archivierte Ausgabe 6/2023 |
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Die Herausgeber |
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Leseprobe 1 |
3. Adventsonntag |
Freude: Gottes Funken in uns/mir |
Lesejahr B |
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»Gaudete« - »Freut euch« ist der dritte Sonntag im Advent tituliert. Namengebend ist der Satz aus Phil 4,4 »Gaudete in Domino semper«, »Freut euch im Herrn zu jeder Zeit« und er spiegelt sich in der zweiten Lesung wider. Der Sonntag eröffnet den zweiten Teil des Advents und akzentuiert hoffnungsvoll die Feier der Geburt des Herrn. In der liturgischen Farbe Rosa, die das Violett der Umkehrzeit aufhellt, zeigt sich die aufhellende Erwartung und Vor-Freude, dass Gott seiner Schöpfung einen Heiland schenkt, durch den alle wie durch einen göttlichen Funken zu einer Freude entzündet werden, die Ausdruck der erhofften wie erbeteten Erlösung ist.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 218 »Macht hoch die Tür« oder EH 187 »Machet die Tore weit« oder GL 148/Unterwegs 146 »Komm her, freu dich mit uns«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Jesus, unsere Freude, mitten unter uns bist du und bringst Gnade und Friede. Gemeinde: Amen
4 Einführung Freut euch – der biblische Ruf geht an uns, die wir zum Gottesdienst versammelt sind. Es ist auch ein Ruf in eine Welt, in der Kriege, Hunger, Ungerechtigkeit und Leiden nach dem Erlöser schreien. Freude kann man nicht machen. Freude entsteht wie ein Funken, ein göttlicher Funken, aus der umfassenden Wandlung der Schöpfung zu dem Guten, wie Gott sie haben will. Darauf können wir uns aber einlassen und vorbereiten, indem wir Gott unser Herz hinhalten und es für seine Gabe in der Krippe bereiten lassen.
5 Christusrufe Herr, wir warten auf dich, der uns die Lasten nimmt. Antwort der Gemeinde: GL 154 »Kyrie, eleison«
Jesus Christus, wir erwarten dich als göttlichen Funken, der die Herzen erhellt. Antwort der Gemeinde: GL 154 »Kyrie, eleison«
Herr, wir warten auf dich, der unsere Sehnsucht nach Leben erfüllt. Antwort der Gemeinde: GL 154 »Kyrie, eleison«
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 77 oder
Lasset uns beten. Kurze Stille.
Gott, im Erbarmen verbindest du dich mit uns in diesen Tagen des Wartens. Stärke in uns Hoffen, Glauben und Lieben, dass die Menschwerdung deines Sohnes auch uns verwandelt zu neuem Leben. Lass in uns die Freude aufleuchten und sie mit allen Menschen teilen, die sich sehnen nach Freude und Erfüllung des Lebens. Darum bitten wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 61,1-2A.10-11 Politische Unsicherheit, Armut, Willkürjustiz belasten die Menschen in Judäa. Ihnen will der unbenannte Prophet (»Tritojesaja«) Hoffnung bringen und tut dies mit fröhlichen, bunten Bildern einer besseren Zukunft. Als Gesalbter und Gesandter Gottes bringt er Zuversicht in eine triste, als gebrochen erfahrene Welt.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jesája.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 49.1 »Jubelt Gott zu« mit Versen aus Psalm 81 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Thess 5,16-24 Im Briefschluss ermutigt Paulus die Christen, sich in den Grundhaltungen des Christseins beständig zu üben.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessalónich.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 175.3 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 1,6-8.19-28 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Lass ich mir Freude vorschreiben? Eigentlich nicht. Auf Kommando sich freuen: Nein. Es gibt viel zu oft Erfahrungen, die traurig machen. Manchmal bin ich auch wütend über die Umstände meines Lebens. Angesichts von Krieg, Missbrauchsskandal in der Kirche, Armut, sozialer Spaltung sich freuen? Kann ich widerspruchsfrei von Freude sprechen? Aber dann doch die Frage: Warum sollen sich Christen freuen – nicht nur am dritten Advent mit dem Motto »Gaudete«, »freut euch«?
Was wissen wir über die Freude?
Die Bibel, besonders die Psalmen, zeigt, wie und wo Freude wirklich wird. Freude ist wie ein Funken, der das Leben zum Auflodern bringt: Singen, Tanzen, Klatschen, Stampfen, Jubilieren, Feiern. Besonders Herz, Zunge und Stimme sind damit beschäftigt. Freude erfüllt das Innere des Menschen, das, was wir spirituell Herz nennen. Sie bleibt aber nicht innen, sie wird sichtbar, springt über, wie der Lichtschein einer Kerze, die, von einem Glutfunken entzündet alles um sie erleuchtet.
Freude – persönlich und sozial
Freude ist eine menschliche Emotion. Nicht nur individuell empfinden wir sie als Reaktion auf einen Reiz. Sie leitet uns auch zu Verhaltensweisen an, die dem Bedürfnis und der Situation angemessen sind. Wie eine besondere Sprache können wir durch sie kommunizieren, andere anstecken und uns anstecken lassen. Ausgelöst wird Freude häufig durch Erfahrungen wie etwas im Übermaß zu haben oder etwas nutzen zu können, was erstrebt wird. Ja, mehr zu haben, als ein Grundbedürfnis – z.B. eine reiche Ernte, einen genussvollen Wein, besonderes Essen – da sehen biblische Texte Anlass zur Freude. Sie und ich legen sicher andere Erfahrungen dazu: den guten Ausgang eines Konflikts, die Begegnung mit einem Menschen nach langer Zeit, Heilung nach schwerer Krankheit, die Geburt von Kindern... Legen Sie doch ihre Erfahrung dazu. (kurze Pause)
Freude ist ein Gefühl, das zu einem guten Leben gehört, einem Leben, dem es an nichts fehlt, das nicht gefährdet ist und das man genießen kann. Sie tritt immer dann zutage, wenn sich eine Situation zum Besseren wendet: Das weiß der Prophet, das weiß Paulus und davon ist das Evangelium, die frohe Botschaft durchzogen.
Psalmen erzählen mir, wie Menschen in ihrer Beziehung zu Gott zur Freude gelangen: dann, wenn sich ihre Notsituation wendet. Wenn sich Bedrohung und Traurigkeit zur Freude wandeln. Die Bitt- und Klagelieder nehmen zwar einen großen Raum ein, denn das Leben bietet, zu unserem wie zu Gottes Leid, diese Notzeiten. All das wird vor Gott betend ausgebreitet, weil Glaubende realitätsnah ihre Hoffnung in Gott setzen. Er ist es, von dem sie schon immer wieder Gutes erfahren haben und hoffen, dass sich das Leben zum Guten wenden wird. Wen wundert es, wenn die letzten Psalmen in ein großes, freudiges Danken und Loben Gottes einstimmen.
Der entscheidende Funken Gottes
Schillers Gedicht nennt die Freude einen »schönen Götterfunken«. Sie ist nicht bloß ein Glücksgefühl oder ein heiterer Zustand. Es sind nicht die kleinen Dinge des Alltags, die solche Freude auslösen. Die Freude, von der die Bibel spricht, ist intensiv und stark. Freude tritt funkelnd ins Leben der Menschen, wo sie grundlegende Veränderungen, Erfahrungen oder Erkenntnisse machen. Eine Wende von Lebenssituationen, ein neuer, unerwarteter Anfang inmitten von Hoffnungslosigkeit. Besonders die Erfahrung Gottes, der doch Schöpfer seiner geordneten Welt ist, in die er rettend und richtend eingreift, wenn das Chaos überhandnimmt. Freude erfüllt die betenden Frauen und Männer, weil ihre Hoffnung auf Gott geht, der dies nicht nur in der Vergangenheit getan hat, sondern auch weiterhin tun wird (z. B. Ps 16,8–11).
In diesem Sinne lese und höre ich den heutigen Satz »Freut euch zu jeder Zeit!«. Und ich verstehe auch die enge Beziehung zu den nachfolgenden Sätzen: Betet ohne Unterlass! Seid dankbar. Denn den Betenden und den Dankbaren aller Zeiten bleibt der beständige Kontakt mit Gott erhalten und so leben sie und wir in Hoffnung und Freude – mit allen Menschen. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied Gestaltungsvorschlag siehe 28
Mit den Psalmbeterinnen und -betern wollen wir Gott im Lied loben und uns aus Psalm 36 Worte der Hoffnung und Freude zusprechen lassen: GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude« oder EH 260/Unterwegs 75 »Freuet euch im Herrn«
Die Psalmverse werden von einer weiblichen und männlichen Stimme abwechselnd gelesen, nach zwei Versen wird das Lied wieder gesungen: L1: Herr, deine Liebe reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue bis zu den Wolken. L2: Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, deine Urteile sind tief wie die Urflut. Liedstrophe
L1: Du rettest Menschen und Tiere, HERR. L2: Wie köstlich ist deine Liebe, Gott! Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel. Liedstrophe
L1: Sie laben sich am Reichtum deines Hauses; du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen. L2: Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht. Liedstrophe
L1: Erhalte denen, die dich kennen, deine Liebe und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen! L2: Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen; die Hand der Frevler soll mich nicht vertreiben. Liedstrophe
16 Friedenszeichen »Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt und Heil verheißt« – so heißt es beim Propheten Jesaja. Wenn wir den Frieden empfangen, dann wollen wir diese frohe Botschaft an alle weitergeben, die auf Frieden sehnsüchtig warten. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt.
Freude teilen heißt auch konkret werden, indem wir mit unseren Möglichkeiten beitragen Projekte und Nöte zu finanzieren. Heute ist die Kollekte vorgesehen für … Orgelspiel BEETHOVEN – ODE TO JOY (SYMPHONY NO. 9 Op. 125) oder GL 222,7-8 »Herr, send herab uns deinen Sohn« oder EH 131 »Du sendest uns durch dein Wort« oder Unterwegs 254 »Ich sing dir mein Lied«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Der Sonntag Gaudete lädt uns ein zur Freude, eine Freude über die Güte und Zuneigung Gottes, die uns dankbar macht und Gott loben lässt. Loben wir Gott, in dessen Namen uns seine Heilsmacht erkennbar wird: Siehe »Sonntäglicher Lobpreis. Ergänzung zum Werkbuch für die Sonn- und Festtage«, S. 29 (Lobpreis 14, Lobpreis im Advent: Gottes Name sei gepriesen, Margret Schäfer-Krebs).
V/A: Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. (GL 218,5 letzte Zeile)
Preis und Ehre sei deinem Namen, Herr, der groß ist unter den Völkern, der Hoffnung schenkt, der Rettung verheißt, der Ehrfurcht gebietet, und mit dem du unter uns bist. Gemeinde: Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. (GL 218,5)
Preis und Ehre sei deinem Namen, Herr, im Warten auf deine Wiederkunft, im Glauben an dein Wort, im Vertrauen auf dich, im Helfen und Segnen, im Lieben wie du. Gemeinde: Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. (GL 218,5)
Preis und Ehre sei deinem Namen, Herr, in der Stille unseres Herzens, in Gebet und Gesang, im Lob deiner großen Taten, in der Freude über deine Menschwerdung, im Leben hier und in dieser Zeit.
Darum singen wir mit allen Engeln und Heiligen:
19 Hymnus GL 227 »Komm, du Heiland aller Welt« oder EH 266 »Höchster allmächtiger und guter Herr« (nur die Kehrverse 1 und 8) oder EH 102 »Dir, Gott sei Ehre und Lob« oder EH 259/Unterwegs 72 »Exaltabo te,deus meus« oder GL 405/Unterwegs »Nun danket alle Gott«
20 Fürbitten Wir rufen zu Gott, der uns hilft, unsere Gedanken zu sammeln und für die zu beten, die der Fürbitte bedürfen:
• Menschen leben in der Erwartung deines Wirkens und deiner Ankunft. Ihr Glaube wird oft angefochten durch die Wirklichkeit dieser Welt. Gemeinde: Du lässt deinen Geschöpfen alle Dinge zum Guten werden
• Menschen leben in Angst vor Krankheit, Armut und der Unbewohnbarkeit der Erde. Bewahre sie vor Wegen, die sie in die Verzweiflung führen.
• Menschen haben den Glauben an die Kraft des Gebetes verloren. Mach sie wieder sprachfähig und gib ihnen das Vertrauen in ihre Worte.
• Menschen suchen inmitten von Krieg, Vertreibung und Terror das Leben. Sei der Funke der Hoffnung, der sich gegen die Dunkelheit des Todes stemmt.
• Menschen leiden daran, dass ihre Beziehungen gebrochen und sie allein sind. Befreie sie aus der Enge der Einsamkeit.
• Menschen trauern, weil der Tod ihnen jemand aus dem Leben gerissen hat. Verbinde du über die Zeiten und zwischen Himmel und Erde, was getrennt ist.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Gott beruft uns zur Freude und Herrlichkeit. Im Glauben an seine Liebe und Treue sprechen wir: Gemeinde: Vater unser im Himmel ...
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 220 »Die Nacht ist vorgedrungen« oder EH 262/Unterwegs 249 »Herr, in deine Hände« oder Unterwegs 70 »Singet, danket unserm Gott«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott, Freude und Lob erfülle uns, wo wir dein Wirken erleben. Kraft und Stärke werde in uns wach, wo du uns nahe bist. Hoffnung und Mut schenke uns, wenn du ankommst. So segne uns der Vater und der Sohn und Gottes Geistkraft. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier
Abschluß der Fürbitten Dein Kommen in unsere Welt erwarten wir. Wir danken dir, dass du uns adventlich hoffend in die Erfüllung deiner Verheißungen blicken lässt, jetzt, alle Tage bis in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die euchartistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ... Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 228 »Tochter Zion« oder GL 470/EH 154/Unterwegs 130 »Wenn das Brot, das wir teilen« oder EH 75/Unterwegs 196 »Du bist das Brot«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen.
Gott beruft uns zur Freude und Herrlichkeit. Im Glauben an seine Liebe und Treue sprechen wir: Gemeinde: Vater unser im Himmel ...
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 220 »Die Nacht ist vorgedrungen« oder EH 262/Unterwegs 249 »Herr, in deine Hände« oder Unterwegs 70 »Singet, danket unserm Gott«
Schlußgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten. Kurze Stille.
Gott, du hast uns in Wort und Brot das Heil zugesagt und schon jetzt Anteil daran gegeben. Lass uns das Kommen deines Sohnes in Freude erwarten. Ermutigt durch den Empfang der frohen Botschaft stärke uns im Dienst an dir und den Menschen, gerade jetzt, wo das Fest der Menschwerdung nahe ist. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungsvorschlag Anstelle des Predigtliedes 15 lädt die Leitung die Mitfeiernden ein, in einer Prozession singend durch die Kirche zu ziehen. Voraus gehen Ministrant/inn/en oder andere Personen mit Leuchtern und es folgen die weiteren liturgischen Dienste; zwei Lektor/inn/en (wenn möglich weibliche und männliche Stimme) sprechen die aus Psalm 36 ausgesuchten Psalmversabschnitte (s.u.) während der Prozession, am besten vom Ambo aus zu den Prozessionsteilnehmenden. Sie sprechen, nachdem eine Liedstrophe zu Ende gesungen ist.
Freude bewegt uns als ganze Menschen. So lade ich Sie ein, miteinander in Prozession durch den Kirchenraum zu gehen. Wir folgen dabei den Leuchterträger/inne/n und singen miteinander das Lied. Wenn das Lied an seinen Schluss kommt, gehen wir weiter und lassen uns Psalmverse zusprechen, bevor wir wieder einstimmen in den Freudengesang vor Gott. So lasst uns nun aufbrechen in Freude.
GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude« oder EH 260/Unterwegs 75 »Freuet euch im Herrn«
L1: Herr, deine Liebe reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue bis zu den Wolken. L2: Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, deine Urteile sind tief wie die Urflut.
L1: Du rettest Menschen und Tiere, HERR. L2: Wie köstlich ist deine Liebe, Gott!
L1: Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel. L2: Sie laben sich am Reichtum deines Hauses;
L1: du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen. L2: Denn bei dir ist die Quelle des Lebens,
L1: in deinem Licht schauen wir das Licht. L2: Erhalte denen, die dich kennen, deine Liebe L1: deine Gerechtigkeit [schenke] den Menschen mit redlichem Herzen!
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