archivierte Ausgabe 3/2022 |
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Leseprobe 1 |
Dritter Sonntag der Osterzeit |
Stark nicht aus eigener Kraft |
Lesejahr C |
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Die Kirche feiert weiterhin Ostern, und zwar fünfzig Tage lang. Die Sonntage der Osterzeit sind nicht zuletzt geprägt durch Lesungen aus der Apostelgeschichte, die das Werden und Wachsen der frühen Kirche zeigt. Ferner werden Abschnitte aus dem Johannesevangelium gelesen. Den dritten Sonntag der Osterzeit prägt dabei das Evangelium von der Erscheinung des Auferstandenen am See von Tiberias (vermutlich ein Nachtrag zum Johannesevangelium aus dem Schülerkreis des Verfassers). Petrus wird dabei zum Hirten der Kirche bestellt: Dreimal hat Petrus in der Leidensnacht den Herrn verleugnet. Dreimal versichert er nun, Jesus zu lieben. Mancherorts wird nach dem vorangegangenen Weißen Sonntag, der ein beliebter Erstkommuniontermin ist, heute Jubelkommunion gefeiert, zu der die runden Jubiläumsjahrgänge besonders eingeladen werden. In diesem Jahr fällt der Sonntag mit dem Tag der Arbeit zusammen. In der Kirche wird der hl. Josef an diesem Tag als Schutzpatron der Berufstätigen angerufen. Ferner wird heute in vielen Gemeinden der Reigen der Maiandachten, die den Marienmonat Mai prägen, feierlich eröffnet.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 326 »Wir wollen alle fröhlich sein« oder EH 298/Unterwegs 40 »Seht, der Stein ist weggerückt«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Der auferstandene Herr Jesus Christus ist bei uns heute und alle Tage bis in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
4 Einführung Petrus hat Jesus nicht ungebrochen die Treue gehalten. Dreimal hat er seinen Herrn in der Leidensnacht verleugnet. Doch gerade diesen wankelmütigen Jünger beruft Jesus zum Hirten seiner Kirche. Annehmen kann Petrus dieses Amt nur, weil er sich von der Liebe Jesu getragen weiß. Nicht menschliche Kraft, sondern Gottes Gnade sind entscheidend. Auch uns hat die Liebe Jesu hier zusammengeführt. Wir wissen: Der Auferstandene ist mitten unter uns. Aber auch wir sind oft genug wankelmütig und bleiben angewiesen auf Jesu Vergebung und Erbarmen.
5 Christusrufe Herr Jesus Christus, du bist die Auferstehung und als Auferstandener dem Petrus und den anderen Jüngern begegnet. Herr, erbarme dich unser. Gemeinde: Herr, erbarme dich unser. Herr Jesus Christus, du bist das Leben und rufst auch uns in deine Gemeinschaft. Christus, erbarme dich unser. Gemeinde: Christus, erbarme dich unser. Herr Jesus Christus, du bist die Liebe und gibst uns die Kraft zur Liebe. Herr, erbarme dich unser. Gemeinde: Herr, erbarme dich unser. Oder: GL 161 »Du rufst uns, Herr«
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 88 oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Gott, unser Vater, wir kennen Zeiten, da sind unsere Netze leer. Wir sind mutlos und bedrückt. Aber wir erfahren, dass wir nicht allein sind. Dein Sohn steht am Ufer unseres Lebens und heißt uns, die Netze erneut auszuwerfen. Stärke durch diese Feier unseren österlichen Glauben, damit wir freudig Zeugnis geben von der Hoffnung, die uns erfüllt. Darum bitten wir in der Kraft des Heiligen Geistes durch deinen geliebten Sohn, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Apg 5,27–32.40B-41 Zum ersten Mal werden die Apostel empfindlich bestraft, weil sie Jesus als den Auferstandenen verkündigen. Aber sie bleiben standhaft: Die Zeit der Entscheidung ist gekommen.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus der Apostelgeschichte. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 312.5 »Aus der Tiefe zogst du mich empor;« mit Versen aus Psalm 30 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: Offb 5,11–14 Der Seher Johannes sieht, wie Jesus, das geopferte Lamm, im Himmel Ehre und Anbetung durch die himmlischen und kosmischen Mächte erfährt. Dies ist ein gewaltiges Hoffnungsbild gegen alle Mächte des Todes, die immer noch unser Leben bedrohen, deren Ende aber schon angebrochen ist.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus der Offenbarung des Johannes. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 630.1 oder EH 25 oder Unterwegs 175 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 21,1–19 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust. Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Wo Menschen zusammenarbeiten und zusammenleben, muss geklärt werden, wer welche Aufgaben übernimmt, wer was entscheiden darf und wer im Namen der Gemeinschaft sprechen darf. Es geht um Verantwortung, aber auch um Macht.
Auch die Kirche steht vor der Machtfrage Auch in der Kirche stellt sich die Machtfrage. Wir erleben das an vielen Stellen, etwa beim Synodalen Weg oder in den Debatten über das Verhältnis von Klerikern und Laien. Und auch in den Gemeinden gibt es immer mal wieder Auseinandersetzungen darüber, wie Konflikte zu regeln sind und wer am Ende das Sagen haben soll. Das alles ist nicht verwunderlich. Denn die Kirche ist zwar nicht einfach eine politische Organisation, sondern eine geistliche Gemeinschaft. Aber zugleich bleibt die Kirche gebunden an menschliche Strukturen. Daher kommen auch wir Christen um die Machtfrage nicht herum. Wir müssen uns Gedanken machen, wie das Zusammenleben in der Kirche gestaltet werden soll. Neu ist diese Frage nicht. Sie hat die Kirche seit ihren Anfängen bewegt – das zeigt das heutige Evangelium.
Nicht stark aus eigener Kraft Die frühen Christen haben erst nach und nach begreifen können, was Ostern bedeutet. Die Osterevangelien zeigen uns, wie die junge Kirche Schritt für Schritt in die neue Wirklichkeit hineingewachsen ist, die mit der Auferstehung Jesu begonnen hat. Dabei gab es immer wieder Durststrecken, Phasen der Resignation, der Mutlosigkeit, der Enttäuschung: Zeiten, in denen – bildlich gesprochen – die Netze leer blieben. Doch wann ist die Kirche geistlich stark und kraftvoll? Das heutige Evangelium kann auf diese Frage einige Hinweise geben. Zunächst: Die Kirche bezieht ihre Lebenskraft nicht aus sich selbst. Sie darf nicht zum Selbstzweck werden. Kraftvoll ist die Kirche dann, wenn sie auf das Wort ihres Herrn hört: »Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden.« Immer wieder muss die Kirche hellhörig bleiben für den Auftrag des Herrn. Sie muss über sein Wort nachdenken, seine Botschaft erwägen und beständig danach fragen, wie der Glaube unter den gegenwärtigen Bedingungen und Herausforderungen glaubwürdig und auf rechte Weise gelebt werden kann. Entscheidend bleibt, dass die Kirche auf ihrem Weg der Nachfolge immer wieder Maß nimmt am Herrn. Das gilt für die Kirche als Ganze, das gilt für unser Bistum, das gilt für unsere Gemeinde – und das gilt für jede und jeden Einzelnen von uns.
Vielfalt an Berufungen Petrus übernimmt im heutigen Evangelium eine Führungsrolle. Er gibt das Kommando vor, als es zum Fischen hinaus auf den See geht. Er springt in den See, um als erstes bei Jesus zu sein. Und er zieht das gefüllte Netz an Land. Auch in der christlichen Gemeinde braucht es Personen, welche die Initiative ergreifen, vorangehen und andere mitziehen. Entscheidend allerdings bleibt die Ausrichtung auf den Herrn. Führung in der Kirche lebt aus der Beziehung zu Jesus Christus – nur dann hat sie ihre Berechtigung. Daher bleiben auch die Gemeinschaft mit dem Auferstandenen in der gottesdienstlichen Versammlung und das gemeinsame Hören auf sein Wort zentral. Es fällt aber noch etwas anderes im heutigen Evangelium auf: So sehr Petrus auch eine Führungsrolle übernimmt, so ist er doch nicht der Erste, der den Herrn erkennt. Es ist vielmehr der Jünger, den Jesus liebt, der als Erster ausruft: »Es ist der Herr!« Wer in der Kirche ein Amt übernimmt, muss lernfähig bleiben. Er muss auf die anderen hören. Die Kirche lebt von einer Vielfalt an Charismen und Berufungen, die einander ergänzen. Auch dies gilt wiederum für die Kirche als Ganze, das gilt für unser Bistum, das gilt für unsere Gemeinde. Achten wir die unterschiedlichen Begabungen und Berufungen, die wir haben, und lassen wir ihnen Raum.
Entscheidend bleibt die Taufgnade Wie ist mit der Machtfrage in der Kirche umzugehen? Sie sollte nicht überspielt werden. Denn es braucht Leitung und Führung. Aber eines wird in der Übertragung der Hirtenaufgabe an Petrus deutlich: Es sind Christi Schafe, die er weiden soll – nicht seine eigenen. Die Aufgabe, die ihm übertragen wird, ist eine treuhänderische. Das ist sowohl die Größe als auch die Grenze seines Auftrags.
Und die Kraft hierzu empfängt Petrus nicht aus eigenem Vermögen. Es ist der Auferstandene, der seine Schuld tilgt und Petrus zum neuen, österlichen Menschen macht. So ist es in der Kirche geblieben, bis heute: Jede Berufung wurzelt in der Gnade Gottes. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Taufgedächtnis Gott hat Jesus von den Toten auferweckt. In ihm schenkt er uns Umkehr und Vergebung der Sünden. Wovon die Apostel Zeugnis gegeben haben, ist in der Taufe Wirklichkeit geworden an jedem von uns. Wenn wir nun mit dem in der Osternacht geweihten Wasser besprengt werden, erneuern wir unser Taufversprechen. Wir wollen zu Jesus gehören und sprechen wie Petrus: Herr, du weißt alles, du weißt, dass ich dich liebe.
Während der Besprengung mit Taufwasser: GL 125.1 »Vidi aquam« oder GL 489/Unterwegs 136 »Lasst uns loben, freudig loben« oder EH 117 »Wasser vom Himmel« oder EH 292/Unterwegs 36 »Die Steppe wird blühen«
16 Friedenszeichen Jesus füllt unsere Netze, wo unsere Anstrengungen ins Leere gehen. Er schenkt Frieden, wo unsere Kraft am Ende ist. Er ist der Friede selbst, der unser Leben reich macht. Geben wir einander ein Zeichen dieses österlichen Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Was wir empfangen, dürfen wir weitergeben an andere, die unserer Hilfe bedürfen – im Namen Jesu. Heute unterstützen wir mit unserer Gabe […] Vergelt’s Gott. Orgelspiel oder GL 491 »Ich bin getauft« oder EH 90/Unterwegs 89 »Kennst du das alte Lied«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Damals wie heute – Jesus steht auch am Ufer unseres Lebens und bietet uns seine Gemeinschaft an. Wir gehören zu Jesus – dafür danken wir: Siehe »Sonntäglicher Lobpreis. Ergänzung zum Werkbuch für die Sonn- und Festtage«, S. 22 (Lobpreis 10, Lobpreis und Dank für Jesus Christus, Barbara Strifler). Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. K/A: GL 402,2 »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.«
Gott, unser Vater, wir preisen dich für Jesus Christus, deinen Sohn. In ihm bis du uns Menschen nahe gekommen, bist selbst ein Mensch geworden, einer wie wir. Gemeinde: GL 402,2 »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.«
In Jesus hast du zu uns gesprochen. Er hat uns von dir erzählt, er hat uns gelehrt, dass wir dich Vater nennen dürfen. Gemeinde: GL 402,2 »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.«
In Jesus hast du uns gezeigt, wie groß deine Liebe ist. Er hat niemanden ausgegrenzt. Er hat der Not der Menschen nicht tatenlos zugesehen. Gemeinde: GL 402,2 »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.«
In Jesus hast du uns den Weg zu dir gezeigt. Er lädt uns ein, ihm nachzufolgen, wir dürfen seine Freunde sein. Gemeinde: GL 402,2 »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.«
Gott, unser Vater, wir preisen dich für Jesus Christus, deinen Sohn, und stimmen ein in das Loblied:
19 Hymnus GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder GL 168.1/EH 14 »Gloria«
20 Fürbitten In der Kirche sind wir mit Christus zur Einheit verbunden, trotz aller Unterschiedlichkeit. Gemeinsam tragen wir dem auferstandenen Herrn unsere Bitten vor: - Herr Jesus Christus, du Haupt deiner Kirche, wir bitten dich für unseren Papst Franziskus, der heute das Petrusamt versieht, und für einen erfolgreichen Verlauf der von ihm eingeleiteten Weltbischofssynode in diesem Jahr. Christus, höre uns. Gemeinde: Christus, erhöre uns. - Herr Jesus Christus, du Sohn des Zimmermanns, wir bitten dich am heutigen 1. Mai für alle Berufstätigen um faire und sichere Arbeitsbedingungen, gerechten Lohn und berufliche Erfüllung. Christus, höre uns. - Herr Jesus Christus, du Sohn Mariens, wir bitten dich für alle, die in diesen Frühlingstagen deine heilige Mutter in besonderer Weise ehren und sich ihrer mütterlichen Fürsprache anvertrauen. Christus, höre uns. - [Herr Jesus Christus, du Brot des Lebens, wir bitten dich für alle, die heute voll Dankbarkeit ihre Jubelkommunion feiern, um deinen Segen und deine Nähe für ihren weiteren Glaubens- und Lebensweg. Christus, höre uns. - Herr Jesus Christus, du Sieger über Sünde und Tod, wir bitten dich in den persönlichen Anliegen, die wir nun in einem Moment der Stille vor dich tragen. Stille Christus, höre uns. Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Mit Christus beten wir zu seinem und unserem Vater, der seinen Sohn nicht im Tod gelassen hat und der auch uns einmal auferwecken wird: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 324 »Vom Tode heut erstanden ist« oder EH 270 »Vergiss nicht zu danken« oder Unterwegs 70 »Singet, danket unserm Gott«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen. Der Herr fülle die Netze unseres Lebens. Er lasse gelingen, was wir in seinem Namen beginnen. Er schenke uns seine Nähe und seine Gegenwart – heute und alle Tage unseres Lebens. So segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Gestaltungsvorschlag siehe 28
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Herr Jesus Christus, du weißt, dass wir dich lieben, auch wenn wir schwach und wankelmütig sind. Wir danken dir für deine Nähe und deine Gegenwart, aus der wir leben, heute und in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 653.7 u. 8 »Würdig ist das Lamm« oder GL 498 »Das Heil der Welt« oder EH 222.4 »Christus, wahrhaft erstanden vom Tod« oder Unterwegs 82 »O Adoramus« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Mit allen Geschöpfen im Himmel und auf der Erde rufen wir: O du Lamm Gottes, wir beten dich an. Gemeinde: O du Lamm Gottes, wir beten dich an. Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit. Gemeinde: O du Lamm Gottes, wir beten dich an. Dem Lamm gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit. Gemeinde: O du Lamm Gottes, wir beten dich an. Wir fallen nieder und beten an. Gemeinde: O du Lamm Gottes, wir beten dich an. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Mit Christus beten wir zu seinem und unserem Vater, der seinen Sohn nicht im Tod gelassen hat und der auch uns einmal auferwecken wird: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 324 »Vom Tode heut erstanden ist« oder EH 270 »Vergiss nicht zu danken« oder Unterwegs 70 »Singet, danket unserm Gott«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Guter Gott, du hast unsere Netze gefüllt: mit dem Wort der frohen Botschaft und dem Brot des Lebens. Auf diese Weise gestärkt, gehen wir in die neue Woche. Wir wissen: Dein Sohn steht uns an der Seite. Dafür danken wir und bitten: Lass uns immer offen bleiben für die Zeichen seiner Gegenwart in unserem Leben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungsvorschlag Nach der Entlassung 25: Der Mai ist der Gottesmutter geweiht. Maria ist die Maienkönigin. So wie im Frühling die wiedererwachende Natur in voller Pracht dasteht, zeigt uns Maria die Schönheit des erlösten Menschen. Nach Ostern hat sich die junge Kirche um Maria gesammelt. Mit ihr haben die Apostel um die Kraft aus der Höhe, den Heiligen Geist, gebetet. Wir schließen uns dem Beispiel der Apostel an und beten mit Maria um Kraft und Gottes Beistand für die Kirche heute.
Eine Marienfigur oder ein Marienbildnis wird gebracht. Ministranten mit Kreuz, Weihrauch und Leuchtern begleiten die Prozession. Die Marienfigur oder das Marienbildnis wird im Altarraum aufgestellt, die Prozessionsleuchter rechts und links davon. Figur oder Bild können inzensiert werden. Die Gemeinde kommt nach vorn und schmückt Figur oder Bild mit Blumen (z. B. Rosen), sodass ein kleiner Maialtar entsteht, der bis Ende des Monats stehenbleiben kann. Dabei wird gesungen: GL 531 »Sagt an, wer ist doch diese« oder EH 99 »Mutter Maria« oder GL 522/Unterwegs 144 »Maria aufgenommen ist« Zum Abschluss wird das Regina coeli gebetet (GL 3.7). Weiter mit Auszug 26
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Axel Bernd Kunze |
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