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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Christi Himmelfahrt
Was schaut ihr zum Himmel?
Lesejahr A
Vierzig Tage nach Ostern, so berichtet der Anfang der Apostelgeschichte wurde Jesus vor den Augen seiner Jünger in den Himmel emporgehoben. Die Vorstellung von einem Himmel über uns fällt vielen Menschen in Zeiten der Raumfahrt schwer. Doch es lohnt sich, genauer in die heutigen Texte zu schauen und sich die Frage zu stellen, worum es wesentlich geht: Um den Himmel oder um den Auftrag Jesu an seine Jünger auf dieser Erde?

Die Himmelfahrt als solche wird im Matthäus-Evangelium nicht explizit erwähnt. Das Evangelium endet vielmehr mit dem sogenannten Missionsauftrag Jesu an seine Jünger, alle Völker zu seinen Jüngern zu machen. Eine Aufforderung, die in der Kirchengeschichte immer wieder auch fehlinterpretiert wurde und den Menschen in den sogenannten Missionsgebieten Leid gebracht hat. Doch zugleich gibt es bis heute viele Menschen, die diesen Auftrag annehmen, um in ihrer Umgebung Gutes zu bewirken und durch Nächstenliebe Zeugnis für den auferstandenen Herrn zu geben.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 339 »Ihr Christen hoch erfreuet euch« oder
EH 113/Unterwegs 39 »Der Himmel geht über allen auf« oder
GL 148/Unterwegs 146 »Komm her, freu dich mit uns«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der auferstandene Herr sei mit uns jetzt und alle Tage bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: Amen

4 Einführung
Wer schon einmal Abschied nehmen musste, ahnt, wie es den Jüngern Jesu erging. Sie hatten das Unfassbare erkannt: Ihr Freund und Lehrer lebt. Jesus war nicht mehr nur der Mensch, als der er mit ihnen durch die Orte Galiläas gezogen war. Er war der Auferstandene. Dennoch hieß es wieder Abschied von ihm zu nehmen. Doch waren die Jünger gewiss: Auch nach seiner Heimkehr zum Vater, wird Jesus in der Mitte derer sein, die an ihn glauben. So begrüßen wir Jesus Christus nun unter uns.

5 Christusrufe
Jesus Christus, aufgefahren in den Himmel. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

Jesus Christus, du sitzt zur Rechten Gottes. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.

Jesus Christus, du sendest uns den Heiligen Geist. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 90 oder
Lasset uns beten.

Kurze Stille.

Allmächtiger Gott,
dankbar feiern wir heute, dass dein Sohn Jesus Christus bei dir ist an dem Ort, den wir Himmel nennen. Und doch glauben wir, dass dieser Ort nicht fern ist und Jesus gegenwärtig ist in unserem Leben. Denn er ist bei uns alle Tage bis ans Ende der Welt. Darum preisen wir ihn jetzt und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Apg 1,1-11
Der Anfang der Apostelgeschichte gilt als Fortsetzung des Lukas-Evangeliums. Während das Lukas-Evangelium vom Leben Jesu bis zu seiner Auferstehung berichtet wurde, hören wir in der Apostelgeschichte die Taten der vom heiligen Geist erfüllten Zeugen Jesu. Sie sind auch Zeugen seiner Himmelfahrt.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 340 Gott steigt empor, Erde jauchze« mit Versen aus Psalm 47 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Eph 1,17-23
Der Verfasser des Briefes an die Gemeinde in Éphesus erinnert diese daran, dass sie durch den Glauben zu einer großen Hoffnung berufen sind. Denn Jesus Christus, an den sie glauben, ist von den Toten auferstanden und sitzt nun zur Rechten Gottes.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Éphesus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175.2

Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 28,16-20
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache

Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Der Himmel bleibt unbekannt

Jesus ist nun also im Himmel. Das feiern wir am heutigen Fest: Christi Himmelfahrt.
Wie der Himmel aussieht, hat Menschen seit jeher fasziniert. In jüngerer Zeit gibt es beispielsweise Berichte von sogenannten Nahtod-Erfahrungen. Patienten erleben im Koma und im Übergang vom Leben zum Tod, wie ihr Bewusstsein einen Einblick in jene andere Welt bekommt und beschreiben bei
ihrer Rückkehr, was sie als Himmel erleben. Es ist bemerkenswert, dass der Himmelfahrtsbericht in der Apostelgeschichte dagegen nicht ausschmückt, wie es im Himmel aussieht.

Es geht um die Erde

Die Bibel ist insgesamt erstaunlich geerdet, wenn es um den Himmel geht.
Das hat einen Grund. Jesus geht zwar an dem Ort, den wir als Himmel bezeichnen. Er ist dort bei Gott.
Aber der Bibel geht es um die Erde. Jesus verheißt seinen Jüngern: Ich bin bei euch, alle Tage, bis zum Ende der Welt. Die frühe Kirche erwartete seine baldige Wiederkunft. Der Himmel war nur als eine Art »Zwischenstation« gedacht. Besonders deutlich wird es im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes. Dort wird dem Seher einen neuen Himmel und vor allem eine neue Erde gezeigt. Und der auferstandene Jesus ist im Zentrum dieser neuen Erde. Vielleicht stellt sich dann die Frage, warum Jesus überhaupt in den Himmel gefahren ist. Hätte er nicht auf der Erde bleiben können?
Die Antwort erhalten wir, dass Jesus seinen Jüngern den Heiligen Geist verspricht. Wäre Jesus auf der Erde geblieben, hätten ihm die Jünger weiter zugehört und wären ihm weiterhin hinterher gezogen. Sie wären damit aber in gewisser Weise unmündig geblieben. So wie es Kinder bleiben, die es nie gelernt haben, sich von ihren Eltern zu lösen. Jesus Christus traut den Seinen aber zu, dass sie von nun an selber die Frohe Botschaft in die Welt hinaustragen.

Die Gabe des Heiligen Geistes

Er traut uns zu, selber aus der Kraft zu leben, die er denen schenkt, die ihm nachfolgen. Durch den Heiligen Geist sind wir dabei direkt mit Jesus Christus und dem Vater verbunden. Der Heilige Geist ist die dritte Person in Gott.
Durch diesen Geist ist Jesus in viel umfassenderer Weise bei uns, als er es als Mensch sein könnte.
Er ist in unseren Herzen. Er ist dort, wo wir miteinander im Glauben verbunden sind. Er ist dort, wo wir anderen Menschen in Liebe begegnen.
Aber er ist es auf eine Weise, die uns nun selbst zu Handelnden macht. Die Christinnen und Christen sind von nun an diejenigen, die Menschen trösten. Die ihnen aufhelfen und ihnen neuen Mut schenken. Sie sind es, die an unzählbar vielen Orten der Erde für Kranke, für Notleidende und für Verlassene da sind.

Jesu Auftrag

Jesu Geist wirkt nun in uns. Das vergessen wir oft, wenn wir auf die Kirche schauen und ihre Defizite sehen. Wir sind zu einer Hoffnung berufen, die uns im Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Éphesus auf poetische Weise vor Augen geführt wird und die größer nicht zu denken ist. Der heutige Tag Christi Himmelfahrt will uns als Christinnen und Christen Mut machen und Vertrauen schenken: Jesus Christus ist bei seinem Vater. Doch er hat uns den Auftrag hinterlassen, nun selber in seinem Namen und mit seinem Geist zu handeln. Wir sollen damit bis an die Grenzen der Erde gehen. Doch wo sind die Grenzen der Erdkugel? Sie sind über all. An dem Ort, an dem wir uns gerade aufhalten, fordert er uns auf aus seinem Geist heraus zu handeln. Er fordert uns auf, die Menschen, mit denen wir unmittelbar zu tun haben, mit ihm, mit Jesus in Berührung zu bringen. So dass sie mehr von ihm wissen wollen. Dies soll mehr durch unser Beispiel geschehen, und weniger durch Belehrung. Das Zeichen derer, die zu Jesus gehören ist bis heute die Taufe.
Die Gabe Jesu an uns ist aber der Heilige Geist. Das Fest Christi Himmelfahrt lehrt die Jüngerinnen und Jünger Jesu neu auf die Erde zu schauen, nicht in den Himmel. Amen.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Großes Glaubensbekenntnis
Mit den Worten des großen Glaubensbekenntnisses bekennen wir gemeinsam, dass Jesus Christus aufgefahren ist in den Himmel.
GL 586.2 Großes Glaubensbekenntnis

16 Friedenszeichen
Jesus beruft die Seinen, Zeuginnen und Zeugen seiner Botschaft zu sein.
Sie zeigt sich darin, dass wir Frieden untereinander halten und für den Frieden in der Welt einstehen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Was schaut ihr in den Himmel? Hier auf dieser Erde sind unsere Aufgaben. Sie bestehen nicht zuletzt darin, Menschen zu unterstützen, die unserer Hilfe bedürfen. Die heutige Kollekte ist für ….. bestimmt.
Orgelspiel oder
GL 362/Unterwegs 256 »Jesus Christ, you are my life« oder
EH 205 »Was schaut ihr nach oben« oder
Unterwegs 259 »Lasst uns den Weg der Gerechtigkeit gehn«

18 Festtäglicher Lobpreis

Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.

Preisen wir nun Jesus Christus. Denn er ist wunderbarer, als wir es fassen können.
Siehe Werkbuch S. 178–179 .

Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder
GL 383/EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt«

20 Fürbitten
Jesus Christus hat uns den Heiligen Geist verheißen, damit wir auf der Welt für ihn Zeugnis ablegen. Dies tun wir nun, indem wir die Nöte der Menschen um uns vor Gott bringen.

• Wir beten für die Menschen, die sich auf der ganzen Welt zu Jesus Christus bekennen. Wir beten um ein respektvolles Miteinander der verschiedenen christlichen Konfessionen und Glaubensgemeinschaften. Himmlischer Vater. Sei bei allen, die zu dir rufen.
• Wir beten für alle Frauen und Männer, die in der Wissenschaft und Lehre, in Schulen und Universitäten, sich dem Geheimnis Christi anzunähern versuchen und ihr Wissen über den Glauben anderen vermitteln.
• Wir beten für die Menschen, die weltweit als Katechetinnen und Katecheten, in pastoralen und in diakonischen Berufen den Auftrag Christi zu erfüllen.
• Wir beten für alle, die im Geiste Jesu für die Menschen in ihrer Umgebung da sind. Für alle, die durch ihre Nächstenliebe vom Geist Jesu Zeugnis geben.
• Wir beten für die Menschen, die uns aus dieser Welt genommen sind. Wir bitten, dass sie Heimat finden im Himmel.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.

Beten wir gemeinsam in dem Geist, den Jesus uns verheißen hat, zu unserem Vater im Himmel:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 338 »Jerusalem, du neue Stadt« oder
EH 299 »Staunen wird Jubel« oder
Unterwegs 272 »Wäre Gesanges voll unser Mund«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.

Der lebendige Gott segne uns.
Er leite uns durch den Heiligen Geist.
Er zeige uns den Himmel, wo wir nur Alltag zu sehen vermögen, und die Aufgaben unseres Alltags, wo unser Blick sich von der Erde lösen will.
So segne uns der uns liebende Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier

Abschluß der Fürbitten
Guter Gott, dein Himmel ist nicht fern von uns, du bist in unserer Mitte und hörst unser Gebet. Darum danken wir dir und preisen dich durch unseren Bruder und Herrn Jesus Christus im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten

Orgelspiel oder
GL 331 »Ist das der Leib, Herr Jesus Christ« oder
EH 115 »Ich bin der Ich-bin-da« oder
Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«

Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/ in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus, Brot, das vom Himmel kommt.
Wir danken dir, denn du bist bei uns.

Jesus Christus, im Heiligen Geist sind wir mit dir verbunden.
Wir danken dir, denn du bist bei uns.

Jesus Christus, du stärkst uns mit deiner Kraft für die Aufgaben unseres Lebens.
Wir danken dir, denn du bist bei uns.

Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Beten wir gemeinsam in dem Geist, den Jesus uns verheißen hat, zu unserem Vater im Himmel:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion

Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel

Der Leib Christi.

Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 338 »Jerusalem, du neue Stadt« oder
EH 299 »Staunen wird Jubel« oder
EH 263/Unterwegs 272 »Wäre Gesanges voll unser Mund«

Schlußgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.

Lasset uns beten.

Kurze Stille.

Guter Gott,
du hast uns mit der Speise des Himmels gestärkt, Jesus Christus.
Er sei bei uns, wie er es verheißen hat, auch in unseren Tagen
und bis an das Ende der Zeiten.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag

Statt oder in Ergänzung der Christusrufe 5 wird GL 319 gesungen:
»Christ fuhr gen Himmel«. Hier endet jede Strophe mit einem Kyrieeleis, dem »Herr, erbarme dich«.

Der letzte Satz der Einführung 4 lautet entsprechend:
So begrüßen wir Jesus Christus nun unter uns mit der Bitte um sein Erbarmen im Lied: Christ fuhr gen Himmel.

GL 319 »Christ fuhr gen Himmel«

Weiter mit 6 Eröffnungsgebet

Marion Bexten

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