archivierte Ausgabe 3/2014 |
|
|
|
|
|
Die Herausgeber |
|
|
|
|
In Zusammenarbeit mit |
|
|
|
|
Leseprobe 2 |
Pfingstsonntag |
Friede sei mit euch! |
Lesejahr A |
|
Mit dem Hochfest des Heiligen Geistes – Pfingsten – findet die fünfzigtägige Osterzeit ihren Abschluss. Das Evangelium war in erweiterter Form schon am zweiten Sonntag der Osterzeit vorgesehen: dort Joh 20,19–31, heute nur Joh 20,19–23. Aus dieser Perikope, die im Johannesevangelium als Ereignis am Abend des Ostersonntags erzählt wird, ist somit die Passage rund um den Apostel Thomas ausgelassen. So konzentriert sich das Geschehen auf die Übertragung des Heiligen Geistes und die Worte und Zeichenhandlungen Jesu unmittelbar davor und danach. – Die eigentliche Festtagsperikope von Pfingsten ist heute die erste Lesung: Apg 2,1–11.
Die hier entworfene Ansprache konzentriert sich auf die Auslegung des Evangeliums und die Frage, woran das Wirken des Heiligen Geistes heute erkannt werden kann. Die Gesänge sind passend zum Pfingstfest bzw. zur Osterzeit ausgewählt. Das Gestaltungselement ist die Pfingstsequenz: Unter 28 sind zwei Varianten vorgeschlagen.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 346 »Atme in uns, Heiliger Geist« oder EH 245 »Komm, Heilger Geist, der Leben schafft« oder Unterwegs 123 »Übersetze! Setze über!«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Jesus Christus ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden. Gemeinde: Amen.
4 Einführung Mit dem heutigen Tag endet die fünfzigtägige Festzeit, die wir mit dem Osterfest begonnen haben. Den Abschluss bildet heute ein fulminanter Schlussakkord: das Pfingstfest. Die Schriftlesungen erzählen uns von verschiedenen Arten, wieder Heilige Geist in der Geschichte wirksam wurde und wie er sich auch heute unter uns zeigt. Öffnen wir unsere Augen und Ohren und unseren Geist. Lassen wir uns einladen, die Spuren des Geistes Gottes zu suchen und zu erkennen!
5 Christusrufe GL 165/Unterwegs 122 »Send uns deines Geistes Kraft«
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 92 oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Ewiger Gott, du bist nicht fern von deiner Schöpfung, du erfüllst alles mit Leben und schenkst uns deinen Geist, damit wir dich erkennen und bezeugen. Steh uns bei mit deinen Gaben, damit wir ohne Angst leben und dir voll Freude und Hoffnung entgegengehen. Darum bitten wir dich in der Kraft des Heiligen Geistes durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren auferstandenen Herrn. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Apg 2,1–11 Was die erste Lesung erzählt, ist der unmittelbare Anlass für das christliche Pfingstfest. Hier zeigt sich der Heilige Geist auf geradezu spektakuläre Art und Weise in Form von Feuer und in einem Sprachenwunder. Was beim Turmbau zu Babel verwirrt wurde, kann der Heilige Geist wieder zusammenführen.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 645/3 »Sende aus deinen Geist« mit Versen aus Psalm 104 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Kor 12,3 B–7.12–13 Dem ersten Korintherbrief können wir entnehmen: Der Heilige Geist erfüllt Menschen auf individuelle Weise; es gibt unterschiedliche Charismen und Dienste in der Gemeinde. Es gibt aber auch ein Kriterium, das immer gilt: Wo wirklich der Heilige Geist wirkt, da nützt er den anderen.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 175/4 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo. Gestaltungselement siehe 28
13 Evangelium: Joh 20,19–23 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Pfingsten: der 50. Tag seit Ostern Dass wir ausgerechnet am 50. Tag seit Ostern das Pfingstfest – das Fest des Heiligen Geistes – begehen, ist in der Apostelgeschichte begründet: Wir haben diesen Text als erste Lesung gehört. Auch der Name »Pfingsten« spiegelt die zeitliche Abfolge wider, wie sie die Apostelgeschichte überliefert, denn »Pfingsten« kommt vom griechischen »Pentekoste«, was nichts anderes heißt als »fünfzig«.
Der Heilige Geist: gegenwärtig in der Heilsgeschichte Es wäre aber falsch, wenn man nun glauben würde, der Heilige Geist sei nur ein einziges Mal von Gott ausgesandt worden, nämlich damals, sieben Wochen nach Ostern, als die junge Gemeinde versammelt war. Schon auf der ersten Seite bezeugt die Bibel, dass Gottes Geist bei der Schöpfung gegenwärtig war. Gottes Geist treibt die Propheten des jüdischen Volkes an, Gottes Geist leitet die Weisheitslehrer des Alten Testaments. Auch die uns vertraute Wendung »der Heilige Geist« ist keine Erfindung des Neuen Testaments; schon der Prophet Jesaja spricht davon.
Der Ostertag: Noch regiert die Angst Das Evangelium des heutigen Tages führt uns nun zu einem weiteren, aber eben nicht dem einzigen oder dem ersten Zeugnis über den Heiligen Geist. Es überliefert ein Ereignis am Ostertag. Wir blicken heute gewissermaßen wieder sieben Wochen zurück, schlagen eine Brücke zum Kernereignis all unseren Glaubens. Am Abend des Ostertages, als die Botschaft von der Auferstehung erst langsam durchzusickern beginnt, sind – so wörtlich – die »Schüler Jesu« in Furcht versammelt. Ihre Gemeinschaft mit Jesus und dessen Verkündigung hatten für einiges Aufsehen gesorgt. Doch nun ist Jesus beseitigt und seine Anhänger haben das Haus verrammelt, weil sie fürchten, dass jetzt der Zeitpunkt sein könnte, an dem alle, die noch eine Rechnung mit ihnen offen haben, losschlagen.
Die Gabe Christi: Frieden, Sendung, Heiliger Geist Genau in diese Situation hinein erscheint Jesus, der Auferstandene. Er haucht die Versammelten an und schenkt ihnen dadurch Heiligen Geist, er sendet sie in die Welt hinaus und er spricht ihnen gleich zweimal den Frieden zu – als das genaue Gegenteil der Angst, die die Gruppe bislang erfüllt hatte. Und Jesus spricht ein Wort, das in der Kirchengeschichte erhebliche Wirkung entfaltet hat: »Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.«
Versöhnung: Voraussetzung für den Frieden Dieses Wort von der Sündenvergebung wurde und wird bis heute zuerst auf das Sakrament der Versöhnung, die Beichte, bezogen und auf die Autorität, die die kirchlichen Amtsträger darin haben. Dahinter geht es aber um noch etwas viel Einfacheres: Es kann keinen Frieden geben, wenn Menschen sich nicht miteinander versöhnen. Wo Menschen Versöhnung verweigern, da kann der, der Schuld auf sich geladen hat, keinen Frieden finden. Versöhnung kann man nur geschenkt bekommen, man kann sie nicht erzwingen. Wer keine Versöhnung erfährt, findet keinen Frieden.
Pfingsten: Auferstehung, Versöhnung, Frieden Jesus Christus, der noch wenige Tage zuvor bis zum Tod verachtet, gequält und gefoltert wurde, ruft zur Versöhnung auf und spricht den Frieden zu. Das ist es, was das heutige Fest unserem Leben zu sagen hat: Der Glaube an die Auferstehung befreit aus der Angst und führt zum Frieden. Wer aber im Frieden des Auferstandenen lebt, der kann auch die Kraft zur Versöhnung finden, die Kraft, Frieden unter den Menschen zu stiften. Die Kraft, immer einen Schritt vorauszugehen, wenn es darum geht, die Spirale von Verachtung, Hass und Gewalt zu durchbrechen. Wo das geschieht, da wirkt Gottes Geist, der Heilige Geist, der Geist des auferstandenen Jesus Christus. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis Die Osterzeit führt uns jedes Jahr neu an die Quelle unseres Glaubens: die Auferstehung Jesu Christi. Bekennen wir bewusst unseren Glauben vor Gott, voreinander, vor der Welt und vor uns selbst. GL 180 »Credo in unum Deum« oder EH 30 »Ich glaube an den einen Gott« oder Unterwegs 246 »Credo in unum Deum«
16 Friedenszeichen Jesus Christus hat seinen Jüngern den Frieden zugesprochen mit dem einfachen Satz »Der Friede sei mit euch!« Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Frieden kann es nur geben, wenn wir offene Augen haben für die Nöte der Menschen. So lasst uns nun die Kollekte des heutigen Tages sammeln in den Anliegen von Kirche und Welt. Das Geld ist heute bestimmt für … Orgelspiel oder GL 347 »Der Geist des Herrn erfüllt das All« oder EH 246 »Der Geist der Liebe wird verschenkt« oder Unterwegs 109 »Wo Menschen sich vergessen«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Wir tragen unseren Lobpreis vor den dreieinigen Gott. Siehe Werkbuch S. 172–173 . Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt.
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für das Leben, das du geschaffen hast. Die ganze Welt hältst du in der Hand, und wir dürfen dich unseren Vater nennen. V/A: Dir sei Preis und Dank und Ehre!
Wir danken dir für deinen Sohn Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder. Durch ihn wurde deine Güte in menschlicher Gestalt sichtbar. In seinem Tod und seiner Auferstehung hast du uns erlöst und bleibende Hoffnung geschenkt. Er ist das Wort, das uns den Weg weist, er ist die Wahrheit, die uns frei macht. V/A: Dir sei Preis und Dank und Ehre!
Wir preisen dich für den Heiligen Geist, der uns zusammenführt und als Kirche eint. Aus seiner Fülle haben wir empfangen, aus seiner Kraft dürfen wir leben. V/A: Dir sei Preis und Dank und Ehre!
Wir danken dir für alle, die den Weg mit uns gemeinsam gehen und ihr Leben mit uns teilen. Für alle, die bei uns bleiben in Stunden der Freude, aber auch in Stunden der Not und der Angst. V/A: Dir sei Preis und Dank und Ehre! Wir preisen dich, Herr, unseren Gott, durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, im Heiligen Geist und stimmen ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:
19 Hymnus GL 168/2 »Ehre Gott in der Höhe« oder EH 15 »Ehre sei Gott und Friede« oder Unterwegs 162 »Ehre sei Gott in der Höhe«
20 Fürbitten Lasst uns zu Gott beten um die Gaben des Heiligen Geistes. - Für alle Menschen, die den Glauben in der Welt bezeugen und verkünden. Gemeinde: GL 632/1 »Erhöre uns, Herr, erhöre uns« - Für alle, die im Glauben unsicher geworden sind. - Für alle, die nicht an Gott glauben können. - Für alle, die Verantwortung tragen in Politik und Gesellschaft. - Für alle, die voller Angst sind. - Für alle, die keine Hoffnung mehr haben. - Für alle, die uns im Glauben vorausgegangen sind. Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Lasst uns unser Gebet vollenden mit den Worten, die Jesus Christus selbst uns geschenkt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 336 »Jesus lebt, mit ihm auch ich!« oder EH 81 »Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt« oder Unterwegs 120 »Löscht den Geist nicht aus!«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen. Gott, der Vater, beschütze uns auf unseren Wegen. Gott, der Sohn, stärke uns durch sein Wort. Gott, der Heilige Geist, erfülle unser Denken und Tun. Das gewähre uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Gott, dein Heiliger Geist trägt unser Beten zu dir. Und wo immer uns die Worte fehlen, hörst du doch unsere Stimme und weißt, was wir brauchen. Darum vertrauen wir uns dir an in der Kraft des Heiligen Geistes durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren auferstandenen Herrn. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 378 »Brot, das die Hoffnung nährt« oder EH 48 »Amen. Ja, Lob und Ehre sei dir!« oder Unterwegs 69 »Sei gegrüßt, Herr Jesus« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/ in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Jesus Christus, du sprichst uns den Frieden zu. Wir müssen uns nicht mehr fürchten. Sei gepriesen in unserer Mitte. Gemeinde: Sei gepriesen in unserer Mitte. (oder gesungen GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«) Du wurdest ans Kreuz geschlagen und bist doch auferstanden. Gemeinde: Sei gepriesen in unserer Mitte. (oder gesungen GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«) Du bist zum Vater aufgefahren und doch unter uns gegenwärtig. Gemeinde: Sei gepriesen in unserer Mitte. (oder gesungen GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«) Du sendest uns deinen Geist, damit wir dein Wort verstehen. Gemeinde: Sei gepriesen in unserer Mitte. (oder gesungen GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«) Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Lasst uns unser Gebet vollenden mit den Worten, die Jesus Christus selbst uns geschenkt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 336 »Jesus lebt, mit ihm auch ich!« oder EH 81 »Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt« oder Unterwegs 120 »Löscht den Geist nicht aus!«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Allmächtiger Gott, du hast uns durch die sieben Wochen des Osterfestes geführt und uns den Heiligen Geist zugesagt. Lass uns alle Tage unseres Lebens aus der Kraft des Evangeliums leben in Wahrheit, Hoffnung und Frieden. Darum bitten wir dich in der Kraft des Heiligen Geistes durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren auferstandenen Herrn. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement Pfingstsequenz Die Liturgie des Pfingsttages kennt als besonderes Element die Pfingstsequenz. Die Sequenz kann vor oder nach dem Halleluja-Ruf 12 eingefügt werden.
Gestaltungsform 1: Gesungene Pfingstsequenz GL 344 »Komm herab, o Heilger Geist« oder EH 243 »Komm herab, o Heil’ger Geist«
Dabei singt die Kantorin/der Kantor die ungeraden Strophen vom Ambo, die Gemeinde singt die geraden Strophen (oder man richtet sich bei EH 243 nach den dortigen Angaben).
Gestaltungsform 2: Gesungener Vers mit gesprochener Pfingstsequenz Wo die oben angegebenen Gesänge zu schwierig erscheinen, kann auch der Vers GL 345/2 »Veni, Sancte Spiritus« von der ganzen Gemeinde leise singend oder summend mehrfach wiederholt werden. Eine Lektorin/ein Lektor spricht darüber den Text von GL 344 (= EH 243). In diesem Fall sollte der Text sehr langsam und mit Pausen vorgetragen werden, sodass die Sequenz insgesamt einen ausgeprägt meditativen Charakter erhält. Weiter mit dem Halleluja-Ruf 12 oder dem Evangelium 13
|
Liborius Olaf Lumma |
|
|
|
pastoral.de
|
Das bewährte
BasisProgramm
auf CD-ROM
oder
Die
Web-Plattform
im Browser
|
Vergleichen Sie hier
|
|
|
Bücher & mehr |
|
|