WortGottesFeiern – Startseite
Startseite » Archiv » Ausgabe 6/2016 » Leseprobe 2
Titelcover der archivierte Ausgabe 6/2016 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Fest des heiligen Stephanus
Der Ernst des Christseins
Lesejahr A, B, C
Dieser Entwurf für eine Wort-Gottes-Feier thematisiert zwar den zeitlichen Zusammenhang zwischen Weihnachtsfest und Stephanusfest, greift aber doch inhaltlich vor allem das Märtyrerfest des Stephanus auf. Anhand der Rollen des Stephanus als Diakon der ersten Jerusalemer Gemeinde und als erster Märtyrer soll die Bedeutung der Nachfolge Christi erschlossen werden. Eine Brücke zu Weihnachten schlägt das Gestaltungselement 26 . Dies bietet sich vor allem in weihnachtlich geschmückten Kirchen an.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 552 »Herr, mach uns stark« oder
EH 88 »Hoffen wider alle Hoffnung« oder
Unterwegs 259 »Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

4 Einführung
Die Welt, in die Christus geboren wurde, ist die Welt, auf der»der Schatten des Todes« liegt. Kaum etwas macht uns das so deutlich wie der heutige Tag, an dem wir des ersten Märtyrers der Kirche, Stephanus, gedenken. So großartig die Geburt des Sohnes Gottes auch ist, so unvollkommen ist doch die Welt, in der sie sich ereignet. Wir sind berufen, dazu beizutragen, dass Gottes Reich des Friedens sich immer mehr verbreitet. Wir sind berufen, in der Welt das Antlitz und die Botschaft Jesu Christi zu sein, so wie Stephanus es als einer der ersten war.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du bist Gottes Frieden mitten in der Welt.
(gesprochen oder gesungen:) Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.
Du bist das Zeichen, das sich aller Grausamkeit entgegenstellt.
Christe eleison.
Gemeinde: Christe eleison.
Du bist das Leben in Ewigkeit. Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 160 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Allmächtiger Gott,
du hast Stephanus mit Weisheit und Mut erfüllt und ihn befähigt, vor der Welt Zeugnis für dich zu geben. Erfülle auch uns mit deinen Gaben, damit wir voll Zuversicht unseren Glauben bezeugen und dem Hass und der Gewalt in der Welt widerstehen.
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen

7 Hinführung zur Lesung: Apg 6,8–10;7,54–60
Die – hier stark gekürzte – Überlieferung von der Predigt und der Steinigung des Stephanus zeigt die Macht der Worte: Nicht mit Taten, sondern nur mit seiner Verkündigung zog Stephanus die Wut seiner Gegner auf sich.

8 Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 308/1 »Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist« mit Versen aus Psalm 31 (siehe Lektionar)

10 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/1 oder EH 25 oder Unterwegs 167
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

11 Evangelium: Mt 10,17–23
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

12 Ansprache
Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Wie ein kalter Lappen
Nur einen Tag nach Weihnachten holt uns das Martyrium des Stephanus ein: die grausame Geschichte von der Ermordung eines der ersten Christen. Das Matthäusevangelium setzt sogar noch eins drauf: Wir sollen uns vor Menschen in Acht nehmen, die uns vor Gericht zerren und auspeitschen. Hass wird ganze Familien auseinanderreißen, Kinder werden ihre Eltern in den Tod schicken. Wie ein kalter Lappen wird uns das heute ins Gesicht geschlagen. Soll das wirklich der »zweite Weihnachtstag« sein?
In der christlichen Kalendergeschichte wurde keineswegs zuerst Weihnachten festgelegt und dann, sozusagen als erzieherische Maßnahme, damit wir es mit der Festfreude nicht übertreiben, ein Märtyrerfest hintendran gehängt. Es war umgekehrt: Das Stephanusfest am 26. Dezember war schon längst verbreitet, als christliche Gemeinden im 4. Jahrhundert begannen, einen Tag zuvor die Geburt Jesu zu feiern.

Der Ernst des Christseins
Stephanus war der erste Blutzeuge, er war aber auch einer der ersten Tischdiener in der Jerusalemer Gemeinde, die sich um die Unversorgten kümmern sollten – das Amt des Diakons führt sich auf ihn zurück. Das griechische Wort »Diakon« bedeutet nichts anderes als »Diener«, das Neue Testament nennt Jesus mit dem gleichen Wort den »Diener aller«. Und das Wort »Märtyrer« bedeutet nichts anderes als »Zeuge«, es bezeichnete in der christlichen Sprache bald die intensivste Form des Glaubenszeugnisses: das Zeugnis des eigenen Lebens.
Als Diakon und als Märtyrer zeigt Stephanus, was es heißt, Christus nachzufolgen, ihn im eigenen Leben abzubilden. Wie Christus der Diener aller war und Gottes Kraft mehr vertraute als seinem eigenen Leben, so war es auch mit Stephanus, der lieber den Tod auf sich nahm als seinem Glauben untreu zu werden. Das ist der Ernst des Christseins, und der heutige Tag stellt uns die Frage: Bin ich bereit dazu? Nicht dass wir jetzt schon wissen könnten, wie wir reagieren, wenn man von uns das Lebenszeugnis verlangt – seien wir froh, wenn uns diese Prüfung erspart bleibt. Dennoch: Bin ich mir bewusst, was es heißt, Christus nachzufolgen und dem Evangelium treu zu sein, auch wenn es unbequem, ja gefährlich wird?

Gott selbst spricht durch den Menschen
Es gibt dabei noch eine andere Seite: »Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt. Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden«, gibt uns Jesus im Evangelium mit auf den Weg. Wer den Glauben an Gottes Liebe, die alles Böse und allen Tod verwandelt, wirklich lebt, der muss sich nicht mehr sorgen. Ein solcher Mensch ist ganz offen für Gott, auf den er sich verlassen kann, auch wenn es darum geht, in einem schwierigen Moment die richtigen Worte und den nötigen Mut zu finden. Christsein heißt: den Heiligen Geist in sich tragen und sich ganz auf die Macht des Lebens verlassen dürfen, die den Tod und das Böse besiegt.

Stephanus und Weihnachten
Und das hat dann doch auch mit Weihnachten zu tun, selbst wenn das Zusammenfallen von Weihnachts- und Stephanusfest ein historischer Zufall sein mag. Weihnachten soll uns nicht einigeln in das warme Idyll von Kaminfeuer und Geschenken. Wenn Gott Mensch wird, Kind, schutzbedürftiger Säugling, dann will er uns zu Fürsprecherinnen und Fürsprechern für das Leben machen: Für Kinder, für Pflegebedürftige, für Menschen auf der Flucht, für Straftäter, für Obdachlose, für Gewaltopfer, für alle, die Fürsprecher brauchen. Christsein heißt: Unbequeme Botschaften verkünden in einer Gesellschaft, die sich abschottet gegen die Leistungsschwachen, die Armen, die Gescheiterten und gegen die Fremden, und die lieber Waffen als Frieden exportiert. Christsein verlangt, anders zu sein als die Welt, die uns umgibt. Das stößt auf Widerspruch, das ist gefährlich. Und doch verbindet es uns aufs Engste mit dem Gott, an den wir glauben: den Gott, der Jesus von Nazaret und Stephanus ins ewige Leben aufgenommen hat.
Stille
Gestaltungselement siehe 26

13 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
Lasst uns gemeinsam mit Stephanus unseren Glauben bekennen.
Gemeinde: GL 180 (gesungen) »Wir glauben an den einen Gott« oder
GL 586/2 (gesprochen) »Wir glauben an den einen Gott« oder
EH 31 »Wir glauben an Gott« oder
Unterwegs 4/GL 3,4 »Ich glaube an Gott«

14 Friedenszeichen

Christus ist gekommen, um der Welt den Frieden zu bringen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

15 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Schon in der frühen Kirche durfte der Dienst an den Bedürftigen nicht vernachlässigt werden: So kam Stephanus an sein Amt als Diener, als Diakon. Lasst uns als Zeichen unserer Zuwendung zu den Nöten von Kirche und Welt unsere Kollekte sammeln. (Sie ist bestimmt für …)
Orgelspiel oder
GL 459 »Selig seid ihr, wenn ihr Wunden heilt« oder
EH 252/Unterwegs 34 »Wir erwarten einen neuen Himmel« oder
Unterwegs 242/2 »Die Gott suchen«

16 Festtäglicher Lobpreis

Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Vereint mit Stephanus und allen Heiligen, vereint mit der Kirche auf der ganzen Erde lasst uns unseren Lobpreis vor Gott tragen.
Siehe Werkbuch S. 182–183 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 630/4 (nur Responsum) »Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«
Oder:
V/A: EH 22/Unterwegs 41 »Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht«

Gott, unser Vater,
wir leben nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort
aus deinem Munde.
Denn durch dein Wort
hast du die Welt erschaffen;
durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Auf dein Wort hast du den Bund
mit Israel gegründet.
Du hast Mose
das Wort deiner Treue anvertraut
als Halt und Weisung für dein Volk,
als Kraft und Stärke für dein Erbe.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Du hast die Propheten berufen
als Künder deiner Liebe.
Durch dein Wort mahnten sie das Volk
zu Umkehr und Buße,
sagten an dein Gericht,
spendeten Trost in Not und Bedrängnis.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Dein Wort hat Israels Sänger bewegt
und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes.
Deine Weisheit haben sie bekundet,
uns gelehrt, deinen Namen zu preisen.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

In der Fülle der Zeiten
hast du deinen Sohn gesandt:
das ewige Wort am Herzen des Vaters.
Gnade und Wahrheit kamen durch ihn.
Geist und Leben sind seine Worte.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Um das Werk deines Sohnes zu vollenden,
hast du den Heiligen Geist ausgegossen,
damit er uns alles lehre
und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit; es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Wir preisen dich für dein Wort
und danken dir für dein Wirken.
Ja, dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied:

17 Hymnus

GL 171 »Preis und Ehre Gott dem Herren« oder
EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe« oder
Unterwegs 162 »Ehre sei Gott in der Höhe«

18 Fürbitten
Wie Stephanus zum Vater betete, dürfen auch wir zum Vater beten. Lasst uns eintreten für alle, die der Hilfe bedürfen.
- Für die Diakone, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas, für alle, die in sozialen Diensten tätig sind.
Gemeinde: Herr, erbarme dich (z. B. gesungen nach GL 181/1).
- Für alle Christen, die um ihres Glaubens willen unterdrücktund verfolgt werden.
- Für alle Menschen in allen Religionen und Kulturen, die wegen ihres Glaubens oder ihrer Überzeugungen Unrecht erfahren.
- Für alle, die auf der Flucht vor Krieg, Terror und Unterdrückung sind, besonders jene, die in unserem Land leben.
- Für alle, die in Kirche und Politik, in Wirtschaft und Medien Verantwortung tragen.
- Für uns selbst, alle Menschen, die uns nahestehen, für alle, unter denen wir leiden, und für alle, die unter uns leiden.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 25.

19 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Lasst uns beten, wie Jesus Christus uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

20 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 247 »Lobt Gott, ihr Christen alle gleich« oder
EH 251 »Menschen auf dem Weg« oder
Unterwegs 132,2–4/EH 250,5–7«Ihr seid das Volk, das der Herr sich ausersehn«

21 Mitteilungen

22 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott, der Vater, der den Tod besiegt, stärke uns.
Gott, der Sohn, der Fürst des Friedens, ermutige uns.
Gott, der Geist, die Kraft der Frohen Botschaft, erfülle uns.
Das gewähre uns der dreifaltige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

23 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

24 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
Gestaltungselement siehe 26

25 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Allmächtiger Gott, du hast Stephanus gehört, als er zu dir rief. So vertrauen wir, dass du auch in uns die Stimme deines Sohnes hörst. Dafür danken wir dir und preisen dich im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des
Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 365 »Meine Hoffnung und meine Freude« oder
EH 240/Unterwegs 69 »Sei gegrüßt, Herr Jesus« oder
Unterwegs 189 »Wir preisen deinen Tod«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung

Stimmen wir uns ein in die Gegenwart Jesu Christi im Zeichen des Brotes.
Christus, unsere Zuversicht.
Gemeinde: Christus, unsere Zuversicht.
Du willst in unserer Mitte sein.
Gemeinde: Christus, unsere Zuversicht.
Du machst dich uns zur Speise.
Gemeinde: Christus, unsere Zuversicht.
Du schenkst uns dein Leben.
Gemeinde: Christus, unsere Zuversicht.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns beten, wie Jesus Christus uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes,
das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 247 »Lobt Gott, ihr Christen alle gleich« oder
EH 251 »Menschen auf dem Weg« oder
Unterwegs 132,2–4/EH 250,5–7 »Ihr seid das Volk, das der Herr sich ausersehn«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.

Allmächtiger Gott,
du bist uns nahe in deinem Sohn Jesus Christus und in der Botschaft, die er uns verkündigt. Stärke uns in diesen festlichen Tagen, damit wir erfüllt werden von Glauben, Hoffnung und Liebe und dein Evangelium hinaustragen in alle Welt.
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 21

26 Gestaltungselement: Prozession zur Krippe
Um das Stephanusfest mit der weihnachtlichen Festzeit zu verbinden, kann in die Wort-Gottes-Feier eine Prozession zur Weihnachtskrippe integriert werden. Je nach Größe der Gemeinde und des Kirchenraumes sind an dieser Prozession alle Mitfeiernden beteiligt oder nur die liturgischen Dienste. Die Prozessionkann entweder nach der Ansprache 12 geschehen oder anstelle des Auszugs 24 am Ende der Feier.
Die /der Gottesdienstleiter/in kann diese Prozession mit folgenden Worten einleiten:
Wenn die Gemeinde an der Prozession mitbeteiligt ist: Ich lade Sie/Euch jetzt ein, mit mir zur Krippe zu ziehen. Schauen wir auf Christus, den Neugeborenen, der uns beruft, uns auf die Seite der Armen und Schwachen und auf die Seite des Evangeliums zu stellen.
Wenn die Gemeinde auf ihren Plätzen bleibt: Der Weg vom Tod des Stephanus führt uns zurück zu Christus in der Krippe. Ich lade Sie/Euch ein, gemeinsam ein Lied zu singen, das uns zeigt, wie viel noch geschehen muss, ehe das Reich des Friedens, das mit der Geburt Jesu angebrochen ist, unter uns voll erstrahlt.
Gottesdienstleiter/in zieht mit den liturgischen Diensten in der üblichen Reihenfolge (wie beim Einzug) zur Krippe. Ggfs. schließt sich die Gemeinde an.
Während der Prozession wird gesungen:
GL 254 »Du Kind, zu dieser heilgen Zeit« oder
EH 293 »Menschenkind, im Stall geboren« oder
Unterwegs 44/EH 88 »Hoffen wider alle Hoffnung«
Im Anschluss bleiben alle eine Weile still vor der Krippe stehen. Hält man die Prozession nach der Ansprache, können anschließend unter Instrumentalspiel alle auf ihre Plätze zurückkehren und dort noch ein wenig verweilen, ehe die Feier mit dem Glaubensbekenntnis 13 fortgesetzt wird.
Hält man die Prozession am Schluss der Feier, so setzt nach einer Zeit der Stille Instrumentalspiel ein und alle verlassen nach und nach den Kirchenraum.

Liborius Olaf Lumma

Zurück zur Startseite

pastoral.de


Das bewährte
BasisProgramm
auf CD-ROM


pastoral.de - BasisProgramm

oder

Die
Web-Plattform
im Browser


pastoral.de - Web-Plattform

Vergleichen Sie hier


WortGottesFeiern
Telefon: +49 (0) 711 44 06-134 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum