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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Dritter Sonntag der österlichen Bußzeit
Auf-brüche
Lesejahr A

Das Evangelium von der Begegnung am Jakobsbrunnen ist eines der Längsten im Kirchenjahr. Da generell auf keine der beiden Lesungen verzichtet werden darf, ist an diesem Sonntag die Kurzfassung des Evangelientextes ein guter Kompromiss. Der Vortrag des Evangeliums sollte gut vorbereitet werden, da verschiedene Sprechakte (direkte Rede verschiedener Personen, Erklärung der Hintergründe, Fortgang der Erzählung, zentrale Worte Jesu) unterschiedlich gestaltet werden müssen, um der Gemeinde das Hörverstehen zu erleichtern. Dabei reichen Nuancen aus, um Lebendigkeit und Struktur zu vermitteln. Es ist hilfreich, in der eigenen Phantasie ein detailreiches Bild von der Begegnung am Jakobsbrunnen zu entwerfen. Wie sieht die Umgebung aus, welche Kleidung tragen die Personen, wie bewegen sie sich? Wer die Szene vor seinem geistigen Auge entworfen hat und sich dieses Bild bei der Verkündigung ins Bewusstsein holt, trägt alleine dadurch viel lebendiger vor.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GLa 289 »Herr, deine Güt ist unbegrenzt« oder
GLn 272/Unterwegs 45 »Zeige uns, Herr, deine Allmacht und Güte« oder
EH 121,1–2 »Meine Zeit steht in deinen Händen«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus, das Wort Gottes für uns, ist in unserer Mitte.
Ihn preisen wir in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Neue Wege können interessant und spannend sein. Das kann man vor allem mit Kindern erleben, die lieber abseits bekannter Strecken nach Abenteuern suchen. Neue Wege können auch mühsam und sogar gefährlich sein. Die Unsicherheit,was uns erwartet und die Befürchtung, dass unterwegs vieles schlechter sein wird, das macht uns zögerlich und unmutig. Aber Gott will, dass wir aufbrechen, damit wir Christus nachfolgen.
Begrüßen wir Christus, den Herrn, in unserer Mitte mit den Kyrierufen.

5 Christusrufe
GLa 495/4 bzw. GLn 163/4 oder
EH 9,1.2 »Kyrie, erbarm dich, Herr«oder
Unterwegs 155 »Kyrie eleison«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 84 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott, dein Sohn Jesus Christus ist aufgebrochen nach Jerusalem. Im Vertrauen auf dich ist er den Weg gegangen, den du ihm gezeigt hast. Stärke uns in dieser Feier durch deine Gegenwart und dein Wort, damit auch wir bereit sind, aufzubrechen und auf deinen Wegen zu gehen.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und Leben spendet in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Ex 17,3–7
Dem Aufbruch aus der Sklaverei in Ägypten folgen Entbehrung, Hunger und Durst in der Wüste. Die Israeliten verlieren das Vertrauen zu Mose und seinem Gott.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Exodus.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GLa 529/5 bzw. GL 53/1 »Hört auf die Stimme des Herrn« mit Versen aus Psalm 95 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Röm 5,1–2.5–8
Dass Jesus am Kreuz sterben musste, ist durch die Jahrhunderte hindurch ein Stein des Anstoßes und macht vielen zu schaffen. Aber gerade darin zeigt sich die Liebe Gottes zu uns, sagt Paulus.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Christusruf steht die Gemeinde.
GLn 373 oder GLa 173/1
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Ruf findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 4,5–15.19b–26.39a.40–42
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Jesus überschreitet Grenzen
Jesus und die samaritische Frau am Brunnen fordern unsere Vorstellungskraft heraus. Denn wir müssen uns hineindenken in die damalige Zeit, damit wir erkennen, was hier eigentlich geschieht. Der Evangelist Johannes gibt sich viel Mühe mit der genauen Beschreibung. »Es war um die sechste Stunde«, steht im Evangelium, also um die Mittagszeit. Es ist heiß, und um diese Tageszeit geht keine Frau freiwillig zum Brunnen. Nur eine, die hofft, um diese Zeit niemandem zu begegnen, weil sie weiß, dass alle über sie reden.

Aber da ist jetzt doch jemand am Brunnen. Ein Mann, der sie anspricht. Dabei ist es nicht das Schlimmste, dass Jesus einfach eine ihm unbekannte Frau anspricht. Die größere Grenzüberschreitung besteht darin, dass Jesus als Jude Kontakt mit jemandem aufnimmt, der zu den Samaritern gehört. So etwas war absolut ungehörig. Die Samariter glaubten anders, sie beteten anders und sie hatten ein anderes Heiligtum. Damit waren sie für Juden inakzeptabel.

Vorschriften errichten Grenzen
Denn das war damals die Überzeugung der Religionsführer: Wer sich streng an die Überlieferung hält und ihr treu bleibt, der ist auf der richtigen Seite. Folglich sind alle anderen auf der falschen Seite. Auf die innere Einstellung, auf das Herz der Menschen kommt es dabei weniger an als auf die peinlich genaue Einhaltung aller Vorschriften. Und diese Vorschriften errichten Grenzen. Männer dürfen nur mit verwandten Frauen umgehen; Juden sprechen nicht mit Samaritern; Gott wohnt in Jerusalem und sonst nirgends; die religiösen Pflichten sind wichtiger als alles andere.

Jesu geht aufs Ganze
Jesus aber will die Grenzen sprengen. Gleich mehrfach tut er das in der Mittagshitze am Brunnen. Es ist ihm egal, dass sein Gespräch mit der Frau als zweideutige Situation bewertet werden kann – noch dazu, da diese Frau offensichtlich schon sehr ins Gerede gekommen war wegen ihres Lebenswandels. Aber nicht genug, dass er mit ihr spricht. Er führt mit ihr ein theologisches Lehrgespräch. Das war damals gelehrten Männern vorbehalten. Und dann bietet er dieser andersgläubigen Frau die Fülle des Glaubens an: sich selbst als lebendiges Wasser! Schließlich führt er sie ein in das Geheimnis des Glaubens, das auch die Jünger noch nicht kennen und lange nicht begreifen werden: Es kommt auf das Herz des Menschen an, der sich Gott öffnen und seinen Geist empfangen kann. Dann werden alle vom Wasser des Lebens bekommen, dann werden alle den Herrn anbeten mit ihrem ganzen Leben und nicht nur bei der Wallfahrt in Jerusalem.

Wasser auch für »Andersgläubige«
Was die Jünger Jesu wohl gedacht haben bei dem, was ihr Meister da angerichtet hat in der mittäglichen Hitze? Er hat mal eben die Welt aus den Angeln gehoben, die Grenzbefestigungen niedergerissen und ein paar scheinbar ewige Wahrheiten beiseite gefegt. Und warum? Damit das Wasser des Lebens allen zugutekommt, die danach fragen. Damit alle Menschen zu ihrer Berufung finden, nämlich Gott anzubeten und aus seinem Geist zu leben.

Das Heil kommt von den Juden. Das sagt Jesus selbst. Aber es bleibt nicht bei den Juden. Mit Jesu Wirken verlieren die religiösen Schranken ihre Berechtigung. Das Heil wird allen Menschen geschenkt, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrem Ansehen, ihrem Besitz, ihrer Intelligenz oder ihren Verdiensten.

Mühsames Aufbrechen
Jesus mutet seinen Jüngern einen schweren, mühsamen Aufbruch zu. Heraus aus ihren Denkgewohnheiten, aus den vertrauten Grenzen. Wer Jesus nachfolgen will, kommt nicht um dieses Aufbrechen herum. Die Wege Jesu zu gehen be deutet, offen zu sein für den nächsten Aufbruch. Wenn ich mich zu sehr eingerichtet habe in dem, was schon immer gegolten hat unter uns Menschen, dann laufe ich Gefahr, ab zustumpfen. Ist da noch der Geist Jesu am Werk in unserem Umgang miteinander? Halten meine Wertmaßstäbe dem Maßstab Jesu stand? Bin ich bereit für den Aufbruch in dieser Zeit vor Ostern?
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Bitten wir Gott im Lied um den Geist der Umkehr.
GLa 164 bzw. GLn 268,4–6 »Herr, nimm von mir nicht deinen Geist« oder
EH 125,1.4–6 »Die ganze Welt hast du uns überlassen« oder
Unterwegs 83 »Gott, den wir suchen«
Gestaltungselement siehe 28

16 Friedenszeichen
Christus ist unser Friede. Er verbindet uns mit Gott und untereinander.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Mit unseren Gaben gehen wir über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus. Das heutige Opfer ist bestimmt für ….
Orgelspiel oder
GLa 618 »Brich dem Hungrigen dein Brot« oder
GLn 275 »Selig, wem Christus auf dem Weg begegnet« oder
EH 129 »Du hast keine Hände« oder
Unterwegs 109 »Wo Menschen sich vergessen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Lasst uns mit allen Christen in sonntäglicher Freude Gott preisen und ihn anbeten.
Siehe Werkbuch S. 178–179 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.
(GLa 174) oder
»Singt dem Herrn« (GLn 376)

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GLn 383/EH 16/Unterwegs 161,1–2 »Ich lobe meinen Gott«

20 Fürbitten
Christus fordert uns heraus. Aber er ist auch der, der beim Vater für uns eintritt. Ihm tragen wir unsere Bitten vor.
- Gott, unser Vater, wir bitten dich um den Geist der Umkehr für alle, die über Krieg und Frieden in unserer Welt entscheiden. Hilf ihnen, mit aller Kraft den Ausgleich und die Versöhnung zu fördern.
Gemeinde: GLa 358 »Lasset zum Herrn uns beten« oder
GLn 632/1 »Erhöre uns Herr, erhöre uns«
- Wir bitten dich um den Geist der Umkehr für unsere Gemeinde. Hilf uns, aufzubrechen und die Grenzen zu überwinden, die wir selbst gezogen haben.
- Wir bitten dich um den Geist der Umkehr für alle Christen. Hilf uns, miteinander den Weg zum Osterfest zu gehen, damit unser Aufbrechen zu dir uns untereinander verbindet.
- Wir bitten dich um den Geist der Umkehr für unser Land. Stärke alle, die nach besseren Wegen suchen und die Zukunft mitgestalten. Gib ihnen Weisheit und Tatkraft.
- Wir bitten dich für unsere Verstorbenen. Lass sie die Erfüllung ihrer Hoffnung erfahren beim Gastmahl in deinem Reich.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Beten wir, wie es Jesus selbst uns gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GLa 557 »Du höchstes Licht« oder
GLn 638 »Nun ist sie da, die rechte Zeit« oder
EH 103 »Herr, ich danke dir« oder
Unterwegs 249 »Herr, in deine Hände«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott, der Vater, komme uns entgegen mit seinem Segen.
Der Sohn Jesus Christus stärke uns im Glauben.
Der Heilige Geist geleite uns auf allen Wegen.
So segne uns der dreifaltige Gott,
der Vater, der Sohn und Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Vater aller Menschen, lass unser Rufen zu dir dringen. Wir preisen deine Treue jetzt und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GLa 472 bzw. GLn 377 »O Jesu, all mein Leben bist du« oder
EH 230 »Gott, ich komme zu dir« oder
Unterwegs 195.2,1 »Jesus, du mein Leben«

Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor
dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Lasst uns Christus, den Herrn, anbeten, der sich uns im Brot des Lebens schenkt.
Christus, Sohn Gottes, wir preisen dich.
Gemeinde: GLa 496 bzw. GLn 401 »Lobet den Herrn«
Christus, Wasser des Lebens, wir preisen dich.
Gemeinde: GLa 496 bzw. GLn 401 »Lobet den Herrn«
Christus, Licht unserer Wege, wir preisen dich.
Gemeinde: GLa 496 bzw. GLn 401 »Lobet den Herrn«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Beten wir, wie es Jesus selbst uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GLa 557 »Du höchstes Licht« oder
GLn 638 »Nun ist sie da, die rechte Zeit« oder
EH 103 »Herr, ich danke dir« oder
Unterwegs 249 »Herr, in deine Hände«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Herr Jesus Christus, du hast uns mit dem Brot des Lebens gestärkt. Wir wollen dir nachfolgen auf dem Weg der Umkehr.
Sei du unsere Kraft und unsere Zversicht. Darum bitten wir den Vater durch dich im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement

Schuldbekenntnis mit Weihrauchritus

Die Fragen, die die Auslegung des Evangeliums an die Gemeinde richtet, können in einem Bekenntnis als Antwort der Gemeinde 15 aufgefangen werden. In Verbindung mit der Antiphon und der Weihrauchspende ergibt sich ein meditativer Abschnitt, der die Sinne anspricht und dadurch ein Gegengewicht zu den eher langen Schrifttexten bildet.

Vor dem Altar steht eine Weihrauchschale mit glühenden Kohlen, daneben ein Gefäß mit Weihrauch. Jeweils zur Antiphon legt der Leiter/die Leiterin oder eine andere Person einige Weihrauchkörner in die Schale.

Kantor/Gemeinde: Werkbuch S. 197 /Unterwegs 176/2 »Wie Weihrauch steige mein Gebet vor dir auf« oder
GLn 97 »Wie Weihrauch steige mein Gebet vor dir auf«
Nach dem ersten Singen der Antiphon spricht der Leiter/die Leiterin:

Wie Weihrauch steige unser Gebet auf zu dir, dem barmherzigen Gott. Denn wir müssen erkennen, dass wir Grenzen gezogen haben, wo du Begegnung ermöglichen willst. Wir sperren Menschen aus unserem Blickfeld aus, weil sie nicht unseren Erwartungen entsprechen.
Vergib uns, Vater.
Kantor/Gemeinde: Antiphon

Wir sind zu träge und oft auch zu ängstlich, um die Grenzen zuüberwinden. Wir sehen die Not der Anderen nicht und versäumen die Gelegenheit, ihnen zum Wasser des Lebens zu verhelfen.
Vergib uns, Vater.
Kantor/Gemeinde: Antiphon

Aus uns selbst vermögen wir nichts. Gib uns deinen Geist, Vater, der uns deine Maßstäbe lehrt und der uns Kraft gibt, mit Jesus nach Jerusalem zu gehen. Hilf uns, aufzubrechen, damit in der Zeit der Vorbereitung auf Ostern unser Glaube wächst.
Kantor/Gemeinde: Antiphon
Dank sei dir, der uns entgegenkommt in Jesus Christus. Wir preisen dich durch ihn im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.


Carmen Rothermel

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