archivierte Ausgabe 6/2011 |
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Leseprobe 1 |
Erster Adventssonntag |
Lesejahr B |
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In Erwartung
Advent – Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit: ein Klischee, das sich hartnäckig hält und das sich doch so gut wie nie bewahrheitet. Da ist es gut, dass die Schrifttexte des heutigen ersten Adventssonntages keine falschen Versprechungen machen. Sie sprechen eine gänzlich andere Sprache, und gerade deshalb sind sie im wahrsten Sinne des Wortes adventlich: Wir erwarten eine Ankunft, die unsere Welt und unser Leben verändern will. Wenn wir es nur zulassen.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
2 Gesang zur Eröffnung GL 110 »Wachet auf« oder EH 251 »Menschen auf dem Weg« oder Unterwegs 34 »Wir erwarten einen neuen Himmel«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Jesus Christus, den wir erwarten, er ist in unserer Mitte. Gemeinde: Amen.
4 Einführung Überall hat er scheinbar schon vor Wochen begonnen, der Advent. Und jetzt endlich beginnt er auch bei uns in der Kirche. Lange mussten wir uns gedulden, uns vielleicht sogar wehren gegen alle, die uns seit Wochen glauben machen wollten: Es ist schon fast Weihnachten. Den Advent lassen wir uns nicht nehmen, er ist nicht Weihnachten, er hat seine eigene Bedeutung, seine eigene Botschaft. In den Schrifttexten zum heutigen Sonntag werden wir davon hören. Begrüßen wir im Kyrie den, den wir erwarten:
5 Christusrufe Herr Jesus Christus, du bist der, den wir mit frohen Herzen erwarten. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich. Du bist der, der uns entgegenkommt. Christus, erbarme dich. Gemeinde: Christus, erbarme dich. Du bist der, der mitten unter uns immer schon da ist. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 76 oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Du Gott unseres Lebens, voller Freude und voller Erwartung treten wir heute ein in die Zeit des Advents. Wir möchten unsere Herzen bereit machen für dich, dessen Ankunft in unserer Welt und in unserem Leben wir an Weihnachten feiern werden. Öffne du unsere Herzen und unsere Sinne, damit wir wach und aufmerksam sind für dich und deine froh machende Botschaft. Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur Ersten Lesung: Jes 63,16b17.19b;64,37 Eindringlicher geht es kaum noch: Voller Inbrunst bittet der Prophet Jesaja den Herrn, endlich auf die Erde zu kommen. Die tiefe Sehnsucht, die aus seinen Worten spricht, ist förmlich mit den Händen zu greifen.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jesaja. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 529/1 »Richte uns wieder auf« mit Versen aus Psalm 80 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur Zweiten Lesung: 1 Kor 1,39 Dankbarkeit und Zuversicht, davon zeugen die Worte des Paulus, die er an die Gemeinde in Korinth richtet und das, obwohl – oder vielleicht gerade weil – es oft nicht nur friedlich und konfliktfrei zuging in der Gemeinde. Bevor er auf ihre Fragen und Probleme eingeht, macht er ihnen deutlich: Die Gnade Gottes ist das Wichtigste, sie ist das Fundament.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 530/2 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Mk 13,3337 (13,2437) Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust. Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Wann ist Advent? »Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.«
Wie wahr, möchte man beinahe sagen: Wer weiß eigentlich noch, wann Advent ist? Dann, wenn es die ersten Lebkuchen gibt (das ist schon im September) oder dann, wenn die weihnachtliche Straßenbeleuchtung aufgehängt wird (das ist oft schon zu Christkönig) oder dann, wenn die ersten Prospekte mit Weihnachtsgeschenkideen ins Haus flattern?
Wann ist Advent?
In der Kirche feiern wir heute den ersten Advent, heute beginnt die Adventszeit und damit die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. Jetzt endlich ist wirklich Advent. Advent ist, wenn die ersten altvertrauten Adventslieder im Gottesdienst gesungen werden, wenn die erste Kerze am Adventskranz leuchtet. Die Tatsache, dass in unserem Umfeld, in den Geschäften zum Beispiel, der Advent scheinbar schon vor Wochen begonnen hat, kann mich ärgern. Ich kann ganz viel Energie darauf verwenden, mich darüber aufzuregen, mich dagegen zu wehren, mich über andere zu mokieren, die das nicht als störend empfinden. Das alles kann ich machen – aber ändern werde ich dadurch nichts. Die Alternative ist: Ich entziehe mich dem, was um mich herum abläuft, ich lasse mich nicht irre machen und nicht unter Druck setzen, ich beginne den Advent dann, wenn er tatsächlich beginnt, nämlich heute.
Wachsam sein – ganz bei mir sein
Das Evangelium zum heutigen Tag mag uns auf den ersten Blick etwas befremdlich erscheinen, schauen wir aber genau hin, dann könnte es nicht besser passen zu diesem ersten Advent. »Bleibt wach«! »Seht euch vor!« »Seid wachsam!« Was auf den ersten Blick etwas bedrohlich klingen mag, kann eine Einladung sein, sich ganz und gar auf den Advent – oder vielmehr auf den, den wir im Advent erwarten – einzulassen. Wenn ich jemanden erwarte, freudig erwarte, dann ist meine ganze Aufmerksamkeit auf den Erwarteten gerichtet, dann bin ich konzentriert, dann bin ich ganz bei mir, ganz wach, ganz offen. Ist das nicht eine wunderbare Haltung? Eine ganz und gar adventliche Haltung. Wenn ich jemanden oder etwas aus tiefem Herzen ersehne und erwarte und mir ganz sicher bin: Er oder es wird kommen, dann ist mir egal, was um mich herum passiert, dann lasse ich mich nicht ablenken, dann bin ich einfach da: mit offenem Herzen, mit wachem Verstand. Dann bin ich ganz bei mir – und ganz bei dem, den ich erwarte.
Wachsam sein – etwas erwarten von Gott
Diese Einladung »Seid wachsam!« wirft mich auf mich selbst zurück, führt mich zu meiner Mitte. Sie ist darüber hinaus aber auch eine Verheißung. »Seid wachsam«, das heißt ja auch: Du darfst etwas/jemanden erwarten, es kommt noch etwas, auf das es sich zu warten lohnt. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn ein Mensch sagt: Ich erwarte nichts mehr vom Leben. Wenn wir nichts mehr erwarten, nichts mehr erhoffen, dann sind wir wirklich arm, dann fehlt unserem Leben jeglicher Sinn. Wie wohltuend und ermutigend sind da die Worte des heutigen Evangeliums: Seid wachsam! Erwartet etwas von euerm Leben. Ihr habt allen Grund dazu. Was ihr nämlich eigentlich erwarten dürft, ist Gott. Erwartet ihn, erwartet etwas von ihm und erwartet nicht zu wenig! Was für eine Verheißung! Amen. Stille
Gestaltungselement siehe 28
15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis Zu ihm, den wir erwarten, von dem wir alles erwarten, wollen wir uns bekennen: Gemeinde: Ich glaube an Gott …
16 Friedenszeichen Alles dürfen wir von ihm erwarten, auch den Frieden, den unsere Welt so dringend braucht. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Offen und wachsam sein möchten wir auch für die Not in unserer Welt. Mit unserer Kollekte wollen wir unsere Solidarität (mit …) ausdrücken. Orgelspiel oder GL 106 »Kündet allen in der Not« oder EH 124 »Den Weg wollen wir gehen« oder Unterwegs 56 »Lass uns in deinem Namen, Herr«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. In adventlicher Vorfreude wollen wir Gott loben und preisen: Siehe Werkbuch S. 174–177
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an (nach GL 426)
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für die Gabe des ersten Tages der Woche. Dies ist der Tag, an dem du das Werk der Schöpfung begonnen hast, indem du Licht und Finsternis trenntest. Dies ist der Tag, an dem du durch die Auferweckung deines Sohnes mitten in der alten Schöpfung die neue Schöpfung schon begonnen hast. Dies ist unser Tag der Ruhe und Unterbrechung, den du uns allen am Berg Sinai durch dein Sabbatgebot geschenkt hast. Denn du hast uns deinem geliebten Volk Israel im Neuen Bunde zugesellt. So halten auch wir einen Tag der Woche für dich frei. Wie dein Volk Israel sehnen wir uns nach der Erfüllung deiner Verheißungen. Wir vereinen uns mit allen, die deinen Namen kennen, und rufen:
V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.
Als die Zeit ihre Fülle erreicht hatte, hast du uns Jesus, den Christus, geschenkt, dein ewiges, nun sichtbares und Leben schaffendes Wort. Seiner vor allem gedenken wir am Sonntag. Es ist der Tag, an dem er den Geist auf die im Saal Versammelten sandte und so deine Kirche schuf. Als deine Gemeinde (von …) sind wir versammelt (in der Ortskirche/im Bistum von …), um auf deinen Sohn zu hören und ihm im Glauben zu folgen.
Ihn hast du der Menschheit als Erlöser verheißen. Seine Wahrheit leuchtet den Suchenden, seine Kraft stärkt die Schwachen, seine Barmherzigkeit bringt den Sündern Vergebung. Er ist der Heiland der Welt, den du gesandt hast in Treue zu deinem Wort.
Als die Gemeinde Jesu Christi, die er aus der Zerstreuung und Vereinzelung sammelt, folgen wir ihm auf seinem Weg durch die Zeit. In ihm geschwisterlich verbunden, teilen wir die Sorgen und Nöte, die Hoffnungen und Freuden aller Menschen guten Willens.
Sie stehen vor uns an diesem Tag, und im Geist Christi beten wir. Wir bitten dich, Gott, um den Heiligen Geist, den Tröster und Befreier, den Atem und Wind. Als deine heilige Versammlung rufen wir: V/A: Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu. (GL 253)
Wir feiern (diesen …) Sonntag. Du hast uns heute zusammengerufen, dass wir dein Wort hören und dir das Lob singen konnten. (Das Brot zu brechen, ist uns nicht gegeben, doch deine Nähe ist uns zugesagt.) Herr, es ist die Kirche, die Jesus als dein Volk aus allen Völkern gesammelt hat. Als seine Kirche halten wir Ausschau nach seinem endgültigen Kommen. Mit allen, die den Weg auf dein Reich hin gehen, geben wir dir, Gott, die Ehre.
19 Hymnus GL 261 »Den Herren will ich loben« oder EH 259 »Exaltabo te« oder Unterwegs 71 »Te Deum laudamus«
20 Fürbitten Alles dürfen wir von Gott erwarten. In diesem Vertrauen wollen wir ihm unsere Sorgen und Nöte anvertrauen:
- Wir beten für alle, die nichts mehr vom Leben erwarten, weil sie zu oft enttäuscht wurden. Gemeinde: Komm du ihnen entgegen. - Wir beten für alle, die sich von den Erwartungen anderer überfordert fühlen. - Wir beten für alle, die meinen, alles hänge allein von ihnen ab und die zu hohe Erwartungen an sich selbst stellen. - Wir beten für alle, die alles von anderen erwarten und sich selbst jeglicher Verantwortung entziehen. - Wir beten für alle, die sich besonders jetzt im Advent Zeit und Ruhe gönnen, um dich zu erwarten.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Für sie alle und auch für uns selbst in unseren persönlichen Anliegen wollen wir miteinander und füreinander beten. Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 105 »O Heiland, reiß die Himmel auf« oder EH 263 »Wäre Gesanges voll unser Mund« oder Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Herr, unser Gott, du bist der, von dem wir alles erwarten dürfen. Segne du uns in dieser Zeit des Advents mit deiner Nähe und Gegenwart im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Für sie alle und auch für uns selbst in unseren persönlichen Anliegen bitten wir dich: Komm du uns entgegen mit deiner Liebe. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 107 »Macht hoch die Tür« oder EH 234 »Wenn wir das Leben teilen« oder Unterwegs 147 »Kommt herbei, singt dem Herrn« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung In einer Zeit der Stille wollen wir uns bereiten für den Herrn, der im Brot bei uns ankommen will. Mit den Worten des Propheten Jesaja rufen wir: Reiß den Himmel auf und komm herab. Gemeinde: Wir ersehnen dich. Komm uns entgegen. Gemeinde: Wir ersehnen dich. Wir sind das Werk deiner Hände. Gemeinde: Wir ersehnen dich. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Im Vertrauen auf dich beten wir miteinander und füreinander: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 105 »O Heiland, reiß die Himmel auf« oder EH 263 »Wäre Gesanges voll unser Mund« oder Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Guter Gott, in deinem Wort und im Brot durften wir deine Nähe spüren. Gestärkt gehen wir in diese Zeit des Advents, die Zeit, in der wir dir erwartungsvoll entgegengehen. Wach, bereit und offen wollen wir sein in dieser Zeit und unser Herz ganz auf dich ausrichten. Lass uns dich ahnen, spüren und erkennen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement Der Gedanke des »Erwartens« zieht sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst. Im Anschluss an die Predigtgedanken kann die Gottesdienstgemeinde eingeladen werden, für einen Moment eine Haltung des Erwartens einzunehmen, z. B. stehend mit ausgebreiteten Armen und geöffneten Händen. Der Leiter/die Leiterin lädt mit den folgenden Worten dazu ein: Wir dürfen etwas von Gott erwarten, ihn selbst dürfen wir erwarten – nicht mehr und nicht weniger. Ich möchte Sie einladen, für einen Moment eine Haltung des Erwartens einzunehmen – so wie es für Sie selbst stimmig ist. Bleiben wir so einen Moment – ganz offen für Gott. Sagen wir in Stille leise zu ihm: »Gott, ich erwarte dich.«
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Stefanie Jäger |
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