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Titelcover der aktuelle Ausgabe 1/2025 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Segensfeier zum Valentinstag
Liebe, die verbindet
Kleine Feier
Am Valentinstag finden im kirchlichen Kontext vermehrt Segensfeiern für Paare statt. Dieser Entwurf ist so ausgerichtet, dass die Feier ökumenisch durchgeführt werden kann, alle Paare und Lebensformen berücksichtigt und Gottes Segen niemandem vorenthalten wird. Sie richtet sich an alle, die partnerschaftlich unterwegs sind und sich ihrer Freundschaft oder Liebe erneut bewusstwerden und sich durch den Segen Gottes stärken lassen möchten.
Im Vorfeld ist es wichtig, sich als Gestaltende der liturgischen Feier Gedanken zu einem Rahmen zu machen, so dass der Gottesdienst für alle Mitfeiernden ein »sicherer Ort« (save space) ist. Dazu gehört unter anderem, dass es verschiedene Menschen gibt, die am Ende der Feier den Segen Gottes zusprechen, so dass alle Personen frei wählen können. Die Segensfeier bietet auch die Möglichkeit, nach der liturgischen Feier noch Raum zur Begegnung zu schaffen.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 846 (Eigenteil Rottenburg-Stuttgart/Freiburg)/Unterwegs 234
»Da wohnt ein Sehnen tief in uns« oder
EH 289 »Wenn ich alle Sprachen …«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Feiern wir gemeinsam in Gottes Namen; im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Füreinander dasein, miteinander durchs Leben gehen mit allem, was es für uns bereit hat – Liebe, die verbindet. Und Liebe, die durch Gottes Segen Stärkung erfährt. Aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen sind wir heute hier zusammengekommen und all dies hat einen Platz in unserem Feiern. In dem tiefen Vertrauen darauf, dass Gott es gut mit uns allen meint und sein Segen ein Segen für alle ist.

5 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott,
du hast jede und jeden von uns einzigartig und gut in diese
Welt gestellt. Dafür danken wir dir und bitten dich: Gib uns den
Mut und die Kraft, einander als Menschen anzunehmen und
mit unseren Gaben und Fähigkeiten in Liebe zu bereichern.
Gemeinde: Amen.

6 Schriftlesung: 1 Joh 4,7-12

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem ersten Johannesbrief.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

7 Zeit zum Austausch
In unserem Alltag fehlt uns manchmal die Zeit, zur Ruhe zu kommen – vieles muss noch besprochen, geklärt und geplant werden. Da kommt es vielleicht zu kurz, sich gegenseitig zu sagen, was man am Partner/an der Partnerin schätzt. Hierfür soll jetzt die Zeit sein. Kommen Sie miteinander ins Gespräch über das, was Sie bewegt – in Ihrer Partnerschaft, in Ihrer Freundschaft, im Glauben und im Leben. Aus dem Austausch
heraus können Sie, wenn Sie möchten, eine Fürbitte formulieren, die Sie dann in die bereitstehende Schale legen können.
Wir werden die Fürbitten gemeinsam mit allen beten.

8 Fürbitten
Gott ist dort, wo Menschen lieben. Ihm halten wir unsere Anliegen hin und beten voll Vertrauen:
Gemeinde: Liedruf GL 182.2/Unterwegs 127.2 »Du sei bei uns«
oder
EH 72»O Lord hear my pray’r«
Die Fürbitten sind aus den Gesprächen entstanden und werden nach der Einleitung von der Lektorin/dem Lektor vorgetragen.
GL 182.2/Unterwegs 127.2 »Du sei bei uns« oder
EH 72 »O Lord hear my pray’r«

9 Vaterunser
Nehmen wir alle unsere Anliegen, die wir tief im Herzen tragen und auch die Menschen, mit denen wir uns verbunden wissen, mit hinein in das Vaterunser.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

10 Segen für alle
Der Herr segne und behüte uns;
der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns
gnädig;
der Herr erhebe sein Angesicht auf uns und schenke uns
Frieden.
Gemeinde: Amen.

11 Einladung zur persönlichen Segnung
Der Segen Gottes ist ein Zeichen seiner Liebe zu uns Menschen. In ihm wendet Gott sich uns zu. Der Segen Gottes stärkt uns in unserer Partnerschaft, unserer Freundschaft und in unserem Leben. Und wer Gottes Segen empfängt, kann ihn auch weitergeben.
Darum sind jetzt alle Paare eingeladen, den Segen Gottes persönlich zu empfangen. Gehen sie dafür zu einer der segnenden Personen. Mit der Segnung endet der Gottesdienst.
Wenn im Anschluss ein Beisammensein vorgesehen ist:
Herzlich laden wir alle ein, noch (bei Brot und Wein) zusammenzubleiben und sich zu begegnen.

12 Persönliche Segnung
Während der Segnung Instrumentalmusik.

Isabelle Molz

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