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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Fünfzehnter Sonntag im Jahreskreis
Ein großer Wurf
Lesejahr A
An diesem und den folgenden Sonntagen öffnet sich der Vorhang des Bilderreichtums der Gleichnisse Jesu. Das den Zuhörenden wohl vertraute Gleichnis vom Sämann bildet den Auftakt einer 7er-Reihe von Gleichnissen Jesu über das Himmelreich. Beim Evangelisten Matthäus ist die Voraussetzung zum Verständnis von Jesu Gleichnissen, dass das Reich Gottes in den Worten und dem Handeln Jesu bereits begonnen hat und beginnt.

Das Gleichnis vom Sämann ist ein sogenanntes Kontrastgleichnis. Trotz der wahrnehmbaren Vergeblichkeit des Tuns des Sämanns wächst ihm eine unerwartet reiche Ernte zu. Die Kernaussage des Gleichnisses kann zum einen als Zuspruch für Jesu Verkündigung selbst verstanden werden, der erfahren musste, dass seine Botschaft zum Teil wenig Anklang bei den Menschen fand. Es ist aber auch zur Ermutigung all derer gedacht, die in der Pastoral erleben, dass der Boden für die Verkündigung bisweilen hart erscheint oder trocken geworden ist.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 144/Unterwegs 148 »Nun jauchzt dem Herren, alle Welt« oder
EH 142/Unterwegs 59 »Kleines Senfkorn Hoffnung« oder
GL 414/Unterwegs 108 »Herr, unser Herr, wie bist du zugegen«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Die Gnade und der Friede Jesu Christi, der uns ruft, sein Wort zu hören, es aufzunehmen und fruchtbar werden zu lassen, sei mit uns, heute und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Die Felder sind erntereif. In den Gärten gedeiht das Gemüse. An den Bäumen und Sträuchern sind die Früchte sichtbar. Der Einsatz hat sich gelohnt. Das Land schenkt seinen Ertrag. Jedoch es gibt auch die andere Erfahrung: Nicht immer wächst, was man pflanzt. Manch Vorhaben endet weit weniger erfolgreich als erhofft. Vergebliche Mühe: auch sie prägt den Alltag. Mit all dem, was stärkt oder belastet, haben wir uns versammelt. Wir legen unser Gelingen und unsere Vergeblichkeitserfahrungen vor Gott hin.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du bist wie ein Sämann, der Gottes Wort zu den Menschen bringt. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du streust die gute Nachricht mit vollen Händen aus. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Dein Wort trägt reiche Frucht. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Und/oder Kyrierufe gesungen:
GL 164 »Der in seinem Wort uns hält« oder
GL 157/EH 5/Unterwegs 159 »Herr, erbarme dich« oder
Unterwegs 155 »Kyrie, Kyrie eleison«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 120 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
wir haben uns versammelt, um dein Wort zu hören und uns als Gemeinschaft zu erfahren. Dein Wort will unsere Herzen berühren und unserem Leben Richtung geben.
Mach uns offen für deine Botschaft und bring sie in uns und durch uns zu reicher Frucht für diese Welt.
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.
Gestaltungsvorschlag siehe 28–A

7 Hinführung zur ersten Lesung : Jes 55,10–11
Die Gottesrede durch den Propheten ist an das Volk im babylonischen Exil gerichtet. Die Kernaussage lautet: Gottes Wort wirkt und hat unwiderstehliche Macht. So ist dieser Schrifttext wie eine große Einladung, Gott zu vertrauen.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 45/1 »Der Herr krönt das Jahr mit seinem Segen« mit Versen aus Psalm 65 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Röm 8,18–23

Die Schönheit der Welt wird im Sommer besonders erfahrbar. Dennoch wissen wir auch um die verletzte Schöpfung und deren Gefährdung durch den Eingriff der Menschen. Auch sie harrt – wie wir alle – der Vollendung durch Gott entgegen. Paulus ermutigt, Glaube und Hoffnung nicht kurzatmig aufzugeben.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/6 oder EH 26 oder Unterwegs 167
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 13,1–9 (Kurzfassung)

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache

Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht. Je nach Gottesdienstgemeinde kann auch durch das Bibel-Teilen anstelle der Ansprache das Wort Gottes vertieft und gefeiert werden (s. GL 1/4 oder WGF 2020/2).

Liebe Brüder und Schwestern,

wenn heutzutage im Herbst und im Frühjahr die großen Traktoren mit ihren hochmodernen Sämaschinen über die Äcker fahren, dann kann man davon ausgehen, dass das Saatgut für das zu bebauende Land genau berechnet ist. Alles ist geplant. Nichts fällt daneben oder wird vom Wind davongetragen. Die Samen werden, für pickende Vögel unerreichbar, ins Erdreich eingebracht. Und ganz sicher ist auch, dass der Boden dafür gut vorbereitet wurde. Wenn die Witterung stimmt, dann wird reichlich Frucht heranwachsen.

Aussaat zu Jesu Zeit

Ganz anders waren da die Verhältnisse zur Zeit Jesu. Jesus ist ein guter Beobachter. Er verwebt die Erfahrungswelt der Menschen seiner Zeit gekonnt und einprägsam mit seiner Botschaft vom Reich Gottes. Der Alltag ist der Stoff seiner Gleichnisse und Erzählbeispiele. So auch der Sämann.

Aussaatzeit in Israel war stets der Spätherbst. Wenn zu Beginn der Regenzeit der Frühregen den Boden etwas aufgeweicht hatte, dann konnte gesät werden. Im Gehen warf der Bauer das Saatgut aus seiner Hand im Halbkreis vor sich auf das Feld. Danach wurde es mit einem Holzpflug flach eingepflügt. So wurden die Körner vor sengender Sonne und verzehrenden Vogelfraß geschützt und konnten in der feuchten Erde austreiben. Man durfte hoffen, dass dann viel aufging und heranreifte.

Aussaat in unsrem Leben

Säen, wachsen und ernten: Das sind Vorgänge aus der Landwirtschaft oder dem Gartenbau. Nicht mehr direkt in Verbindung mit dem Alltag vieler von uns. Dennoch tut es dem Auge und den Herzen wohl, wenn das Gesäte auf den Feldern und in den Gärten wächst, blüht, gedeiht und Frucht bringt. Wir stehen ja gerade mitten in dieser Jahreszeit. Denn beim Säen, Wachsen und Frucht bringen geht es um das Leben und um Zukunft.

Das ist auch der Kern der Sendung Jesu: dass wir Menschen von Gott her Leben in Fülle erfahren. Nicht immer umfassend, aber wenigstens in Ansätzen. Dass wir durch Jesu Botschaft sensibel werden für das Leben, für das Miteinander in der von Gott gewollten Vielfalt auf dieser Erde.

Jesus ist der leidenschaftliche Sämann. Sein ganzes Wirken, seine Verkündigung kann als Aussaat von Gottes Wort verstanden werden. Im Gleichnis geht es deshalb entscheidend um die Frage, auf welchem Boden etwas wächst.

Den Lebensboden bereiten

Der Boden: das ist unser Sehnen nach Liebe, nach Wertschätzung und nach Würde. Auch nach Zugehörigkeit und Ermächtigung zu einem selbstbestimmten Leben.

Wir haben es in der Hand, den Boden entsprechend zu bereiten, dass Gottes Wort darauf fruchtbar werden kann.

Jede und jeder spürt jedoch auch: Das ist einfacher gesagt als getan. Denn die Erfahrung zeigt: Manchmal blitzt etwas auf oder fällt einem zu, für einen Augenblick – und dann verwelkt es im Alltag. Manchmal picken die überkritischen Gedanken das Saatgut weg oder das suchende, unruhige Herz kann es nicht wahrnehmen. Manchmal wuchern einem Sorgen, pessimistische Gedanken oder die Dornen von Konflikten alles zu. Dann hat das Gute, das aus Vertrauen lebt, keinen Raum mehr im Leben. Und es gibt auch genug Erfahrungen, die das Herz und die Gesichter von Menschen verhärten. Auch unsere Ängste, unsere Egoismen und Narzissmen zählen wohl zu den »Verhärtern»

Wer Ohren hat, der höre« betont der Evangelist zum Ende der Gleichniserzählung. Spitzt eure Ohren, würde man wohl in heutiger Sprechweise sagen, denn es geht um euch. Es geht auch um uns als Kirche, als Gemeinschaft der Glaubenden, als Kirchengemeinde vor Ort. Wir können den Boden des Lebens bei uns und mit anderen so bereiten, dass der Same des Wortes Gottes darauf Frucht bringen kann.

Jesus der unverdrossene Sämann

Das Entscheidende im Leben jedoch wird uns durch den Sämann geschenkt. Jesus ist verschwenderisch. Seine Zuversicht ist staunenswert, die Freigiebigkeit ohne Grenzen. Er berechnet nicht, wieviel er ausstreuen darf, ob sich der Einsatz lohnt und ob das Erdreich taugt. Was der Sämann tut, ist mit jedem Schritt ein großer Wurf und damit pure Ermutigung. Er streut den Samen unverdrossen aus – auf Hoffnung hin. Er spart auch dort nicht, wo es von vornherein aussichtslos scheint oder ist: auf den Trampelpfaden des Lebens, in den steinigen Ecken, am harten Boden und dort, wo es immer trocken und kein Schatten in Sicht ist. Er will, dass uns mit seinem Saatgut ein wenig Vorgeschmack von dem vermittelt wird, was uns am Ende des Lebens von Gott her entgegenblüht: hundertfach, sechzigfach, dreißigfach.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied

Der Text des Predigtliedes stammt aus dem 17. Jahrhundert. Es bildet eine Brücke zwischen den Menschen damals und uns heute. Wie sie vor vielen Jahrhunderten, so singen auch wir Gott unser Vertrauen auf sein Wirken zu:
GL 424,1.3.5 »Wer nur den lieben Gott lässt walten«

16 Friedenszeichen
Wo Gottes Wort bei den Menschen Frucht trägt, da bekommt der Friede Raum. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt. Wenn Menschen teilen, kann der gute Same der Solidarität wachsen und sichtbar werden. Die heutige Kollekte ist für …
Orgelspiel oder
GL 470/EH 154/Unterwegs 130 »Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht« oder
GL 460/Unterwegs 52 »Wer leben will wie Gott auf dieser Erde«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Wir danken Gott für seine fürsorgliche Nähe, die uns durch Jesus zuteil geworden ist. Wir stimmen ein in den großen Lobpreis.
Siehe »Sonntäglicher Lobpreis. Ergänzung zum Werkbuch für die Sonn- und Festtage«, S. 22 (Lobpreis 10, Lobpreis und Dank für Jesus Christus, Barbara Strifler).
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt.
K/A: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)

Gott, unser Vater,
wir preisen dich für Jesus Christus, deinen Sohn.
In ihm bis du uns Menschen nahe gekommen,
bist selbst ein Mensch geworden,
einer wie wir.
Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)

In Jesus hast du zu uns gesprochen.
Er hat uns von dir erzählt,
er hat uns gelehrt, dass wir dich Vater nennen dürfen.
Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)

In Jesus hast du uns gezeigt, wie groß deine Liebe ist.
Er hat niemanden ausgegrenzt.
Er hat der Not der Menschen nicht tatenlos zugesehen.
Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)

In Jesus hast du uns den Weg zu dir gezeigt.
Er lädt uns ein, ihm nachzufolgen,
wir dürfen seine Freunde sein.
Gemeinde: »Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr.« (GL 402,2)

Gott, unser Vater, wir preisen dich für Jesus Christus, deinen Sohn, und stimmen ein in das Loblied:

19 Hymnus
GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder
EH 104/Unterwegs 67 »Singt dem Herrn, alle Völker und Rassen«

20 Fürbitten

Gott streut den Samen seines Wortes aus, damit er auf fruchtbaren Boden fällt und Kraft zum Leben gibt. Er weiß, wessen wir bedürfen. Wir bitten:
- Für alle Menschen, die sich nach guten Worten, nach Aufmerksamkeit, Zuwendung, und Anerkennung sehnen. Treuer Gott:
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns
- Für alle, die Gottes Wort zwar hören, aber es nicht annehmen oder glauben können. Treuer Gott:
- Für die Menschen, die durch schwierige Erfahrungen das Vertrauen in die Kraft des Wortes Gottes verloren haben. Treuer Gott:
- Für alle, deren Lebensmut wie von Dornen erstickt ist, die von Sorgen belastet sind und wenig Zukunftsperspektiven sehen. Treuer Gott:
- Wir bitten für Frauen und Männer, die im Dienst der Verkündigung stehen, für alle, die für ihren Einsatz für andere wenig Resonanz erhalten. Treuer Gott:
- Wir bitten für die Menschen, die in sozialen Brennpunkten arbeiten, für die, die an Orten und in Situationen für andere präsent sind, wo man keinen Erfolg erwarten darf. Treuer Gott:
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Wir beten voll Vertrauen zu Gott, wie Jesus selbst es uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 468/EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem, damit wir leben« oder
GL 389,4–6/EH 268,4–6 »Dass du mich einstimmen lässt« oder
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen. In überwiegend ländlichen Gegenden kann an dieser Stelle der Wettersegen gebetet werden:
Gestaltungsvorschlag siehe 28–B

Der Segen des liebenden Gottes begleite unser Leben und alle, die in ihrem Leben wenig Segen erfahren.
Der Segen des liebenden Gottes helfe uns, Gottes Wort einen guten Boden zu bereiten.
Er schenke uns Mut in dürren Zeiten, Gedeihen und Wachstum,
die Erfüllung der Hoffnungen,
die Frucht aller Mühen
und Kraft für harte oder dunkle Tage.
Der Vater, der Sohn im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Wo dein Wort auf fruchtbaren Boden fällt, dort wird etwas von der kostbaren Fülle des Lebens erfahrbar. Dafür danken wir dir und preisen dich, heute und alle Tage bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten

Orgelspiel oder
GL 492 »Jesus, du bist hier zugegen« oder
GL 445/EH 69/Unterwegs 131 »Ubi caritas et amor«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus ist in Gestalt des Brotes in unserer Mitte.
Wir preisen ihn:
Jesus, du Brot aus dem Herzen Gottes.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du Brot aus der Liebe Gottes.
Gemeinde: Wir preisen dich.

Du Brot aus dem Frieden Gottes.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du Brot, das uns stärkt.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du Brot, das uns leben lässt.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Wir beten voll Vertrauen zu Gott, wie Jesus selbst es uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes,
das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 468/EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem, damit wir leben« oder
GL 389,4–6/EH 268,4–6 »Dass du mich einstimmen lässt« oder
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, unser Vater,
wir danken dir. Du hast uns dein ermutigendes Wort zugesprochen und uns das Brot des Lebens geschenkt.
Lass dein Wort in uns wachsen und blühen, damit es auf den Feldern unseres Lebens reiche Frucht tragen kann.
Darum bitten wir dich im Heiligen Geist, der uns mit dir und deinem Sohn verbindet, heute und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag
Gestaltungsvorschlag 28–A::Nach dem Eröffnungsgebet
Wir gehören durch die Taufe zum Volk Gottes. Regelmäßig versammeln wir uns in diesem Raum, um Gottes Wort im Hören und der gemeinsamen Feier einen guten Boden zu bereiten. In dieser Zusammenkunft spüren wir, dass wir in aller Verschiedenheit eine Gemeinschaft bilden, aus der Kraft für den Alltag erwächst.
Bitte nehmen Sie jetzt, vor dem Zuspruch durch die Lesungen und dem Evangelium, wahr, wer neben ihnen, vor ihnen und hinter ihnen steht. Begrüßen sie einander mit einer freundlichen Geste oder mit einem Handschlag.
Weiter mit Hinführung zur ersten Lesung 7

Gestaltungsvorschlag 28–B :Segensbitte
Gott, du Schöpfer aller Dinge,
du hast uns Menschen die Welt anvertraut.
Aus dem Reichtum deiner Liebe schenkst du uns die Früchte der Erde:
den Ertrag aus Garten und Acker, Weinberg und Wald,
damit wir mit frohem und dankbarem Herzen dir dienen.

Erhöre unser Gebet:
Halte Unwetter, Gewitter und Hagel, Überschwemmung und Dürre, Frost und alles, was uns schaden mag, von uns fern.
Segne die Felder, die Gärten und den Wald
und schenke uns die Früchte der Erde.
Begleite unsere Arbeit, damit wir in Dankbarkeit und Freudegebrauchen,
was durch die Kräfte der Natur und die Mühe des Menschen gewachsen ist.

Das gewähre uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit Entlassung 25

Anna Hennersperger

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