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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Zweiundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Gott ist uns nahe, wann immer wir ihn rufen
Lesejahr B
Die Texte des heutigen Sonntags beleuchten Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Umgangs mit Gottes Wort und Gebot. Die Gottesdienstbesucher können darüber ins Nachdenken und -beten geführt werden, inwiefern sie sich im Herzen berühren lassen vom Anspruch des christlichen Glaubens und wie sich das in ihrem Handeln ausdrückt. Nicht im Sinne eines Moralchecks, sondern als ein Weg dahin, sich verwandeln zu lassen von der Liebe des fleischgewordenen Gotteswortes.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 429,1–2.5 »Gott wohnt in einem Lichte« oder
EH 118 »Von allen Seiten umgibst du mich« oder
GL 414,1–3/Unterwegs 108,1–3 »Herr, unser Herr, wie bist du zugegen«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der Herr, der uns näher ist als wir uns selbst, er wohne in unseren Herzen von nun an bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Die Texte des heutigen Sonntags sprechen vom Wort und Gebot Gottes. Dieses Thema mag im ersten Moment rigoros und distanziert klingen. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich Gottes Gesetz aber als eine Gabe, in der Gott seinen Menschen sehr nahekommen möchte. Lassen wir uns berühren von Gott, der unsere Nähe sucht, und bitten wir um sein Erbarmen.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du zeigst uns das Herz des Vaters. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

Du bist sein menschgewordenes Wort. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.

Du willst uns verwandeln in deinem Geist. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

Die Anrufungen können beantwortet werden mit dem gesungenen Kyrieruf:
GL 156 oder EH 8 oder Unterwegs 153 »Kyrie«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 134 f. oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.

Allmächtiger Gott,
von dir kommt alles Gute.
Pflanze in unser Herz die Liebe zu deinem Namen ein. Binde uns immer mehr an dich, damit in uns wächst, was gut und heilig ist. Wache über uns und erhalte, was du gewirkt hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Dtn 4,1-2.6-8
In der Einleitung zur Verkündigung des Gesetzes an das Volk Israel betont Mose, das Volk solle die Vorschriften nicht nur halten, sondern sie auch bewahren. Was Gott den Israeliten vorschreibt, sind nicht Gebote und Verbote, die in äußerlicher Pflichterfüllung zu befolgen wären. Gottes Gebot ist etwas fürs Herz. Es will den ganzen Menschen ergreifen, ihn nicht nur theoretisch gelehrt, sondern auch ganz lebenspraktisch weise machen.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Deuteronomium.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 34/1 »Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt« mit Versen aus Psalm 15 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Jak 1,17-18.21b-22.27
Der Verfasser des Jakobusbriefes spricht auf seine Weise ebenfalls vom Gebot Gottes. Auch er betont, dass es nicht von außen an den Menschen herangetragen wird. Er spricht davon, dass es »eingepflanzt« wurde als ein Geschenk von oben. Was eingepflanzt wurde, will gepflegt sein, damit es wachsen und Frucht bringen kann.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Jakobusbrief.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174/5 oder EH 221 oder Unterwegs 172
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.

Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mk 7,1-8.14-15.21-23

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Gottes Gebot und darin Gott selbst im Herzen hüten und bewahren

Die Lesungen, die wir heute gehört haben, beschäftigen sich mit religiösen Vorschriften und Geboten. Die gab es nicht nur im Juden- und Christentum. Auch im römischen Kult mussten rituelle Gesetze und Vorschriften penibelst eingehalten werden. Das galt als Garantie dafür, dass die Götter einem gewogen waren. Es ging um eine Beeinflussung der Götter durch ein vorgeschriebenes, äußerliches Tun.
In der heutigen Lesung aus dem Buch Deuteronomium mag es zunächst ähnlich klingen. Gott fordert sein Volk durch Mose auf, dem Wortlaut des Gesetzes nichts hinzuzufügen und nichts davon wegzunehmen. Es soll genauso eingehalten werden, wie es überliefert wurde. Und doch ist etwas anders. Das Gesetz soll nicht nur eingehalten, sondern auch bewahrt werden. Etwas, was ich bewahre, hüte, aufbewahre, das hat einen Wert in sich.
Im Text heißt es, die Gesetze seien »gerecht«. Gerechtigkeit ist im Alten Testament zunächst einmal eine Eigenschaft, die sich auf Gott selbst bezieht. Gott ist gerecht, und das zeigt er in seinen rettenden Taten. Und nur weil Gott gerecht handelt, kann auch der Mensch gerecht sein. Wenn das Volk Israel sich an Gottes Rechtsvorschriften hält, dann vertraut es damit auf seinen Gott, der es gut mit ihm meint.
In dem Wort »Bewahren« schwingt für das christliche Ohr immer auch die Erzählung von Maria im Lukasevangelium mit. Von ihr heißt es, dass sie alle Worte, alles Geschehen rund um die Geburt Jesu in ihrem Herzen bewahrte und bewegte. Auch wenn sie noch längst nicht alles versteht, was da geschehen ist, hütet sie es in ihrem Herzen. So kann sich in ihr langsam entfalten, was ihr zunächst äußerlich begegnet ist.
Ähnlich darf der gesetzestreue Jude in seinem Herzen mit dem Gesetz umgehen: Er bewahrt und bewegt es, und so trägt er letztlich Ihn im Herzen – Ihn, der ihm dieses Gesetz gegeben hat: Gott selbst. Denn Gott möchte mit seinem Gesetz lebendig machen. Er will keine stumpfe Erfüllung irgendwelcher Vorschriften.

Herzlos handeln oder tatenlos lieben?


Im Jakobusbrief wird dagegen vor dem anderen Extrem gewarnt. Der Verfasser hat nicht eine stumpfe äußerliche Gesetzeserfüllung vor Augen. Er warnt im Gegenteil davor, Gottes Wort einfach bloß anzuhören. Es sozusagen ganz privat für sich im Herzenskämmerlein aufzubewahren und es dort einzuschließen. Der Verfasser spricht davon, dass das Wort Gottes in die Herzen der Leser, also in unsere Herzen, »eingepflanzt« wurde. Das bedeutet aber keinen Automatismus. Wir sollen das Wort, das uns geschenkt ist, annehmen. Nicht nur interessiert hinhören. Sondern es in uns heranreifen und Frucht bringen lassen. Nicht in weiteren Worten, sondern in liebevollen Taten.
Diese beiden Arten, Gottes Gesetze zu erfüllen, könnten sich im Alltag etwa so ausdrücken: Jemand will ein guter Christ sein und meint, deswegen anderen Gutes tun zu müssen. Er hat vielleicht gerade gar keine Lust und auch keine Zeit dazu, dennoch hilft er einer alten Frau über die Straße. Vermutlich wird er es mit zusammengebissenen Zähnen und gequältem Lächeln tun. Jemand anders dagegen kommt vielleicht gerade ganz beseelt aus einem Gottesdienst. Er ist so erfüllt von Gott und dem eigenen Gebet, dass er die alte Frau gar nicht erst wahrnimmt und ihr nicht hilft.
Wahrscheinlich bringt es nichts, darüber zu diskutieren, welche der beiden Varianten die bessere ist. Wir Menschen sind wohl einfach so, dass wir zwischen diesen beiden Extremen hin- und herpendeln – und immer wieder mal berühren wir die goldene Mitte.

Gottes Liebe in menschliche Gestalt übersetzt

Diese goldene Mitte begegnet uns in Jesus Christus. Er kritisiert im heutigen Evangelium bei den Pharisäern eine Haltung, in der es um eine rein äußerliche Gesetzestreue geht. Um eine herzlose Klassifizierung von Gegenständen und gar Personen in rein und unrein. Was aber einen Menschen wirklich unrein macht, sagt Jesus, sind böse Regungen und Gedanken des Herzens. Denn was ich in meinem Herzen groß werden lasse, das durchdringt mich mehr und mehr, und das strahle ich letztlich auch nach außen hin aus. Es macht einen Unterschied, ob ich mich in Abneigung und Missgunst hineinsteigere oder ob ich mich in Gottes Wort und Gesetz vertiefe.
Jesus will uns deutlich machen: Gottes Wort ist etwas, das nicht im Außen bleiben möchte. Es will uns durchdringen bis hinein in unser Innerstes, bis ins Herz. Und erst von dort her, aus dem Herzen, will es Fleisch werden.
Jesus selbst ist völlig durchdrungen von Gottes Wort und Liebe. Im Zentrum unserer Religion, unseres Glaubens steht nämlich nicht ein schriftliches Gesetz, sondern eine Person: Jesus Christus. In ihm erleben wir Gottes Wort und Weisung sozusagen in menschlicher Gestalt.

Mach unser Herz zu deinem!

Vielleicht würden wir uns das auch oft wünschen: dass wir – wie Jesus – die Weisung und die Liebe Gottes direkt in unserem Herzen spüren. Dann könnten wir das Gute mit Freude und ganz selbstverständlich tun. Manchmal funktioniert das – dann ist es wie ein Geschenk. Wenn das nur immer so sein könnte!
Vielleicht kann uns dieser Satz aus der alttestamentlichen Lesung weiterhelfen: »Unser Gott ist uns nahe, wo immer wir ihn anrufen.« Immer da, wo ich spüre, ich komme mit meiner kleinen Liebe nicht weiter, kann ich um Hilfe bitten. Wir können darum beten, dass wir immer mehr Gottes Wort in unserem Herzen bewahren und bewegen lernen. Dann wird Gott Fleisch in unserem Leben und kann uns verwandeln.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Wir wollen beten mit den Worten eines Kirchenliedes, dass unsere Herzen durch Gottes Liebe verwandelt werden.

GL 371 »Herz Jesu, Gottes Opferbrand« oder
EH 289,1.3 »Wenn ich alle Sprachen dieser Welt sprechen könnte« oder
EH 76,1.3–4/Unterwegs 266,1.3–4 »Strahlen brechen viele aus einem Licht«

16 Friedenszeichen
Gottes Friede kann da wachsen, wo wir seine Liebe in uns einlassen und sie weitertragen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Wenn jetzt die Kollekte eingesammelt wird, kann ich ganz ehrlich für mich überlegen: Möchte bzw. kann ich gerade wirklich etwas geben? Oder tue ich es aus reiner Gewohnheit, weil ich meine, es zu müssen? Dann darf ich so ehrlich sein und es für heute lassen. Vielleicht habe ich aber auch Menschen oder Situationen vor Augen, für die ich jetzt und hier gern etwas Geld geben möchte?
Orgelspiel oder
GL 445/EH 69/Unterwegs 131 »Ubi caritas et amor«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Durch Jesus Christus dürfen wir im Heiligen Geist erkennen, wie Gott zu uns ist. Lasst uns dem dreieinigen Gott den Lobpreis singen:
Siehe Werkbuch S. 172–173 .

Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt.
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
für das Leben, das du geschaffen hast.
Die ganze Welt hältst du in der Hand,
und wir dürfen dich unseren Vater nennen.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir danken dir für deinen Sohn Jesus Christus,
unseren Herrn und Bruder.
Durch ihn wurde deine Güte in menschlicher Gestalt sichtbar.
In seinem Tod und seiner Auferstehung hast du uns erlöst
und bleibende Hoffnung geschenkt.
Er ist das Wort, das uns den Weg weist,
er ist die Wahrheit, die uns frei macht.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir preisen dich für den Heiligen Geist,
der uns zusammenführt und als Kirche eint.
Aus seiner Fülle haben wir empfangen,
aus seiner Kraft dürfen wir leben.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir danken dir für alle, die den Weg mit uns gemeinsam gehen
und ihr Leben mit uns teilen.
Für alle, die bei uns bleiben in Stunden der Freude,
aber auch in Stunden der Not und der Angst.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir preisen dich, Herr, unseren Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, im Heiligen Geist
und stimmen ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 168/2/ EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe«

20 Fürbitten
Lasst uns Gott, den Vater, bitten, dass unsere Welt mehr und mehr zum Guten verwandelt werde:

- Liebender Gott, wir beten für alle Menschen, die dich und ihre Mitmenschen immer tiefer lieben lernen möchten: Mach ihr Herz eins mit dem Herzen deines Sohnes. – Stille – Gott, unser Vater, höre uns.
Gemeinde: Gott, unser Vater, erhöre uns.
- Barmherziger Gott, wir beten für alle Menschen, die in caritativen Berufen anderen Gutes tun: Lass sie immer wieder auftanken im Licht deiner Liebe, dass sie es weitergeben können. – Stille – Gott, unser Vater, höre uns.
- Starker Gott, wir beten für alle Menschen in Krieg, Not und Leid: Sende Menschen in ihre Nacht, die das bittere Leid mittragen. – Stille – Gott, unser Vater, höre uns.
- Tröstender Gott, wir beten für alle, die einen lieben Menschen verloren haben: Lass sie deinen Trost spüren. – Stille – Gott, unser Vater, höre uns.
- Allmächtiger Gott, wir beten für alle Verstorbenen: Lass sie zu dir nach Hause kehren. – Stille – Gott, unser Vater, höre uns.
- Guter Gott, wir beten in unseren ganz persönlichen Anliegen. – Stille – Gott, unser Vater, höre uns.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
Gestaltungsvorschlag siehe 28

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
All unsere Bitten, die ausgesprochenen und die unausgesprochenen, legen wir in das Gebet, das Jesus uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 414,1–2.4/Unterwegs 108,1–2.4 »Herr, unser Herr, wie bist du zugegen« oder
EH 102 »Dir, Gott, sei Ehre und Lob« oder
GL 414,4–5/Unterwegs 108,4–5 »Du bist in allem ganz tiefverborgen«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.

Du Gott der Gerechtigkeit, du Gott der Liebe:
Segne uns und alle Menschen, die wir im Herzen tragen, und wandle durch deinen Segen unsere Herzen immer mehr in dein Herz.
So segne uns, Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier

Abschluß der Fürbitten
Du hörst unsere Bitten, die ausgesprochenen und die, die jeder von uns still in seinem Herzen trägt. Dich loben wir heute und alle Tage durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 387,12.5 »Gott ist gegenwärtig« oder
EH 67 »O Christe Domine Jesu« oder
Unterwegs 234,34 »Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott«

Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung

Lasst uns in Stille das Wunder betrachten, dass Gott uns in Jesus Christus nahekommt:

Herr Jesus Christus, in dir erkennen wir die Liebe des Vaters.
Gemeinde: Mach unser Herz zu deinem.

Du kannst nicht anders, als die Menschen zu lieben.
Gemeinde: Mach unser Herz zu deinem.

In dir kommt Gott uns nahe.
Gemeinde: Mach unser Herz zu deinem.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.

Lasst uns beten, wie Christus es uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 414,1–2.4/Unterwegs 108,1–2.4 »Herr, unser Herr, wie bist du zugegen« oder
EH 102 »Dir, Gott, sei Ehre und Lob« oder
GL 414,4–5/Unterwegs 108,4–5 »Du bist in allem ganz tief verborgen«

Schlußgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.

Gott, unser Vater,
wir danken dir, dass du uns nahe bist, wo immer wir dich anrufen.
Erinnere uns immer wieder an dieses große Geschenk und begleite uns mit deiner Gegenwart.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag
Anstelle der ausformulierten Fürbitten kann der Text des Liedes »Herz Jesu, Gottes Opferbrand« ganz langsam, Zeile für Zeile, vorgelesen und mit meditativer Orgelmusik unterlegt werden. Die Gemeinde hat dabei die Gelegenheit, in Stille eigene Bitten, die aus dem Liedtext erwachsen, vor Gott zu tragen.

Einladung:
Anstelle von Fürbitten hören wir jetzt noch einmal ganz langsam und meditativ den Liedtext »Herz Jesu, Gottes Opferbrand«. Sie können ihn einfach innerlich mitbeten. Vielleicht kommen ihnen dabei Personen und Situationen in den Sinn, die Sie im Zuhören vor Gott tragen möchten.

Herz Jesu, Gottes Opferbrand, der unsre Lieb entfachte!
O Herz, in Nacht zu uns gesandt, als Schuld den Tod uns brachte!
Wir stachen dich mit Spott und Wut, du tauftest uns mit deinem Blut.
Nun müssen wir dich lieben.
Wer liebt, der kehrt zu dir nach Haus und ist der Nacht entrissen!
Er sendet neu mit dir sich aus als Licht zu Finsternissen.
Du bist die Sonne, wir der Schein,
wir können ohne dich nicht sein
und ohne dich nicht lieben.

Herz Jesu, Trost der ganzen Welt,
mach unser Herz zu deinem!
Nimm unsre Herzen ungezählt und mache sie zu einem!
Lass uns den Hass, das bittre Leid fortlieben aus der dunklen Zeit:
Lass uns dein Reich erscheinen!

Anna M. Niem

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