archivierte Ausgabe 1/2012 |
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Leseprobe 2 |
Zweiter Fastensonntag |
Lesejahr B |
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Das ist mein geliebter Sohn
Am zweiten Fastensonntag wird in allen drei Lesejahren das Evangelium von der Verklärung des Herrn gelesen. Ebenso stammt die erste Lesung jedes Jahr aus dem Buch Genesis und beinhaltet die Verheißung Gottes an Abraham, dass er zahlreiche Nachkommen haben und zum Segen werden wird. Zwischen der alttestamentlichen Lesung und dem Evangelium zeigt sich ein Spannungsbogen, da sich in Jesus dieser dem Abraham zugesagte Segen letztlich erfüllen wird. Im Lesejahr B ist die Erste Lesung, in der Gott den Abraham auf die Probe stellt, indem er ihn auffordert, seinen einzigen Sohn zu opfern, für unser heutiges Empfinden besonders sperrig. Die Elemente der vorliegenden Wortgottesfeier nehmen an verschiedenen Stellen dennoch Bezug auf diese Lesung. Im Zugehen auf die Passionszeit wird zum Beispiel der Vergleich mit Gott, dem Vater, selber geboten, dessen Liebe zum Menschen so groß ist, dass er uns seinen eigenen, geliebten Sohn nicht vorenthält.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 519 »Komm her, freu dich mit uns« oder EH 141 »Ins Wasser fällt ein Stein« oder Unterwegs 83 »Gott, den wir suchen«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Der Name des Herrn sei gepriesen. Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.
4 Einführung Als wir heute zum Gottesdienst zusammengekommen sind, haben wir uns um Jesus Christus selbst als unsere Mitte versammelt. Er begegnet uns im Wort des Evangeliums, das wir hören (und im Brot, das wir teilen). Wer aber ist dieser Jesus? Auf zwei Bergen erhalten die Jünger eine Antwort: Auf dem Berg Tabor, dem Berg der Verklärung, vernehmen sie die Worte »Das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.« Auf dem Berg Golgota, dem Ort der Kreuzigung, erfahren sie, dass Gott diesen seinen einzigen Sohn, den Menschen nicht vorenthält. Heißen wir Jesus Christus in unserer Mitte willkommen.
5 Christusrufe Jesus Christus, du aufstrahlendes Licht aus der Höhe. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich. Jesus Christus, du geliebter Sohn des Vaters. Christus, erbarme dich. Gemeinde: Christus, erbarme dich. Jesus Christus, auf dich wollen wir hören. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 84 oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Barmherziger Gott, öffne unsere Herzen, damit wir heute bereit sind, auf das zu hören, was du uns sagen möchtest durch deinen geliebten Sohn unseren Bruder und Herrn, Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur Ersten Lesung: Gen 22,1–2.9a.10–13.15–18 Gott fordert von Abraham das Opfer seines Sohnes Isaak. Diese Vorstellung erscheint uns heutigen Christen unverständlich. Es passt so gar nicht in unser Gottesbild vom liebenden Vater. Doch Gott selbst hält seinen eigenen Sohn nicht zurück, sondern gibt ihn auf dem Berg Golgota ganz in die Hände der Menschen.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Genesis. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 528/3 »Ich gehe meinen Weg vor Gott im Lande der Lebenden« mit Versen aus Psalm 116 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Röm 8,31b–34 Der Apostel Paulus und mit ihm die Gemeinde in Rom waren aufgrund ihres Glaubens an Jesus Christus vielen Nöten ausgesetzt. Sie wurden verfolgt und bedrängt. Trotzdem ist Paulus voll Zuversicht. Er fasst den Grund seiner Hoffnung in einem Satz zusammen: Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Christusruf steht die Gemeinde. GL 173/1 »Lob sei dir, Herr« Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Christusruf findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Mk 9,2–10 Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust. Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Weder Filme noch Fotos
Leider gab es damals noch keine Digitalkameras oder Handys. Einer der Apostel hätte das Schauspiel filmen können oder wenigstens fotografieren. Noch am gleichen Abend hätten sie das Video bei Youtube hochladen können. Wie viele neugierige Internetnutzer es wohl angeklickt hätten? Doch stattdessen bleibt die Frage danach unbeantwortet, wie wir uns die Verklärung des Herrn vorstellen können. Selbst die Beschreibung des Evangelisten Markus bleibt vage: Seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Die Verwandlung vollzog sich sicherlich nicht nur an Jesu Kleidern. Wie Jesus Gesicht beispielsweise aussah, darüber schweigt Markus. Wenn das Evangelium etwas nicht benennt, dann in der Regel, weil es nicht wesentlich ist, sondern im Gegenteil nur ablenken würde. Anders als bei zahlreichen Filmchen im Internet geht es nicht darum, Sensationen zu veröffentlichen und Neugierde zu befriedigen, sondern darum, uns aufzuzeigen, wer dieser Jesus von Nazaret in Wahrheit ist.
Vom Sehen zum Hören
Darüber gibt das Evangelium vor allem dadurch Auskunft, wenn man beachtet, wer mit wem redet und was auf dem Berg Tabor gesprochen wird. Das, was die Jünger sehen, bildet den Rahmen für das, was sie hören. Beim Hören erfahren sie: Jesus ist zunächst derjenige, mit dem die beiden größten Vertreter des Ersten Bundes reden, Mose und Elija. Vielleicht kann man dieses Gespräch, von dem keine Inhalte überliefert sind, so deuten: Mit Jesus beginnt einerseits etwas Neues. Seine Botschaft ist einzigartig und geht nicht in den Lehren der alttestamentlichen Propheten und der Thora auf. Aber andererseits bezieht er sich auf die Heilige Schrift, unser Altes Testament. Mose und Elija redeten mit Jesus. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Jesus auch zuhörte. Als der Messias, der aus dem Volk Israel hervorgegangen ist, sieht er seinen Auftrag nicht als unabhängig oder gar gegensätzlich zum Alten Bund. Er stellt vielmehr die Erfüllung des Gesetzes, vertreten durch Mose, und der Propheten, vertreten durch Elija, dar. Später, als die Wolke ihren Schatten über die Szene wirft, sehen die Jünger gar nichts mehr, doch sie hören von Gott, wer Jesus wahrhaftig ist: Er ist mein geliebter Sohn. Und sie hören den Auftrag an sie: Auf ihn sollt ihr hören. Sie sollen sich also nicht an dem ergötzen, was sie sehen durften. Sie sollen vielmehr hören.
Jesus bleibt
Hier findet zugleich eine markante Engführung statt. Wo eben Jesus noch bei Mose und Elija stand – alttestamentliche Autoritäten, auf die gehört wurde –, bleibt er nun alleine bei den Jüngern. Alles zuvor und neben Jesu Worten Gehörte, gleich wie weise und hilfreich es ist, bleibt vorläufig. Das gilt auch für heute: Viele Ansichten, Ratschläge und Erfahrungen, die wir hören, bieten uns zwar echte Orientierungshilfen. Sicherlich kann man den Gedanken wagen, dass auch heutige Philosophen und Propheten, wie beispielsweise der Dalai Lama, mit Jesus reden könnten. Und doch gilt nur für Jesus die Stimme aus der Wolke: Er ist mein geliebter Sohn. Auf ihn sollt ihr hören. Durch diese Stimme Gottes wird eine Ordnung hergestellt, die auch heute noch für uns Christen gilt: Für uns ist die Botschaft Jesu entscheidend. Die Worte aller anderen, gleich wie großartig sie sein mögen, sind vorläufig und nachrangig.
Doch wie finden wir heraus, was Jesus uns zu sagen hat in unserem ganz konkreten Alltag? Ein Weg ist das Lesen, Hören und Meditieren der Heiligen Schrift im Gottesdienst oder zuhause, alleine oder in Gruppen. Dabei werden auch wir manches Wort Jesu nicht verstehen und uns fragen, was es bedeuten soll. Ebenso erging es den Jüngern, die fragten, was das sei, von den Toten aufzuerstehen. Ein zweiter Weg ist das persönliche Gebet. Letzteres kann die bescheidensten Begebenheiten des Alltags einbeziehen. Vielleicht machen auch wir eines Tages eine ähnliche Erfahrung wie die Jünger, dass Jesus tatsächlich derjenige ist, der nach jenem Tabor-Erlebnis bei ihnen bleibt und sie begleitet. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis Bekennen wir unseren Glauben an Gott, den allmächtigen Vater und an Jesus Christus, seinen geliebten Sohn: Gemeinde: Ich glaube an Gott … Gestaltungselement siehe 28
16 Friedenszeichen Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? Aufgrund dieser Zuversicht, die den Apostel Paulus erfüllt hat, gibt es keine Konkurrenten und Feinde mehr. Sie befähigt vielmehr zum Frieden untereinander. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Gott zeigt Abraham einen Weg ins Leben für seinen Sohn. Den Schritt dorthin muss jener jedoch selber tun. Auch uns ist es ermöglicht, einen Beitrag dazu zu leisten, dass andere Menschen besser leben können. (Die heutige Kollekte ist bestimmt für …) Orgelspiel oder GL 297 »Gott liebt diese Welt« oder EH 124 »Den Weg wollen wir gehen« oder Unterwegs 56 »Lass uns in deinem Namen, Herr«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Wir wollen Gott preisen, denn nicht nur in Worten, sondern in seinem Sohn Jesus Christus selber hat er sich uns geschenkt: Siehe Werkbuch S. 182–183. Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen. (GL 508)
Gott, unser Vater, wir leben nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort aus deinem Munde. Denn durch dein Wort hast du die Welt erschaffen; durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Auf dein Wort hast du den Bund mit Israel gegründet. Du hast Mose das Wort deiner Treue anvertraut als Halt und Weisung für dein Volk, als Kraft und Stärke für dein Erbe. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Du hast die Propheten berufen als Künder deiner Liebe. Durch dein Wort mahnten sie das Volk zu Umkehr und Buße, sagten an dein Gericht, spendeten Trost in Not und Bedrängnis. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Dein Wort hat Israels Sänger bewegt und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes. Deine Weisheit haben sie bekundet, uns gelehrt, deinen Namen zu preisen. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
In der Fülle der Zeiten hast du deinen Sohn gesandt: das ewige Wort am Herzen des Vaters. Gnade und Wahrheit kamen durch ihn. Geist und Leben sind seine Worte. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Um das Werk deines Sohnes zu vollenden, hast du den Heiligen Geist ausgegossen, damit er uns alles lehre und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens. Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
Wir preisen dich für dein Wort und danken dir für dein Wirken. Ja, dir gebührt unser Lob, dir unser rühmendes Lied:
19 Hymnus GL 300,1–2.4 »Solang es Menschen gibt auf Erden« oder EH 68 »Laudate omnes gentes« oder Unterwegs 71 »Te Deum laudamus«
20 Fürbitten Gott hat uns mit seinem Sohn Jesus Christus seine ganze Liebe geschenkt. Er ist uns auch nun ganz zugewandt, wenn wir ihm die Nöte und die engen Grenzen in unserer Welt vorbringen:
- Angehörige verschiedener Religionen begegnen einander allzu häufig mit Misstrauen bis hin zu offener Ablehnung und Gewalt. Öffne ihre Herzen für die Bereitschaft, einander zuzuhören. Du Gott des Friedens: Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. - Immer wieder geraten Menschen in scheinbar ausweglose Situationen. Wie einst bei Abraham, so öffne auch heute ihre Augen und Ohren, damit sie deinen Weg in neues Leben erkennen. Du Gott des Lebens: - Wir Christen üben in diesen Tagen der Fastenzeit auf unterschiedliche Art und Weise Verzicht. Hilf allen, die fasten, dass ihre Sinne für die Spuren deiner Gegenwart geschärft werden. Du Gott mit uns: - Auf dem Berg Tabor durften die Jünger für einen kurzen Augenblick den Glanz deines Lichtes erfahren.
Schenke unseren Verstorbenen ewiges Leben in deiner Herrlichkeit. Du Gott des Lichtes: Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Auch wir sind durch die Taufe mit Jesus als geliebte Töchter und Söhne des himmlischen Vaters angenommen. Darum dürfen wir voll Vertrauen beten: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 266 »Nun danket alle Gott« oder EH 112 »Durch das Dunkel hindurch« oder Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen. Gott, der Herr behüte uns in diesen Tagen der Fastenzeit. Er schärfe die Sinne unseres Herzens, dass wir seine Leben spendende Gegenwart in unserer Zeit erkennen mögen. So segne uns der barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und er Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Barmherziger Gott, zu jeder Zeit willst du uns Menschen deine Liebe erweisen. Darum danken wir dir und loben dich jetzt und in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 617 »Nahe wollt der Herr uns sein« oder EH 74 »Du bist da, wo Menschen leben« oder Unterwegs 108 »Herr, unser Herr« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Jesus Christus, du bist bei uns, auch wenn dein Licht unseren Augen verborgen ist. Herr, wir beten dich an. Gemeinde: Unterwegs 82 »Adoramus te, Domine« Jesus Christus, im Sakrament deiner Liebe schenkst du dich uns ganz. Herr, wir beten dich an. Gemeinde: »Adoramus te, Domine« Jesus Christus, du nährst uns mit dem Brot des Lebens. Herr, wir beten dich an. Gemeinde: »Adoramus te, Domine« Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Durch die Taufe sind auch wir mit Jesus als geliebte Töchter und Söhne des himmlischen Vaters angenommen. Darum dürfen wir voll Vertrauen beten: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen. Danklied GL 266 »Nun danket alle Gott« oder EH 112 »Durch das Dunkel hindurch« oder Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Gott, du hast uns mit dem Wort und dem Brot des Lebens gestärkt. Bewahre in uns die Sehnsucht, immer mehr auf das Wort deines geliebten Sohnes zu hören und seine Gegenwart in unserem Leben immer deutlicher zu verspüren. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement In der Fastenzeit bietet es sich an, mit dem Schuldbekenntnis den Blick stärker auf die Bereitschaft zur Umkehr zu richten. Es schließt an die Ansprache an (Nr. 14) und steht anstelle des Glaubensbekenntnisses. Eine (oder mehrere) Schalen mit Weihwasser sind an den Altarstufen aufgestellt. Wie die Jünger, sind auch wir immer wieder aufgefordert, Jesu Wort in unserem Leben zu hören und uns von ihm anrühren zu lassen. Gehen wir in einem Moment der Stille der Frage nach, wo es uns an Liebe und an Vertrauen gemangelt hat. Stille
Alle sind eingeladen, nach vorne zu kommen und sich als Zeichen der Umkehr mit Weihwasser zu bekreuzigen. Begleitgesang: GL 160 »Bekehre uns, vergib die Sünde« oder leises Orgelspiel Wenn alle wieder an ihren Plätzen stehen: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben. Amen. Weiter mit dem Friedenszeichen 16
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Marion Bexten |
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