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Leseprobe 1 |
Palmsonntag |
Ein spezieller König |
Lesejahr C |
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Mit dem Palmsonntag beginnt die »Heilige Woche« – und zwar feierlich! Mit dem Gedenken an den Einzug Jesu in Jerusalem gibt es vor den besonders stillen Tagen der Karwoche noch einmal einen Paukenschlag. Denn Jesus wird im Gottesdienst als König begrüßt und gefeiert. Natürlich klingt schon an, was in den nächsten Tagen folgt. Deswegen wird auch die Leidensgeschichte vorgetragen und bildet so einen zweiten, deutlichen Schwerpunkt in der Feier. Dennoch soll die Begeisterung für Jesus im Mittelpunkt stehen. Diesen verehren Christinnen und Christen als anderen oder eben »speziellen« König. Als den persönlichen König im Leben, der mit seiner zarten Macht auch in leidvollen Situationen noch Hoffnung und Liebe ermöglichen kann. Das ist ein Grund, begeistert zu sein und dazu passt auch das »Hosanna« – der zentrale Liedruf dieses Sonntags.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze. Gestaltungsvorschlag siehe 28
2 Gesang zur Eröffnung GL 280 »Singt dem König Freudenpsalmen« oder EH 140 »Einer hat uns angesteckt« oder Unterwegs 146 »Komm her, freu dich mit uns«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Hosanna dem Sohne Davids und gelobt sei Jesus Christus. Gemeinde: Amen.
4 Einführung Königinnen und Könige, Prinzen und Prinzessinnen faszinieren viele. Denken wir nur an Prinz Charles oder Prinzessin Kate. Ihre Geschichten, wie sie das Leben meistern, ihr Glamour und ihre scheinbare Besonderheit – das interessiert viele. Deswegen kursieren über all die royalen Persönlichkeiten auch immer wieder die wildesten Gerüchte. Wir feiern heute unseren ganz speziellen, anderen König. Und was wir über ihn wissen, das sind keine Gerüchte. Es sind seine Geschichten, gefüllt mit Lebenserfahrung und Glauben. Wie Jesus das Leben gemeistert hat, was er gesagt und vorgelebt hat: Das war voller Hoffnung und Liebe für alle. Drei Jahre lang hat Jesus sein ganz besonderes Königtum gelebt. Er hat Menschen geheilt und auf neue Art über Gott gesprochen. Aber er ist auch angeeckt. Heute am Palmsonntag feiern wir unsere Begeisterung für Jesus. Die Menschen damals haben ihn in Jerusalem begeistert empfangen. Mit »Hosanna« und Zweigen. Begrüßen wir unseren König Jesus jetzt auch: mit wachem Geist und offenem Herzen.
5 Christusrufe Herr Jesus Christus, dein Königtum ist nicht von dieser Welt. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr erbarme dich. Du regierst mit Zuneigung und willst, dass alle frei leben können. Christus, erbarme dich. Gemeinde: Christus erbarme dich. Deine Herrschaft ist sanft und liebevoll. Herr erbarme dich. Gemeinde: Herr erbarme dich.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 86 oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Guter Gott, dein Sohn ist als neuer König zu uns gekommen. In so vielem ist er ein Vorbild für uns: wie er Menschen in ihre Freiheit geführt hat, wie er annehmen konnte, was unausweichlich war und wie er sich so für uns Menschen klein gemacht hat. Steh uns bei, wenn es bei uns schwierig wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren König und Herrn. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 50,4-7 Wir sind heute voller Jubel für unseren König. Und gleichzeitig müssen wir aushalten und anhören, was auf Jesus zukommt. In der Lesung klingt an, was geschehen wird. Unser König wird leiden, ihm wird Gewalt angetan und er wird erniedrigt. Der Prophet Jesaja aber sagt: Auch in solchen Leiden ist Gott dabei.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 293 »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen« mit Versen aus Psalm 22 (siehe Lektionar) oder EH 261/Unterwegs 81 »Misericordias Domini« (dreimal wiederholen)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: Phil 2,6-11 Was erhebt einen Menschen zu echter Würde? Und wer ist eigentlich der Größte? Die Antwort von Paulus ist jetzt zu hören. Der Mensch, der bescheiden bleibt, der an Gott festhält, auch noch in allergrößter Not. Was für ein Anspruch! Ein Anspruch, den Jesus erfüllen konnte.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium/Ruf vor der Passion? Zum Ruf vor der Passion steht die Gemeinde. GL 584,9 »Lob dir, Christus« oder Unterwegs 77 »Christus gestern, Christus heute« Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Ruf findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Lk 23,1-49 Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Lukas. Die Passion wird nach Möglichkeit in drei verteilten Rollen vorgetragen. Erzähler, Worte verschiedener Personen und Jesus. Stehen nur zwei Lektorinnen oder Lektoren zur Verfügung, kann die Passion auch abwechselnd in Abschnitten vorgetragen werden. An drei Stellen kann die Passion durch Gesänge unterbrochen werden. Nach Vers 12: GL 290,1 »Herzliebster Jesu« oder EH 296, 1 »Fürwahr, er trug unsre Krankheit« oder Unterwegs 58,1 »Im Dunkel unsrer Ängste«
Nach Vers 25 GL 290,2 »Herzliebster Jesu« oder EH 296,2 »Fürwahr, er trug unsre Krankheit« oder Unterwegs 58, 4 »Im Dunkel unsrer Ängste«
Nach Vers 43 GL 290,3 »Herzliebster Jesu« oder EH 296,3 »Fürwahr, er trug unsre Krankheit« oder Unterwegs 94,1 »Holz auf Jesu Schulter«
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Facetten des Tages Was ist das für ein Sonntag heute! Erst die Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem. Mit diesem eigentümlichen Bild von Jesus, wie er auf einem Esel reitet; die Menschen legen Palmzweige und Kleider auf den Boden, und alle winken ihm zu. Schon hier in der ersten Szene wird klar: Jesus ist ein spezieller König. Er ist anders als alle weltlichen Herrscher. Auf Statussymbole verzichtet er und setzt ganz bewusst andere Schwerpunkte. Jesus ist dafür eingestanden, dass die Welt gerechter wird und Gewalt in jeder Form endlich aufhört. Und wie es dann weitergeht! Mit der Passion und diesen vielen einzelnen Szenen, in denen Jesus übel mitgespielt wird, er aber doch seine besondere Würde behält. Wie er auf die Frage des Pilatus, ob er denn ein König sei, antwortet: »Du sagst es.« Und wie er sogar am Kreuz noch, als ihm wirklich alle Macht genommen ist, dem Verbrecher neben ihm Mut macht: »Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein!« Jesus bleibt sogar anseinem gewaltvollen Ende noch auf sanfte Art derjenige, der führt. Was ist das für ein König – unser König Jesus!
Wer regiert mich? Da kann man fragen: Wer regiert mich eigentlich? Ist es dieser Jesus oder sind es andere? Wir alle werden längst nicht nur durch die Bundesregierung regiert. Manchmal bestimmen einen die Kinder oder die Eltern. Manchmal ist es auch das Haustier oder der Beruf, der alle Kräfte bündelt. Und wie oft sind es die eigenen Bedürfnisse, die einen regieren. Aber zum Glück gibt es noch den anderen König Jesus. Wir haben ihn heute mit »Hosanna« begrüßt, so wie die Menschen damals es auch gemacht haben. Obwohl Jesus so unkonventionell war und auf einem Esel angeritten kam: Sie haben ihn bejubelt. Jesus als König für uns heute ist auch ungewöhnlich. Und zum Glück ist er nicht streng. Er kommt völlig ohne Polizei und Strafzettel aus – und diese Freiheit ist so wertvoll! Es gibt ja auch andere, die ganz schön Stress machen können in unseren kleinen inneren »Ego-Staaten«. Da ist der »König Reichtum« zum Beispiel. Er meint es vielleicht gut mit Menschen, weil er sie immer reicher machen möchte. Aber er geht über Leichen. Wenn er regiert, soll nur dort investiert werden, wo die Rendite stimmt. Und egal, wie Kleidung oder Fleisch produziert werden – bei »König Reichtum« heißt es: Hauptsache billig. Der »König Geltung« ist auch nicht viel besser. Wenn er im Inneren eines Menschen das Sagen hat, dann soll alles dem guten Ruf dienen. Da bleibt kaum Zeit, sich um andere zu kümmern, geschweige denn um sich selbst. Und Dinge wie Spazierengehen im Wald oder der Besuch im Pflegeheim sind pure Zeitverschwendung, die bringen nichts fürs Ansehen.
Unser König Jesus Unser König Jesus tickt völlig anders. Geld und Geltung zählen bei ihm nicht. Geld – ist für ihn ein Mammon. Geltung – möchte er nur für seinen Vater, also für Gott im Himmel, oder für Menschen, auf die sonst niemand achtet. Gerade heute haben wir vor Augen, wie anstrengend das Leben mit unserem König Jesus sein kann. Da gibt es nicht nur eitel Sonnenschein. Da kommen Kreuzwege, Abschiede und Zweifel. Da gelingt es oft auch nicht, die Ideen unseres speziellen Königs eins zu eins zu erfüllen. Aber wer zusammen mit dem König Jesus schwere Zeiten, Gründonnerstage, Karfreitage und Karsamstage durchsteht, der bekommt am Ende viel geschenkt. Der kann auf ein Leben nach dem Tod hoffen und auf ein freies und erfülltes Leben schon jetzt. Ganz unabhängig davon, was das Leben gerade von einem fordert, mit König Jesus gibt es viel zu lieben und viel zu hoffen. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied Wer Jesus als König in seinem Leben hat, der wird beschenkt. Mit Leben, Nahrung, Freude und Ruhe. Singen wir davon im nächsten Lied. GL 377 »O Jesu, all mein Leben bist du« oder Hoffen, fühlen, wach sein und vertrauen. Das alles passt, wenn wir in Kontakt mit unserem König bleiben möchten. Singen wir davon im nächsten Lied. EH 88/Unterwegs 44 »Hoffen wider alle Hoffnung«
16 Friedenszeichen Kein Friede dieser Welt ist so wie Gottes Frieden. Und diese Welt braucht an allen Ecken und Enden Frieden. Da sind so viele, denen Leid angetan wird, und so viele, die anderen Leid zufügen. Jeder Mensch braucht Frieden. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. In Jesu Königreich zählen Solidarität und dass alle, so gut es geht, aufeinander achten. Die, die viel haben, geben etwas ab. Und den Menschen, denen es am nötigsten fehlt, wird geholfen. Unsere Kollekte heute ist für die Friedensarbeit des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande in Palästina und Israel bestimmt. Orgelspiel
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Wir stimmen ein in den Lobpreis zum Dank für unseren König und Freund Jesus Christus: Siehe »Sonntäglicher Lobpreis. Ergänzung zum Werkbuch für die Sonn- und Festtage«, S. 22 (Lobpreis 10, Lobpreis und Dank für Jesus Christus, Barbara Strifler). Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. K/A: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
Gott, unser Vater, wir preisen dich für Jesus Christus, deinen Sohn. In ihm bis du uns Menschen nahegekommen, bist selbst ein Mensch geworden, einer wie wir. Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
In Jesus hast du zu uns gesprochen. Er hat uns von dir erzählt, er hat uns gelehrt, dass wir dich Vater nennen dürfen. Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
In Jesus hast du uns gezeigt, wie groß deine Liebe ist. Er hat niemanden ausgegrenzt. Er hat der Not der Menschen nicht tatenlos zugesehen. Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
In Jesus hast du uns den Weg zu dir gezeigt. Er lädt uns ein, ihm nachzufolgen, wir dürfen seine Freunde sein. Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)
Gott, unser Vater, wir preisen dich für Jesus Christus, deinen Sohn, und stimmen ein in das Loblied:
19 Hymnus GL 144/7/Unterwegs 148/7 »Gott Vater in dem höchsten Thron« oder EH 105/Unterwegs 71 »Te Deum laudamus«
20 Fürbitten Wir stehen heute gemeinsam mit unseren Bitten vor Gott. Wir hoffen, Gott hört uns und wir vertrauen ihm an, was uns am Herzen liegt.
• Für alle, die viel Macht haben in Politik und Wirtschaft, in den Schulen und Familien. Christus, höre uns. Gemeinde: Christus, erhöre uns. • Für alle, die unter der Macht anderer leiden, die sich nicht herauswinden können und unterdrückt werden. Christus, höre uns. • Für alle, denen Schweres bevorsteht. Für die, die darum wissen und Angst haben und auch für alle, die noch gar nichts ahnen. Christus, höre uns. • Für alle, die verzweifelt auf Ostern zugehen, weil es am Nötigsten fehlt. • Für alle, die sanfte und unkonventionelle Wege gehen, die immer wieder verzeihen und andere auf gute Weise im Blick behalten.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27 21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Lasst uns jetzt alles zusammenfassen, was uns beschäftigt, und beten, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat. Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 270 »Kreuz, auf das ich schaue« oder EH 60 »Herr, wir bitten: Komm und segne uns« oder Unterwegs 84 »Zeige uns den Weg«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen. Es segne uns Gott, der alles trägt und umfängt. Es segne uns sein Sohn, Jesus, der als sanfter König für uns da ist. Es segne uns der Heilige Geist, der motiviert und Kraft schenkt, auch für die schweren Tage. So segne uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier
Abschluß der Fürbitten Herr Jesus Christus, mit dir als König verändert sich das Leben. Wir sind niemals alleine, auch wenn wir uns noch so allein fühlen. Du kennst das Gefühl der Verzweiflung, du hast selbst erleben müssen, dass sich alle abwenden. Wir stellen uns nun in die Gemeinschaft untereinander und mit dir. So lassen wir uns stärken und danken dir heute und alle Tage bis in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 470 »Wenn das Brot, das wir teilen« oder EH 276/Unterwegs 105 »Nada te turbe« (2-3-mal wiederholen) Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/ in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Christus will unser König sein. Ein König unserer Herzen. Öffnen wir uns für ihn und rufen: Hosanna dem Sohne Davids. Gemeinde: Hosanna dem Sohne Davids! Christus, in deinem Reich zählt das, was lebendig ist und frei macht. Gemeinde: Hosanna dem Sohne Davids! Christus, bei dir können wir aufatmen, weil du unser sanfter König bist. Gemeinde: Hosanna dem Sohne Davids! Christus, du bleibst auch noch in den schwersten Zeiten da. Gemeinde: Hosanna dem Sohne Davids! Angemessene Zeit des stillen Gebets. ' Vaterunser Alle stehen. Lasst uns jetzt alles zusammenfassen, was uns beschäftigt, und beten, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat. Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 270 »Kreuz, auf das ich schaue« oder EH 60 »Herr, wir bitten: Komm und segne uns« oder Unterwegs 84 »Zeige uns den Weg«
Schlußgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Guter Gott, dein Sohn ist unser Vorbild. Er hat wie ein sanfter König gelebt und als solcher musste er leiden und sterben. Hilf mit, dass wir als Freundinnen und Freunde an der Seite von Jesus bleiben. Schenke uns Hoffnung, vor allem, wenn wir an seinem ganz speziellen Königreich zweifeln. Und gib uns Mut, damit wir an seinem Reich kraftvoll mitwirken. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungsvorschlag Vor dem Einzug in die Kirche kann sich die ganze Gemeinde draußen auf dem Kirchplatz, im Bereich vor dem Eingang oder in einem Nebenraum treffen. In vielen Gegenden ist es üblich, dass Familien selbstgebastelte »Palmen«, »Palmsträußchen« oder »Palmstecken« mitbringen. An alle anderen Gemeindemitglieder, oder wenn dieser Brauch nicht besteht, können abgeschnittene Zweige verteilt werden. Zunächst wird die Gemeinde begrüßt und gemeinsam mit dem Kreuzzeichen und einer kurzen Einführung begonnen. An dieser Stelle ist das Singen von »Hosanna«-Rufen besonders passend (z.B. GL 302, 2 oder GL 302,3). Zur Segnung der Palmzweige kann das untenstehende Gebet gesprochen werden. Mit dem Gesang zur Eröffnung folgt danach der gemeinsame Einzug in die Kirche, dort folgt der Gottesdienstverlauf ab 4 .
Gott unser Vater, segne diese grünen Zweige/diese Palmzweige/unsere Palmen. Sie sind ein Zeichen des Lebens. Wir haben sie mitgebracht für unseren König Jesus Christus. Ihm zu Ehren tragen wir sie in den Händen. Mache uns fest und sicher im Glauben und lass uns immer mehr so werden wie dein Sohn, der mit dir lebt und als sanfter König herrscht in alle Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
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Ruth Schneeberger |
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