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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Geburt des heiligen Johannes des Täufers
Wegbereiter
Lesejahr A-B-C
Johannes der Täufer ist neben Maria der einzige Heilige, dessen Geburt als Hochfest im liturgischen Kalender begangen wird. Wir kennen aus der Heiligen Schrift die besonderen Umstände seiner Geburt (seine Mutter Elisabet war schon im fortgeschrittenen Alter, sein Vater Zacharias war mit Stummheit belegt, bis er den vom Engel genannten Namen auf ein Täfelchen schrieb), die auf die Besonderheit Johannes des Täufers hinweisen. Genau sechs Monate vor das Geburtsfest Jesu hat man das Fest der Geburt des Johannes des Täufers gelegt. Die Zeichenhaftigkeit in der Natur wird damit einbezogen, um deutlich zu machen, was Johannes selbstüber sich sagt: »Er [Jesus] muss wachsen, ich aber muss abnehmen« (Joh 3,30). So wie die Tage nach der Sommersonnenwende abnehmen, muss auch der Täufer abnehmen, um für Jesus Platz zu machen, damit dieser wachsen kann. Die kirchliche Liturgie sieht zwei Messsformulare vor: für den Vorabend und für den Festtag selber. Dieser Gottesdienstvorschlag folgt den Texten »am Tag«.

1 Einzug

Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 465 »Das Jahr steht auf der Höhe« oder
EH 279/Unterwegs 210 »Geborgen in dir, Gott, atme ich ein«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Gottes Geist, der den heiligen Johannes den Täufer bewegt und erfüllt hat, möge bei uns sein und auch unsere Herzen für sein Wirken öffnen.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Das Jahr steht auf der Höhe und wir feiern das Hochfest derGeburt des heiligen Johannes des Täufers. Die Darstellung von ihm in der Heiligen Schrift mag ihn vielleicht etwas merkwürdig erscheinen lassen. Er ist bekleidet mit einem Fell aus Kamelhaaren, lebt in der Wüste und ernährt sich von wildem Honig. Das weist auf eine asketische Lebensform hin, ein außergewöhnliches Leben. So zu leben ist für Johannes aber kein Selbstzweck, sondern er verweist damit auf den kommenden Messias, auf Jesus Christus.
Diesen Christus wollen wir in unserer Mitte grüßen.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, auf dich hat Johannes der Täufer hingewiesen. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Herr Jesus Christus, auf dich vertrauen wir. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Herr Jesus Christus, deinem Ruf folgen wir. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 164 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
du hast uns Johannes den Täufer als Propheten und Mahner geschenkt und ihn berufen, die Menschen deinem Sohn entgegenzuführen.
Johannes verweist uns auf Jesus und tritt dabei selbst nicht in den Vordergrund.
Wir bitten dich um Einsicht und Klugheit, dass wir den Weisungen und dem Beispiel des heiligen Johannes folgen.
Gib uns die Gnade, dass auch wir mit unserem ganzen Leben hinweisen auf den, der von Johannes angekündigt war, Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und waltet in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 49,1–6
Die Lesung berichtet uns zwar über den Propheten Jesaja, sie hat aber viele Anklänge, die auch für Johannes den Täufer gelten. Für beide hat Gott schon vor ihrer Geburt einen Auftrag. Auch wir dürfen daran glauben, dass Gott Großes mit uns vor hat und uns zum Licht für die Völker machen möchte.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 433,1 »Ich will dir danken, weil du meinen Namen kennst«
mit Versen aus Psalm 139 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Apg 13,16.22–26
Paulus stellt in einer Predigt in der Synagoge von Antiochia Johannes den Täufer in die Reihe großer Persönlichkeiten für das Volk Israel und macht damit klar: Gott hat Johannes den Täufer berufen, um Jesus anzukündigen, der der Messias ist.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/4 oder EH 27 oder Unterwegs 69
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 1,57–66.80
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Es gibt ein sehr bekanntes und für Johannes den Täufer sprechendes Bild. Matthias Grünewald hat es auf dem Isenheimer Altar gemalt. Da steht unterhalb des Kreuzes Jesu Johannes der Täufer mit einem aufgeschlagenen Buch in der Hand; sein rechter Fuß befindet sich bei einem Lamm; mit einem überlangen Zeigefinger zeigt er auf Jesus und im Hintergrund ist der lateinische Schriftzug zu erkennen, der übersetzt heißt: »Jener muss wachsen, ich aber muss abnehmen.«
Johannes, der ganz aus der Heiligen Schrift lebt und in der Tradition der Propheten steht, schaut auf Jesus und zeigt auf ihn, so als wollte er uns sagen: »Der, von dem die Propheten in der Schrift sprechen, hängt dort am Kreuz, wie ein Lamm, das geopfert wird. Der, der dort am Kreuz hängt, ist der Messias. Meine Aufgabe ist es, euch darauf hinzuweisen und euch die Augen zu öffnen.«

Lebensinhalt – hinweisen und sich überflüssig machen
In künstlerischer Freiheit hat der Maler den Johannes unter das Kreuz Jesu gestellt. Tatsächlich war Johannes der Täufer damals schon lange tot. Doch der überlange Zeigefinger charakterisiert die Besonderheit des Täufers und seine besondere Berufung durch Gott.
Johannes sah seinen Lebensinhalt darin, auf einen anderen zu verweisen und sich selbst dabei klein zu machen. Man kann auch sagen: sich überflüssig zu machen.

Selbstverwirklichung
Selbstverwirklichung nach heutigem Verständnis sieht anders aus. Wer heute seinen Lebensinhalt darin sieht, andere groß zu machen, sich selbst aber klein zu machen und dabei noch asketisch zu leben, bekommt eher die Diagnose einer psychischen Störung als Bewunderung.
Dennoch: Er musste etwas Anziehendes oder Überzeugendes haben. Wie sonst ist es zu erklären, dass die Menschen in Scharen zu ihm hinaus ans Jordanufer strömten? War es Neugier? Oder war es doch die Sehnsucht nach Heil und dem Messias?

Unbequemer Mahner
Wer den Messias suchte, wurde allerdings erstmal enttäuscht: »Ich bin nicht der Messias.« Johannes sieht sich lediglich als Wegbereiter für den, der nach ihm kommt und stärker ist, als er.
Und diesen Weg bereitet er auch damit, dass er den Menschen, die kommen, unbequeme Dinge sagt und sie zur Umkehr aufruft. Er will, dass sie sich wieder Gott zuwenden. Da hat Johannes weder Angst vor den Pharisäern noch vor dem mächtigen Herodes, dem er auch den Spiegel vorgehalten hat.

Vorbild für uns
Selbstverwirklichung – Wegbereiter sein – unbequeme Wahrheiten aussprechen. Schwestern und Brüder, kann uns da nicht auch heute Johannes Vorbild sein?
Worin finden wir als Christinnen und Christen unsere Selbstverwirklichung? Wenn ich aus der Beziehung zu Gott lebe, dann heißt Selbstverwirklichung nicht, dass ich tue, was ich will, oder das, was für mich bequem ist und meiner Karriere oder meinem Ansehen dient. Selbstverwirklichung für Christinnen und Christen heißt, den Willen Gottes ergründen und ihn mit dem verbinden, was ich selbst mit meinem Leben will. Dann bedeutet Selbstverwirklichung, zu dem Menschen zu werden, den Gott in mir sieht. Wenn Gottes Wille und der eigene Wille in Einklang kommen, hat man gute Chancen, glücklich zu werden.
Wer dem Messias Jesus heute den Weg bereiten will, muss vielleicht auch, wie Johannes damals, unbequem sein. Da gilt es den Mund aufzumachen gegen Unrecht oder gegen Ausbeutung von Menschen und Natur. Da kann es nötig sein, für die Schwächeren einzutreten. Da kann es angebracht sein, die Gottvergessenen an Gott zu erinnern.
Wir müssen dazu heute weder in die Wüste gehen noch an den Jordan. Jede und jeder von uns kann da, wo sie oder er lebt und arbeitet, zum Wegbereiter des Messias werden.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Taufgedächtnis
Johannes hat mit Wasser zur Vergebung der Sünden getauft. Wir sind mit Wasser und Heiligem Geist getauft. Im Taufgedächtnis wollen wir uns daran erinnern, dass wir zu Christus gehören.
Lasst uns beten.
Kurze Stille
Gott, du selbst bist die Quelle des Lebens, aus der wir schöpfen.
Das Wasser ist uns ein Zeichen für das Leben, zu dem du uns als Getaufte berufen hast.
Wir bitten dich: Erneure in uns die Gaben deines Heiligen Geistes und lass uns als Getaufte dich mit unserem ganzen Leben bekennen.
Darum bitten wir dich durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Nach dem Gebet wird das Wasser ausgeteilt. Zur Tauferinnerung kann je nachörtlichen Gegebenheiten die Gemeinde mit dem Aspergill besprengt oder Wasser in Schalen durchgereicht werden. Wenn es vom Raum her möglich ist, bietet sich auch eine Prozession zum Taufbecken an. Die Mitfeiernden bekreuzigen sich mit dem Wasser.
Während der Tauferinnerung kann ruhige Musik gespielt und zum Abschluss das Lied GL 491 »Ich bin getauft und Gott geweiht« gesungen werden.

16 Friedenszeichen

Durch die Taufe sind wir zur großen Gemeinschaft der Kirche verbunden. Es ist gut, wenn wir uns in dieser Gemeinschaft vor Gott stellen und uns den Frieden zusagen, der unsgeschenkt ist.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Als Christinnen und Christen darf uns die Not der Menschen nicht gleichgültig sein. Wenn wir mit anderen teilen was wir haben, können wir die Not der anderen etwas kleiner machen.
Ich lade Sie ein zur Kollekte für …
Orgelspiel oder
GL 419 »Tief im Schoß meiner Mutter gewoben« oder
GL 468/EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem, damit wir leben«

18 Festtäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Loben wir Gott und danken wir für Jesus Christus, den uns Johannes der Täufer angekündigt hat.
Siehe Werkbuch S. 178–179 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 168/2 /EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe« oder
GL 383/EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt«

20 Fürbitten
Im Vertrauen auf Gott, der die Welt in seinen Händen hält, bringen wir unsere Anliegen und Bitten.

- Wir beten für die Menschen aller Konfessionen, Religionen und Glaubensrichtungen.
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Wir beten für die Lehrenden und Forschenden in deinen Kirchen.
- Wir beten für alle Gottsuchenden.
- Wir beten für alle, die mit ihrem Leben auf Jesus Christus hinweisen.
- Wir beten für unsere Verstorbenen.
- Wir halten eine kurze Stille und beten in unseren persönlichen Anliegen.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Alles Ausgesprochene und alles Unausgesprochene legen wir in das Gebet des Herrn hinein. Lasst uns gemeinsam beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 451/EH 61/Unterwegs 199 »Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen« oder
GL 453/EH 110/Unterwegs 232 »Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott« oder
Unterwegs 250 »Herr, du bist die Hoffnung, wo Leben verdorrt«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Guter Gott,
als Jesus von Johannes im Jordan getauft wurde, öffnete sich der Himmel über ihm.
Wir bitten dich, öffne auch jetzt den Himmel über uns und sende uns deinen Segen.
Er begleite uns und er bewahre uns im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
Gestaltungselement siehe 28

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Gott, du bist unsere Hoffnung in allen Situationen unseres Lebens. Wir vertrauen dir und loben dich heute und alle Tage bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 492 »Jesus, du bist hier zugegen« oder
EH 270 »Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn« oder
EH 263/Unterwegs 272 »Wäre Gesanges voll unser Mund«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus, im eucharistischen Brot bist du bei uns.
Gemeinde: Wir loben dich und danken dir.
Johannes der Täufer hat dich verkündet.
Gemeinde: Wir loben dich und danken dir.

Du willst mit uns durchs Leben gehen.
Gemeinde: Wir loben dich und danken dir.
Du bist uns Hoffnung und Zuversicht.
Gemeinde: Wir loben dich und danken dir.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Alles Ausgesprochene und alles Unausgesprochene legen wir in das Gebet des Herrn hinein. Lasst uns gemeinsam beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 451/EH 61/Unterwegs 199 »Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen« oder
GL 453/EH 110/Unterwegs 232 »Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott« oder
Unterwegs 250 »Herr, du bist die Hoffnung, wo Leben verdorrt«

Schlussgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott,
wir haben den Festtag Johannes des Täufers gefeiert. Er hat sich selbst zurückgenommen und hat die Menschen zu Christus geführt. So sei er unser Vorbild, wenn wir uns jetzt mit deinem Segen senden lassen.
Begleite uns, dass wir uns wie Johannes unerschrocken zu dir bekennen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Beim Beuroner Kunstverlag sind Bildchen mit der Darstellung des Johannes des Täufers aus dem Isenheimer Altar zu beziehen (www.klosterkunst.de/Bildchen/Heilige; Art.Nr. 1853 ). Sie könnten zur Predigt verteilt oder am Ende des Gottesdienstes an den Kirchentüren mitgegeben werden.

Christian Müller

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