archivierte Ausgabe 4/2014 |
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Die Herausgeber |
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Leseprobe 2 |
15. Sonntag im Jahreskreis |
Das meiste ist umsonst |
Lesejahr A |
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Wer in diesen Sommertagen im ländlichen Raum unterwegs ist, kann in vielen Gegenden Getreidefelder entdecken. Sie sind ein wesentlicher Faktor für die menschliche Ernährung. Solche alltäglichen und doch ganz archaischen Bilder vom Korn und vom Wachsen wählt Jesus, um seine Botschaft vom Reich Gottes mitten unter den Menschen zu beschreiben. Und es ist sicher kein Zufall, dass die kirchliche Leseordnung diese landwirtschaftlichen Bilder und Gleichnisse in die Jahreszeit legt, in der sie in der Natur gegenwärtig sind.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 469 »Der Erde Schöpfer und ihr Herr« oder EH 181 »Gott gab uns Atem« oder Unterwegs 133,1.4–5 »Sonne der Gerechtigkeit«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.
4 Einführung Unkraut vergeht nicht. Es drückt im gepflasterten Hof oder auf der Terrasse durch die Platten und macht den Gartenbesitzern jede Menge Arbeit. Kaum ist es mühsam ausgerupft, wuchert es erneut. Lohnt sich da der Aufwand, die ungeliebtenPflanzen zu entfernen? Die Frage stellt sich nicht nur beim Unkraut: Für was lohnt es sich, dass ich mich einsetze? Wo investiere ich meine Kraft und meine Zeit gut? Und was passiert, wenn dabei etwas danebengeht? Öffnen wir uns mit diesen Fragen Jesus Christus und seiner Botschaft heute für uns.
5 Christusrufe Herr Jesus Christus, du kennst unsere Fragen. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich. Dein Evangelium weist uns den Weg. Christus, erbarme dich. Gemeinde: Christus, erbarme dich. In deiner Gnade dürfen wir leben. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 120 oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Gott, du Schöpfer der Welt, die Natur lässt uns deine Größe und Güte erahnen. Wie Sonne und Regen die Pflanzen gedeihen lassen, so schenke deine Liebe uns Menschen Wachstum und Reife. Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 55,10–11 Auch wenn der Klimawandel die Jahreszeiten etwas durcheinanderzuwirbeln scheint, ist auf das Werden und Vergehen in der Natur doch Verlass. Und auf Gott? Der Prophet Jesaja zieht Vergleiche, die beim Volk in schwieriger Zeit die Hoffnung nähren.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 45/1 »Der Herr krönt das Jahr mit seinem Segen« mit Versen aus Psalm 65 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: Röm 8,18−23 Wer das Wort Gottes in sich trägt und in der Kraft des Geistes wächst, entflieht dadurch nicht dem Irdischen. Er leidet vielmehr an dem, was in der an sich guten Schöpfung nicht in Ordnung ist. Doch er hat auch eine Perspektive.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 176/1 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Mt 13,1−23 Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Das meiste ist umsonst »Das ist doch alles umsonst!« Ganz intensiv lernte der Jugendliche auf die Prüfung. Und dann kommt ein unerwartetes Thema dran. Umsonst gebüffelt. Umsonst auch der Versuch der Eltern mittleren Alters, ihre Lebensgrundsätze an die Kinder weiterzugeben. Diese gehen ihre eigenen Wege – ganz anders. Hilft wenigstens Gott? Die ältere Dame betet viel und geht regelmäßig in die Kirche. Trotzdem bessert sich der Zustand ihrer schweren Krankheit nicht. Alles umsonst. Bei vielen frustrierenden Ereignissen im kleinen Umfeld und in der großen Welt stellt sich die Frage: Lohnt es sich überhaupt, etwas zu tun?
Umsonst ist vergeblich Das heutige Evangelium schlägt genau in dieselbe Kerbe. Der Landwirt ist mit dem mühsamen Ausbringen des Getreides auf den ersten Blick nicht erfolgreich: Vögel, Sonne und Dornen vernichten die Saat, nur ein Viertel kommt durch. Manche deuten das Gleichnis für das Wort Gottes so, dass Gott es meist umsonst aussät. Den einen kommt irgendein Vogel zuvor, der schlecht über den Glauben redet und den Samen wegschnappt, bevor er ankommt. Andere hat das Leben so hart gemacht wie Fels. Gottes Wort hat keine Chance. Schließlich gibt es welche, deren Dornengestrüpp im Terminkalender für Gott keine Zeit lässt.
Umsonst ist gratis Alles umsonst? Ja, aber nicht alles ist vergeblich. »Umsonst« lässt sich auch im Sinne von »gratis« verstehen. Das lateinische Wort »gratia« bedeutet »Gnade, Geschenk, Dankbarkeit«. Auf diesem Hintergrund klingt das Gleichnis von Gott als Sämann gar nicht mehr frustrierend. Er sät seine Gnade überall reichlich aus. Seine Liebe spricht alle Menschen an, nicht nur die, von denen er eine positive Antwort erwartet. Er geht das Risiko ein, dass nicht alle Saat aufgeht. Die Aussaat ist gratis und trotzdem richtig erfolgreich. Im ungünstigsten Fall geht von durchschnittlich vier Körnern eines auf und bringt dreißigfach Frucht. Das macht pro Samen einen Gewinn von siebeneinhalb neuen Körnern. Bei hundertfacher Frucht kommen auf ein Korn durchschnittlich 50 neue. Alles umsonst?
Gratis ist nicht vergeblich Mit der Perspektive des Evangeliums, dass vieles im Leben gratis ist, Gnade ist, erscheinen auch die anfangs genannten Situationen in einem anderen Licht. Für die Prüfung hat das Lernen zwar nichts gebracht, aber der Schatz des Wissens hat sich um spannende Themen erweitert – ein Geschenk. Die Kinder gehen in vielen Dingen ihre eigenen Wege. Das zeigt aber doch, dass die Erziehung sie lebensfähig gemacht hat. Durch sie geht das Leben weiter – ein Geschenk. Und selbst das private und gemeinsame Gebet in schweren Zeiten kann ein Geschenk sein. Es zaubert die Krankheit nicht weg, aber es kann Kraft geben, die Krankheit zu tragen und nicht aufzugeben. Gott ist den Kranken besonders nahe.
Gottes Liebe zu uns ist gratis Gott sät sein Wort und seine Liebe auch bei uns hier und heute aus. Bin ich wie der Weg, auf dem nichts liegen bleibt, weil andere Gedanken wie Vögel alles wegpicken? Oder bin ich so hart und unbeweglich wie Fels, dass Gott schwer Zugang zu mir bekommt? Bin ich wie unterm Gestrüpp voll Dornen und Terminen, wo für Gott keine Zeit bleibt? Sät Gott also bei mir umsonst im Sinne von vergeblich? Oder bin ich guter Boden, auf dem Gottes Botschaft ankommt und zigfache, ja hundertfache Frucht bringt? Möglicherweise gehören alle vier Böden zu meiner Lebenswirklichkeit. Die Frage ist nur: Ärgere ich mich, weil ich nicht immer guter Boden bin, weil mein Glaube nicht perfekt ist und die Mühe um ihn oft umsonst? Oder freue ich mich, dass mir der Glaube gratis geschenkt ist und in mir trotz meiner Schattenseiten wächst? Wenn ich heute ein Körnchen mehr Freude am Glauben mit nach Hause nehme, dann war der Besuch des Gottesdienstes zwar umsonst, also gratis, aber sicher nicht umsonst, sicher nicht vergeblich. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis Bekennen wir unseren Glauben an Gott, den Schöpfer, und sein für uns Mensch gewordenes Wort, Jesus Christus. Gemeinde: Ich glaube an Gott …
16 Friedenszeichen Eine Frucht des Wortes Gottes ist der Friede. Sie wächst auch in den Menschen, die neben uns stehen. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Wo Früchte reichlich wachsen, ist es möglich zu teilen. Das gilt für die Früchte des Geistes wie für die materiellen. Die heutige Kollekte ist ein Zeichen der Solidarität. Orgelspiel oder GL 425 »Solang es Menschen gibt auf Erden« oder EH 277/Unterwegs 257 »Keinen Tag soll es geben«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Gott schenkt sich uns in seinem Wort. Ihn wollen wir loben und preisen. Siehe Werkbuch S. 182–183 . Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. GL 630/4: Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen. (V/A, nur Responsum) Gott, unser Vater, wir leben nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort aus deinem Munde. Denn durch dein Wort hast du die Welt erschaffen; durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen. Gemeinde: Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.
Auf dein Wort hast du den Bund mit Israel gegründet. Du hast Mose das Wort deiner Treue anvertraut als Halt und Weisung für dein Volk, als Kraft und Stärke für dein Erbe. Gemeinde: Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.
Du hast die Propheten berufen als Künder deiner Liebe. Durch dein Wort mahnten sie das Volk zu Umkehr und Buße, sagten an dein Gericht, spendeten Trost in Not und Bedrängnis. Gemeinde: Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.
Dein Wort hat Israels Sänger bewegt und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes. Deine Weisheit haben sie bekundet, uns gelehrt, deinen Namen zu preisen. Gemeinde: Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.
In der Fülle der Zeiten hast du deinen Sohn gesandt: das ewige Wort am Herzen des Vaters. Gnade und Wahrheit kamen durch ihn. Geist und Leben sind seine Worte. Gemeinde: Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.
Um das Werk deines Sohnes zu vollenden, hast du den Heiligen Geist ausgegossen, damit er uns alles lehre und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens. Gemeinde: Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.
Wir preisen dich für dein Wort und danken dir für dein Wirken. Ja, dir gebührt unser Lob, dir unser rühmendes Lied:
19 Hymnus GL 171 »Preis und Ehre Gott dem Herren« oder EH 10 »Ehre sei dir, unser´m Gott« oder Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott«
20 Fürbitten Gestaltungselement 28 oder Gott hat ein offenes Ohr für uns. Ihm tragen wir unsere Bitten vor: - Für die Landwirte und alle, die ihre Arbeit dafür einsetzen, dass Menschen zu essen haben. Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. - Für diejenigen, die sich um das seelische Wohl ihrer Mitmenschen kümmern. - Für die Menschen, die mit Misserfolgen kämpfen und fragen, was sich wirklich lohnt. - Für alle Christinnen und Christen, die aus der Kraft des Glaubens reiche Frucht bringen. - Für unsere Verstorbenen, von denen wir hoffen, dass du sie mit ewigem Leben belohnst. Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Das tägliche Brot steht für alles, was wir Menschen zum Leben brauchen. Bitten wir Gott, unseren Vater, um dieses Brot: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 389,1.5–6/EH 268,1.5–6 »Dass du mich einstimmen lässt« oder Unterwegs 79 »Erde singe«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen. Gott hat die Welt erschaffen, er segne den guten Boden in unseren Herzen. Gott ist wie Sonne und Regen für die Welt, er segne unser Wachsen und Reifen. Gott wird die Welt vollenden, er segne, was in unserem Leben gelingt und was danebengeht. So segne uns der dreieine Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Guter Gott, deine Gnade ist gratis, aber nicht vergeblich. Darauf vertrauen wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 484,1–2.4 »Dank sei dir, Vater, für das ewge Leben« oder EH 250,1–2.8/Unterwegs 132,1–2.5 »Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Wie sich das Mehl aus vielen Körnern im Brot vereint, so verbindet uns der darin gegenwärtige Herr Jesus Christus als Gemeinschaft. Zu ihm rufen wir: Du schenkst uns das Wachsen. Gemeinde: Du schenkst uns das Wachsen. Wir leben aus deiner Liebe. Gemeinde: Du schenkst uns das Wachsen. Wie hören auf dein Wort. Gemeinde: Du schenkst uns das Wachsen. Wir öffnen uns den Menschen in Not. Gemeinde: Du schenkst uns das Wachsen. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Das tägliche Brot steht für alles, was wir Menschen zum Leben brauchen. Bitten wir Gott, unseren Vater, um dieses Brot: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 389,1.5–6/EH 268, 1.5–6 »Dass du mich einstimmen lässt« oder Unterwegs 79 »Erde singe«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Guter Gott, du hast uns mit dem Brot des Lebens gestärkt. Es ist Zeichen deiner Liebe, die du uns gratis schenkst. Lass sie in unserem Alltag Frucht bringen. Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement Zu 20 Fürbitten An einer gut einsehbaren Stelle des Gottesdienstraumes erinnert eine Schale mit Erde an den »guten Boden« im Evangelium. Nach jeder Fürbitte werden Getreidekörner in diese Schale gesät mit dem Wunsch, dass die Anliegen fruchten. Die Einleitung zu den Fürbitten lautet dann:
Gott hat ein offenes Ohr für uns. Ihm tragen wir unsere Bitten vor. Im Vertrauen, dass er Gutes wachsen lässt, streuen wir für jedes Anliegen Körner in die Erde.
Getreidehalme mit Ähren zur Dekoration des Gottesdienstraumes können eine Brücke zwischen der Symbolhandlung bei den Fürbitten und dem Gleichnis vom Sämann bauen.
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Markus Waggershauser |
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