum Hals steht. Gerade da gilt der Ruf Jesu uns allen: Folgt mir nach und netzt die vom Rand ein! Stille
15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Wenn wir auf Jesus schauen indem wir uns vernetzen und von ihm lernen, können wir die Welt mitgestalten. Wir bekräftigen das Vertrauen auf seine Nähe im Predigtlied: GL 543 »Wohl denen, die da wandeln« oder EH 124 »Wer bringt dem Menschen, der blind ist, das Licht« oder Unterwegs 269 »Vertraut den neuen Wegen«
16 Friedenszeichen
Frieden entsteht, wo Menschen einander in ihrer Unterschiedlichkeit achten. Frieden entsteht, wo Menschen ohne Vorbehalte aufeinander zugehen. Friede ist ein Geschenk des Himmels. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt. Die Verbundenheit untereinander zeigt sich auch darin, dass wir einander materiell unterstützen und teilen. Unsere heutige Kollekte ist für … bestimmt. Orgelspiel oder GL 458/EH 85/Unterwegs 50 »Selig seid ihr« oder GL 458/EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem«
18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Wir preisen Gott für den offenen Himmel, der mit Jesus Christus seinen Anfang genommen hat: Siehe »Sonntäglicher Lobpreis. Ergänzung zum Werkbuch für die Sonn- und Festtage«, S. 22 (Lobpreis 10, Lobpreis und Dank für Jesus Christus, Barbara Strifler). Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt.
K/A: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
Gott, unser Vater, wir preisen dich für Jesus Christus, deinen Sohn. In ihm bis du uns Menschen nahe gekommen, bist selbst ein Mensch geworden, einer wie wir. Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
In Jesus hast du zu uns gesprochen. Er hat uns von dir erzählt, er hat uns gelehrt, dass wir dich Vater nennen dürfen. Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
In Jesus hast du uns gezeigt, wie groß deine Liebe ist. Er hat niemanden ausgegrenzt. Er hat der Not der Menschen nicht tatenlos zugesehen. Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
In Jesus hast du uns den Weg zu dir gezeigt. Er lädt uns ein, ihm nachzufolgen, wir dürfen seine Freunde sein. Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
Gott, unser Vater, wir preisen dich für Jesus Christus, deinen Sohn, und stimmen ein in das Loblied:
19 Hymnus
GL 383/EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt« oder GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott«
20 Fürbitten
Zu Gott, der weiß was für uns notwendig ist, kommen wir mit unseren Bitten:
- Wir bitten um die Erfahrung von Frieden und Versöhnung für alle, die unter Krieg, Terror, politischer Gewalt und Verfolgung leiden. Gott, unser Vater: Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. - Wir bitten um Zuversicht für die Menschen, die auf der Suche nach dem richtigen Weg oder der passenden Aufgabe für ihr Leben sind. Gott, unser Vater: - Wir bitten um Ausdauer und Geduld für diejenigen, die immer wieder Durststrecken auf ihrem Lebensweg erfahren. Gott, unser Vater: - Wir bitten um Behutsamkeit und Wachheit für die Menschen, die andere in Orientierungsphasen beraten oder begleiten. Gott, unser Vater: - Wir bitten um Geborgenheit in dir, Gott, für alle Verstorbenen. Gott, unser Vater: - Wir beten in Stille in unseren ganz persönlichen Anliegen. (Eine kurze Stille halten.) Gott, unser Vater:
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Gottes Reich ist durch Jesus Christus nahe gekommen. Wir beten mit seinen Worten: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied
Die Gemeinde sitzt. GL 453/EH 110/Unterwegs 232 »Bewahre uns, Gott« oder EH 278 »Ein Licht in dir geborgen« oder GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herren«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte
Gestaltungsvorschlag siehe 28 Gott, der uns berufen hat, das Netz seiner Liebe weit auszuspannen, damit niemand ins Leere fällt, er segne uns. Gott lasse sein Angesicht über uns und alle leuchten, deren Leben bedrängt und verschattet ist. So segne und behüte uns der dreieinige Gott, der Vater durch den Sohn im Heiligen Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung
Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionsfeier
Abschluß der Fürbitten
Guter Gott, wir wissen alles, was uns bewegt, bei dir gut aufgehoben. Dafür danken wir dir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder GL 445/EH 69/Unterwegs 131 »Ubi caritas et amor« oder EH 74 »Du bist da, wo Menschen leben«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung
Jesus Christus ist in der Gestalt des Brotes gegenwärtig. Wir nehmen in Stille seine heilende Gegenwart wahr: Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Du Brot und Hoffnung. Gemeinde: Sei uns gegrüßt, du heiliges Brot. Du Brot und Leben. Gemeinde: Sei uns gegrüßt, du heiliges Brot. Du Brot und Stärke. Gemeinde: Sei uns gegrüßt, du heiliges Brot. Du Brot und Liebe. Gemeinde: Sei uns gegrüßt, du heiliges Brot. Du Brot und Hingabe. Gemeinde: Sei uns gegrüßt, du heiliges Brot.
Vaterunser
Alle stehen.
Gottes Reich ist uns durch Jesus Christus nahe gekommen. Wir beten mit seinen Worten: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang
Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied
GL 453/EH 110/Unterwegs 232 »Bewahre uns, Gott« oder EH 278 »Ein Licht in dir geborgen« oder GL 382/Unterwegs 65,1–3 »Ein Danklied sei dem Herren«
Schlußgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten. Kurze Stille.
Guter Gott, Jesus beruft Menschen, an seiner Sendung teilzunehmen. In seiner Nachfolge soll etwas vom Geschmack des offenen Himmels zwischen uns Wirklichkeit werden. Wir danken dir für die Zugehörigkeit zum großen Netzwerk in deinem Volk und bitten dich um Kraft, als glaubwürdige Boten und Botinnen Zeugnis von deiner Liebe zu geben. Durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungsvorschlag
Die Einladung zur Segensbitte 24 erfolgt mit folgenden Worten:
Zum Segen reichen wir der linken und rechten Nachbarin oder dem jeweiligen Nachbarn die Hände und bilden so zeichenhaft ein spürbares Netzwerk der Gemeinschaft.
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